Judentum

Beiträge zum Thema Judentum

Kultur

Zum Europäischen Tag der jüdischen Kultur
Rundgänge über Dortmunds jüdische Friedhöfe

Der „Europäische Tag der jüdischen Kultur“ wird seit 1999 in fast 30 Ländern jährlich am ersten September-Sonntag begangen. Ziel ist es, das europäische Judentum, seine Geschichte, Traditionen und Bräuche in Vergangenheit und Gegenwart besser kennenzulernen. In Dortmund bieten die Stabsstelle „Kunst im öffentlichen Raum“ und das MKK am Sonntag, 5. September, zwei 90-minütige Rundgänge über den jüdischen Teil des Ostfriedhofs sowie den Jüdischen Friedhof am Hauptfriedhof. Die Führung über den...

  • Dortmund-Ost
  • 31.08.21
Kultur
Magdalena Wochnik führte mit Norbert Kohnen über den Friedhof. | Foto: Bürgeraktion Pro Kultur e.V.

Führung über den jüdischen Friedhof
"1700 Jahre Judentum in Deutschland"

Im Rahmen von "1700 Jahre Judentum in Deutschland" lud die Bürgeraktion Pro Kultur zu einer Führung über den jüdischen Friedhof an der Wassenbergstraße ein. Emmerich. Vor dem Hintergrund der geltenden Regelungen war nur eine beschränkte Teilnehmerzahl zulässig. 17 Interessierte konnten teilnehmen. Magdalena Wochnik informierte anschaulich über Bestattungsrituale im jüdischen Leben: "Wenn der Tod abzusehen ist, darf man den Sterbenden nicht mehr allein lassen und soll ihn auch nicht mehr...

  • Emmerich am Rhein
  • 18.08.21
LK-Gemeinschaft
Einen Wettbewerb für Schüler zum Thema jüdisches Leben hat die Bezirksregierung Arnsberg ausgeschrieben.

Teilnahme bis 1. Oktober möglich
Schulwettbewerb „1700 Jahres jüdisches Leben in Deutschland“

REGIERUNGSBEZIRK ARNSBERG. Seit mehr als 1700 Jahren gibt es jüdisches Leben auf heutigem deutschem Territorium. Jüdische Frauen und Männer folgten Lehren und Ritualen der ältesten monotheistischen Religion und waren zugleich Pioniere der Moderne und Wegbereiter der Aufklärung. Sie erlebten Epochen der Toleranz und Blüte, und sie waren immer wieder Hass, Ausgrenzung und Gewalt ausgesetzt, die im 20. Jahrhundert zum Holocaust führte. Deutsche Nationalsozialisten und ihre Kollaborateure...

  • Menden (Sauerland)
  • 17.08.21
Sport
Der neu geschaffene Platz ist auch Teil des Stelenwegs der Evangelischen Stadtakademie. Das Projekt stellten jetzt (v.l.) Dr. Manfred Keller (Evangelische Stadtakademie) , Florian Kovatsch (Sozialarbeiter des Fanprojekt Bochum) Bezirksbürgermeisterin Gabriele Spork, OB Thomas Eiskirch und Künstler Marcus Kiel vor. | Foto: Molatta
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Erich-Gottschalk-Platz erinnert an jüdischen Mannschaftskapitän
Späte Ehrung für einen Deutschen Meister aus Bochum

Direkt "anne Castroper", zwischen Innenstadt und Stadion, lag einst das Vereinsheim von Schild Bochum, Deutscher Fußballmeister von 1938. An ihn und seinen Kapitän Erich Gottschalk soll nun ein neuer Lern- und Gedenkort erinnern, der den jüdischen Sportlern der Stadt gewidmet ist. Die meisten Fußballfans gehen an ihr auf dem Weg zum Stadion nur achtlos vorbei, an der kleinen Grünfläche an der Castroper Straße, direkt hinter der Eisenbahnbrücke, an der Einmündung Blumenfeldstraße. Dabei ist dies...

