jüdische Gemeinde

Beiträge zum Thema jüdische Gemeinde

Politik
Dorothea Schäfer, Alexandra Khariakova, Vorsteherin der Jüdischen Gemeinde, Landrat Mario Löhr und Sevgi Kahraman-Brust vom Freundeskreis der Gemeinde. Foto: Alexander Heine - Kreis Unna

Kreis Unna
Israel Flagge eingeholt - Jüdische Gemeinde reagiert bestürzt

In der vergangenen Woche hatte Landrat Löhr die israelische Staatsfahne vor dem Kreishaus Unna als Protest gegen die aktuelle Politik der israelischen Regierung einholen lassen. Die Jüdische Gemeinde hatte in einer Erklärung darauf „verletzt und bestürzt“ reagiert, zugleich den Landrat aber auch zum Gespräch in die Gemeinde eingeladen. Am Freitag, 9. August, war Löhr dieser Einladung gefolgt. Rund 25 Mitglieder der jüdischen Gemeinde und des Freundeskreises der Jüdischen Gemeinde waren...

  • Unna
  • 12.08.24
  • 1
Wirtschaft
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Gehen bald die Lichter aus?
Aktionswoche der Freien Wohlfahrtspflege in NRW

NRW bleib sozial! Unter diesem Aufruf startete im Herbst vergangenen Jahres die große Sozialkampagne der Landesarbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrtspflege Nord-rhein-Westfalen. Mit der Kampagne wollte man landesweit auf die unerträglichen Missstände im sozialen Bereich aufmerksam machen. Mit der Demo am 19. Oktober 2023 vor dem Landtag haben 25.000 Menschen bereits ein starkes Zeichen gegen-über der Landespolitik gesetzt. Passiert ist bislang jedoch wenig. Daher muss auch weiterhin auf die...

  • Oberhausen
  • 06.06.24
  • 1
Vereine + Ehrenamt

Wohlfahrtsverbände
Europa hat viele Gesichter: AG Wohlfahrt wirbt fürs Wählen

„Europa hat viele Gesichter – Hass ist keins davon!“ – mit diesem plakativen Slogan wirbt die AG Wohlfahrt im Ennepe-Ruhr-Kreis, sprich die Vertreter der Wohlfahrtsverbände Caritas, Diakonie, AWO, DRK, Paritätische und der jüdischen Wohlfahrtspflege, sich an der Europawahl zu beteiligen. Dafür hat sie eine Kampagne entwickelt, um die Wähler zu informieren und zu motivieren, am 9. Juni ihr Kreuzchen zu setzen. „Als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege im Ennepe-Ruhr-Kreis...

  • Hattingen
  • 28.05.24
  • 1
Vereine + Ehrenamt
Monika Grawe und Aleksander Chraga (l.) freuen sich gemeinsam mit Polizeipräsident Jörg Lukat über die Solidarität mit den Menschen in und aus der Ukraine.  | Foto: Polizei Bochum

Benefizkonzert in der Bochumer Synagoge
Musikalische Hilfe für die Ukraine

Die Jüdische Gemeinde Bochum-Herne-Hattingen, die Polizeiseelsorge NRW und die Polizei Bochum laden zu einem ganz besonderen Konzert des Landespolizeiorchesters NRW ein: Am Mittwoch, 23. November, 19 Uhr, tritt das Ensemble zugunsten ukrainischer Flüchtlinge und humanitärer Hilfen für die Ukraine in der Synagoge, Erich-Mendel-Platz 1, auf. Die Musiker nehmen ihr Publikum mit auf eine musikalische Reise quer durch die Filmmusik - von Indiana Jones über Star Trek bis hin zu Fluch der Karibik. "In...

  • Bochum
  • 18.11.22
Politik
Zur Pogromnacht am 9. November findet ein Erinnerungsgang zur Simson-Cohen-Brücke um 18.15 Uhr statt. | Foto: Symbolbild Pixabay

Erinnerungsgang um 18.15 Uhr
Pogromnacht: Umbenennung der Marktbrücke in Simson-Cohen-Brücke

Hagen. Zu einer gemeinsamen Gedenkveranstaltung anlässlich der Pogromnacht von 1938 lädt die Stadt Hagen alle Hagener am Mittwoch, 9. November, um 19 Uhr in die Straße "Am Hohen Graben" ein. Die Teilnehmenden erwarten eine Gedenkrede des Oberbürgermeisters Erik O. Schulz und Gebete von Vertretern der christlichen und jüdischen Gemeinden. Die Veranstaltung wird ergänzt durch eine Aufführung, choreographiert von Sara Pena (Ensemblemitglied beim Ballett Hagen), unter Mitwirkung von insgesamt drei...

  • Hagen
  • 02.11.22
Kultur
OB Karin Welge, Harald Förster, Judith Neuwald-Tasbach und Lukas Günther präsentieren einen Teil der historischen Wandmalerei am Virchowbogen. | Foto: Stadt Gelsenkirchen

Erinnerung an vertriebene Juden
Neubau mit historischer Werbetafel

Ende Mai konnten die ersten Mieter ihre 24 Wohnungen im Neubau „Am Virchowbogen“ beziehen. Im Zuge des Bauprojekts wurde am Nachbargebäude jetzt eine historische Werbemalerei freigelegt. In Rücksprache mit dem Institut für Stadtgeschichte und der Jüdischen Gemeinde wurde gemeinsam mit dem betreuenden Architekturbüro eine Lösung erarbeitet, die die Erinnerung wahrt und in den Neubau am Virchowbogen einbindet. Dieser Erinnerungsort wurde nun offiziell eingeweiht. Oberbürgermeisterin Karin Welge,...

  • Gelsenkirchen
  • 20.10.22
Politik
Am Erich-Gottschalk-Platz an der Castroper Straße informiert jetzt eine Stele über Geschichte und Gegenwart des jüdischen Sports in Bochum. Manfred Keller, Initiator des Stelenwegs, konnte zur offiziellen Eröffnung Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Antisemitismusbeauftragte des Landes NRW, begrüßen. | Foto: Molatta
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Wichtiger Teil des Bochumer Sports
Zehnte Tafel des Bochumer Stelenwegs feierlich eingeweiht

Die erste Stele widmete sich der Musik, die zehnte dem Sport: Der "Stelenweg jüdisches Leben in Bochum und Wattenscheid" feiert ein kleines Jubiläum und zeigt gleichzeitig die ganze Vielfalt der Aspekte jüdischen Lebens in unserer Stadt. Über 60 Gäste, nicht nur aus Bochum, informierten sich während und nach einer Feierstunde am Erich-Gottschalk-Platz über die Jubiläumsstele. Zur offiziellen Einweihung kam auch Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, frühere Bundesministerin und heutige...

  • Bochum
  • 03.09.22
Politik

Reise nach Czernowitz