  • Bochum
  • 13.07.21
LK-Gemeinschaft
Dr. Ulrike Schrader. | Foto: Andreas Fischer

Kulturelle Konstante
Antisemitische Stereotypen - früher und heute

Um Antisemitismus als kulturelle Konstante und charakterliche Deformation geht es in einem digitalen Vortrag am Mittwoch, 23. Juni, 20 Uhr. Kreis Kleve. Die Geschichte und gegenwärtige Ausprägungen des Anitsemitismus sind Themen, welche Dr. Ulrike Schrader, Leiterin der Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal, mitbringt. "Antisemitische Stereotypen halten sich hartnäckig", sagt sie – in explitziten wie impliziten Äußerungen. Im Anschluss an den Vortrag werden Nachfragen und Austausch möglich...

  • Goch
  • 21.06.21
Kultur
Mit vielfacher Unterstützung konnte Irene Möllenbeck (Mitte vorne) zwölf Veranstaltungen in Emmerich auf die Beine stellen. | Foto: Dirk Kleinwegen

Judentum in Deutschland
Zwölf Mal Faszination garantiert

Pro Kultur beteiligt sich an „1700 Jahre Judentum in Deutschland“ Während es in vielen deutschen Städten zu antisemitischen Protesten kommt, antisemitisch motivierte Straftaten zunehmen und der Hass gegen Juden zu wachsen scheint, gehen die Emmericher einen anderen Weg. Von Juni bis Dezember 2021 soll die Veranstaltungsreihe „1700 Jahre Judentum in Deutschland“ auf die vielfältige Kultur der jüdischen Geschichte zurückblicken. Ein Edikt des Kaisers Konstantin aus dem Jahr 321 gab jüdischen...

  • Emmerich am Rhein
  • 08.06.21
Kultur
Die Mitglieder des Initiativkreises Religionen Essen und Oberbürgermeister Thomas Kufen haben am Donnerstag (20. Mai) im Großen Saal neben der Neuen Synagoge an der Sedanstraße eine Erklärung gegen Judenfeindschaft und Antisemitismus unterzeichnet. | Foto: Kirchenkreis Essen/Till Schwachenwalde
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Initiativkreis Religionen in Essen
Erklärung gegen Antisemitismus unterzeichnet

Die Mitglieder des Initiativkreises Religionen in Essen (IRE) und Oberbürgermeister Thomas Kufen haben am Donnerstagvormittag (20.05.) im Gemeindesaal der Jüdischen Kultus-Gemeinde Essen eine Erklärung gegen die aktuell zunehmende Judenfeindlichkeit in Deutschland und den Antisemitismus in jeglicher Form unterzeichnet. Es war das erste Mal, dass Juden, Christen und Muslime, Vertreter der Bahai-Gemeinde und der Sikhs gemeinsam mit dem erster Bürger der Stadt Essen an diesem Ort, direkt neben der...

  • Essen
  • 20.05.21
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Kultur
Der Leiter des Stadtarchivs, Dr. Stefan Pätzold, hofft darauf, dass die Veranstaltungen in der Reihe Iudaica ab Juni live stattfinden können. | Foto: PR-Foto Köhring
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Stadtarchiv mit Reihe Iudaica in Mülheim
Spannende Erinnerungen an Jüdisches Leben

Mit mehr als 1000 Veranstaltungen wird 2021 in Deutschland an 1700 Jahre jüdisches Leben erinnert. Sieben Veranstaltungen, die das Stadtarchiv in seiner Reihe Iudaica beisteuert, beleuchten das jüdische Leben in Mülheim. Den Auftakt der Reihe bestreitet der Leiter des Stadtarchivs und ausgewiesene Mittelalter-Historiker Stefan Pätzold mit seinem Vortrag "Juden in den Stadtrat!". Pätzold schlägt einen Bogen vom 321 erlassenen Dekret Kaiser Konstantins, das den Kölner Juden den Einzug in den...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 06.05.21
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Kultur
Auf Grund des aktuellen Infektions-Geschehens können an der Folkwang Universität der Künste in Essen bis auf Weiteres leider keine Veranstaltungen mit Publikum stattfinden. Alternativ bietet die Hochschule für den Monat Mai digitale Veranstaltungsangebote an. | Foto: LK-Archiv: Daniel Henschke

Digitale Veranstaltungsangebote der Folkwang Uni starten am Dienstag, 4. Mai, um 18 Uhr / Jetzt anmelden!
Folkwang Universität der Künste in Essen geschlossen - Online-Alternativen starten

Auf Grund des aktuellen Infektions-Geschehens können an der Folkwang Universität der Künste in Essen bis auf Weiteres leider keine Veranstaltungen mit Publikum stattfinden. Alternativ bietet die Hochschule für den Monat Mai digitale Veranstaltungsangebote an. So findet am Dienstag, 4. Mai, um 18 Uhr die Online-Vortragsreihe "Differenz gestalten: Intersektionaler Aktivismus – Kein Platz für Jüdinnen*Juden?" statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung per Mail an:...

  • Essen-Kettwig
  • 03.05.21
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Kultur
 Wie sicher ist jüdisches Leben in Deutschland? Diese Frage steht im Mittelpunkt des Vortrages, den Dr. L. Joseph Heid am Donnerstag, 11. März, auf Einladung der Volkshochschule Gladbeck halten wird.

Online-Vortrag der VHS Gladbeck
Wie sicher ist jüdisches Leben in Deutschland?

Nach dem Holocaust hat es bei den in Deutschland lebenden Juden sprichwörtlich immer geheißen, sie säßen auf gepackten Koffern. Dann, als sich ihre Situation konsolidiert hatte, hieß es, die Koffer seien nunmehr ausgepackt. Diese Situation hat sich aber im wiedervereinten Deutschland ganz offensichtlich geändert: Spätestens nach dem Anschlag auf die Synagoge in Halle 2019 hat sich in der Bundesrepublik wieder ein alt-neuer Antisemitismus ausgebreitet, der bei den Juden die Frage aufwirft, ob...

  • Gladbeck
  • 02.03.21
Kultur
In den Schaukästen der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg vor der Salvatorkirche, an der Duisserner Lutherkirche, an der Marienkirche und am Calvin-Haus, Am Burgacker, ist bald das obige Plakat mit dem Titel „Frei von Sklaverei und Tod“ zu sehen.  | Foto: Ev. Kirchenkreis Duisburg

„1700 Jahre jüdisches Leben“ ist auch in Alt-Duisburg ein Thema
Einfach nur Mensch sein

Am kommenden Sonntag, 21. Februar, beginnt das bundesweite Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“, das jüdisches Leben sichtbar und erlebbar machen und dem erstarkenden Antisemitismus etwas entgegen setzen will. Die Evangelische Kirchengemeinde Alt-Duisburg nimmt die begleitende Kampagne „#beziehungsweise: jüdisch und christlich“ auf und stellt deren Plakatserie in den Schaukästen aus.  Diese ökumenisch verantwortete Kampagne will aus christlicher Perspektive die einzigartige...

  • Duisburg
  • 19.02.21
Kultur
Am 14. Januar um 18 Uhr spricht Rabbiner Natalia Verzhbovska aus Köln über das liberale Judentum.  | Foto: Stadt Essen/Elke Brochhagen

Kooperation der Alten Synagoge Essen mit der Volkshochschule
Digitaler Vortrag über das liberale Judentum von Rabbiner Natalia Verzhbovska

In Kooperation mit der Volkshochschule Essen wird die Alte Synagoge Essen die Reihe digitaler Vorträge fortsetzen. Am 14. Januar um 18 Uhr spricht Rabbiner Natalia Verzhbovska aus Köln über das liberale Judentum. Rabbiner Verzhbovska ist in Kiew (Ukraine) aufgewachsen, studierte zuerst Musikwissenschaften, später Jüdische Studien und wurde durch das liberale Abraham Geiger Kolleg in Potsdam ordiniert. Sie betreut die liberalen Gemeinden in Köln, Oberhausen und Unna.  Anmeldungen für den Vortrag...

  • Essen-Süd
  • 05.01.21
Kultur
Das Bündnis "Aktiv gegen Antisemitismus" lädt am 9. November ins Historische Bürgerhaus Langenberg ein, wo jüdisches Leben in Deutschland von mehreren Seiten beleuchtet wird. | Foto: Bangert

Veranstaltung zum jüdischen Leben im Bürgerhaus Langenberg
Bündnis setzt sich gegen Antisemitismus ein

Von Ulrich Bangert Das Bündnis „Aktiv gegen Antisemitismus“, das ein klares Zeichen gegen Ausgrenzung und für Menschenwürde setzt, lädt zu einer besonderen Veranstaltung am 9. November ein. Vor gut einem Jahr wurde das inzwischen breit aufgestellte Bündnis ins Leben gerufen. Ziel des Zusammenschlusses ist es, die Velberter für das Thema zu sensibilisieren, mit Menschen jüdischen Glaubens in Kontakt zu kommen und die Erinnerung, das derzeitige Handeln und die gemeinsame Zukunft im Blick zu...

  • Velbert
  • 12.10.20
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Kultur
Die  Inschrift über dem Davidsstern am Eingangstor zum alten jüdischen Friedhof in Sulzburg bedeutet übersetzt:
Breite über uns die Hütte des Friedens
15 Bilder

Die jüdischen Friedhöfe in Kettwig/Ratingen und Sulzburg
Die Besonderheiten alter jüdischer Friedhöfe

Wegen der Unantastbarkeit der Totenruhe stehen auf jüdischen Friedhöfen sehr sehr alte Grabsteine.  Durch  diese und viele andere Besonderheiten, die sich aus den Gesetzen des Judentums ableiten, geht von den alten jüdischen  Friedhöfen eine besondere Atmosphäre aus. Die  uralten Steine erzählen die Geschichte einer meist verfolgten Glaubensgemeinschaft, ihrer Bräuche und Religion. Beispielhaft mögen hier der Friedhof der kleinen jüdischen Gemeinde Kettwig vor der Brücke und die der Juden im...

  • Essen-West
  • 07.10.20
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Kultur
In Sonsbeck wird u.a. auch hier an die Vergangenheit erinnert: Eine schlichte Gedenktafel erinnert an den Betsaal der jüdischen Gemeinde in Sonsbeck. | Foto:  LK_Archiv

Verein für Denkmalpflege freut sich über Förderung und stellt auch eine erste Schrift zum jüdischen Leben in Sonsbeck vor
Info-Stele auf dem jüdischen Friedhof in Sonsbeck und ein Tipp für Studenten

Den Tag des offenen Denkmals hat der Verein für Denkmalpflege Sonsbeck genutzt, um auf dem jüdischen Friedhof in Sonsbeck eine Info-Stele vorzustellen, die der Verein mit Hilfe des Förderprogrammes „Heimat – Scheck“ des Landes NRW errichtet hat. Außerdem hat der Verein eine neue Schrift in die Öffentlichkeit gebracht, die sich mit dem „jüdischen Leben in Sonsbeck“ beschäftigt. Der ehemalige Vorsitzende des Vereins für Denkmalpflege Heinrich Kerstgens hatte sich viele Jahre darum bemüht, das...

  • Sonsbeck
  • 04.10.20
Politik
Zuletzt besuchte Ernest Kolman Wesel 2019 – hier zusammen mit Bürgermeisterin Ulrike Westkamp und der ehemaligen Geschäftsführerin des Mehrgenerationenhauses, Anne Oberdorfer. | Foto: Zur Verfügung gestellt von der Pressestelle der Stadt Wesel.

Ernst Kolman engagiert sich - als Kind jüdischer Eltern - für die Aufklärungs- und Versöhnungsarbeit
Wesels Ehrenbürger Ernest Kolman wird 94 Jahre alt

Zum 94. Geburtstag des Weseler Ehrenbürgers Ernest Kolman gratuliert Bürgermeisterin Ulrike Westkamp. Sie wünscht ihm alles Gute und vor allem Gesundheit. Auch in Großbritannien, wo Ernest Kolman lebt, bestimmt das Corona-Virus das Leben der Menschen. Dort wurden ebenfalls Beschränkungen umgesetzt. Wann Wesels Ehrenbürger wieder Wesel besuchen kann, ist noch ungewiss. Seit Jahrzehnten reist er regelmäßig nach Wesel, um vor allem junge Menschen aufzuklären, ihnen von den Gräueltaten der...

  • Wesel
  • 04.06.20
Kultur
Bürgermeister Christoph Fleischhauer, Martin Behnisch-Wittig (Vorsitzender der Gesellschaft für Christlich Jüdische Zusammenarbeit) und Dr. Ulrich Steuten (vhs-Fachbereichsleiter) eröffneten die Ausstellung. | Foto: pst

Info-Wände zeigen die Entwicklung des Antisemitismus in Deutschland
Ausstellungseröffnung: „Du Jude!“

„Ich bedauere, dass wir eine solche Ausstellung heute in Deutschland noch eröffnen müssen.“ Diese klaren Worte fand Bürgermeister Christoph Fleischhauer zur Eröffnung der Ausstellung „Du Jude!“ am vergangenen Donnerstag. 21 Info-Wände zeigen die Entwicklung des Antisemitismus, das Leben von Juden in Deutschland und die verschiedenen Ausprägungen der Judenfeindschaft. In Kooperation mit der Gesellschaft für Christlich Jüdische Zusammenarbeit Moers hat die vhs Moers – Kamp-Lintfort die...

  • Moers
  • 15.01.20
Kultur
Die Darsteller machten sich auf die Suche, was alle verbindet, aber auch was anders ist.  | Foto: Veranstalter

Sieben Dortmunder unterschiedlichen Glaubens bringen ein Stück auf die Bühne
„Weißt du wer ich bin?“

 Juden, Christen und Muslime erarbeiten ein gemeinsames Theaterstück: Eine Gruppe von sieben Frauen und Männern, die dem Christen-, dem Judentum und dem Islam angehören, lernen ihren eigenen Glauben und den der anderen kennen. Die Aufführungen sind am Sonntag, 17. November, um 17 Uhr in der Auslandsgesellschaft, am Samstag, 23. November, um 20 Uhr in der Pauluskirche und am Sonntag, 24. November, um 16 Uhr in der Jüdischen Kultusgemeinde.

  • Dortmund-City
  • 16.11.19
Politik
In der Marktkirche gedenkt die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Essen am Sonntag um 17 Uhr in einem ökumenischen Gottesdienst der Opfer der Reichspogromnacht am 9. November 1938. | Foto: Kirchenkreis Essen/Stefan Koppelmann

GEDENKVERANSTALTUNGEN
Gottesdienste, Rundgänge und Kundgebungen erinnern an die Opfer der Reichspogromnacht

Der biblische Vers „Du sollst dir kein Bild machen!“ (Exodus 20,4) ist die Überschrift eines Ökumenischen Gedenkgottesdienstes, mit dem die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Essen (ACK Essen) am Sonntag, 10. November, um 17 Uhr in der Marktkirche, Markt 2/Porschekanzel, an die Gräueltaten der Reichspogromnacht im nationalsozialistischen Deutschland des Jahres 1938 erinnert. Die Predigt hält Dr. Theresa Kohlmeyer, Leiterin der Abteilung Glaube, Liturgie und Kultur im Bistum Essen;...

  • Essen
  • 07.11.19
Politik
Die Wittener Stolpersteine erinnern an die Opfer des Nationalsozialismus.  | Foto: Collage von Florian Peters

Mit Nazis reden?
"Halt die Fresse!"

Eine Glosse soll etwas aus dem Leben erzählen, aktuell sein und am besten auch ein bisschen lustig. Leider gab es in dieser Woche kaum Anlass zur Freude. Das menschenverachtende Attentat in Halle wirft seinen Schatten, und es bleiben die Fragen nach dem Warum. Warum wurde die offensichtliche Gefahr von Rechts so lange ignoriert oder billigend in Kauf genommen? Warum müssen erst Menschen sterben, damit gehandelt wird? Warum schützen die sogenannten Sozialen Netzwerke menschenfeindliches...

  • Witten
  • 11.10.19
  • 2
Kultur
Am kommenden Freitag, 13. September, gibt es um 20 Uhr ein Konzert mit der Sängerin Esther Lorenz und dem Gitarristen Peter Kuhz in der Weseler Gnadenkriche. | Foto: privat

Konzert mit Sängerin Esther Lorenz und dem Gitarristen Peter Kuhz im Rahmen des 70-jährigen Kirchen-Jubiläums
"Numi Numi" - Hebräische Lieder in der Gnadenkirche Wesel

Am kommenden Freitag, 13. September, gibt es um 20 Uhr ein Konzert mit der Sängerin Esther Lorenz und dem Gitarristen Peter Kuhz in der Weseler Gnadenkriche. 70 Jahre Gnadenkriche Im Rahmen der Veranstaltungen zum 70-jährigen Jubiläum der Gnadenkirche findet dieses besondere Konzert statt. Mit dem Konzertprogramm "Numi Numi", das benannt ist nach einem bekannten israelischen Wiegenlied, präsentiert die Sängerin Esther Lorenz israelische und spanisch-jüdische Musikkultur. Begleitet wird sie...

  • Wesel
  • 11.09.19
Kultur
Die beiden Museumspädagoginnen Antje Thul und Mareike Fiedler präsentieren eine Variante der weltberühmten Supermanncomicfigur: ein Teddy aus New York. 1932 ist die Comicfigur "superman" von zwei jungen jüdischen Amerikanern, welche aus Osteuropa einwanderten, erfunden worden. Die zugehörigen Comichefte gibt es dort seit 1938.
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Was Pippi Langstrumpf mit Steinkohlebergbau gemeinsam hat
Jüdisches Museum präsentiert westfälische Alltagskultur dynamischer denn je

Nach 17 Jahren war abermals ein neues Konzept für die ständige Ausstellung überfällig. Ende 2018 zeigt sich das Regionalmuseum rund um die gegenwärtige jüdische Lebenswelt im neuen Format: farbenfroher, übersichtlicher, interaktiver, kinderfreundlicher – ein Mitmachmuseum zum Anfassen, Staunen und Dazulernen. Eine Vielzahl von Themeninseln führt kleine und große Besucher von nah und fern selbsterklärend in den jüdischen Alltag: Nahrung, Sprache, Spiele, Religion, Arbeit, Weltsicht,...

  • Dorsten
  • 03.08.19
Kultur
Cover Joseph Schmidt „Ein Lied in allen Dingen“ | Foto: Cover: Sewastos Sampsounis
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Ein Lied in allen Dingen: Joseph Schmidt
Essener Autor schreibt bewegenden Roman

Nein, kein Hollywood-Studio hat diese Biographie erfunden für einen hochdramatischen Kassenschlager. Joseph Schmidts steiler Aufstieg zu einem Superstar Anfang der 30er Jahre und sein tragischer Tod mit gerade 38 Jahren auf der Flucht vor den Nazis sind wahre Geschichte. Mittlerweile ist die Erinnerung an diesen außergewöhnlichen Menschen und großen Künstler aber weitgehend verblasst. Joseph Schmidt – ein Superstar in 30er Jahren Jetzt widmet sich ein großer biographischer Roman dem Mann, der...

  • Essen
  • 11.04.19
  • 1
  • 1
Kultur
Bei der Veranstaltung lernen Schüler schon in jungem Alter, wie wichtig Offenheit gegenüber anderen Kulturen ist. Von links: Michael Sandler, Mohamed Labari und Guillermo Pineiro. | Foto: Roetering
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Vielfalt zum Anfassen in der Gesamtschule Borbeck
Veranstaltung vermittelt Wissen über die Gefahren von Fremdenfeindlichkeit und Vorurteilen

Es ist eine Premiere. Nie zuvor haben Mohamed Labari, Zakaria Nouri und Michael Sandler, die heute die Gesamtschule Borbeck besuchen, ihren Vortrag vor einem so jungen Publikum gehalten. Die drei engagieren sich in der Initiative JuMu, kurz für „Juden und Muslime“, die Vorurteile gegenüber Religionen und „fremden“ Kulturen abbauen und Menschen muslimischen und jüdischen Glaubens näher zusammenbringen will. Schüler lernen religiöse Sitten und Bräuche kennen „Esst heute nicht so viel von eurem...

  • Essen-Borbeck
  • 26.03.19
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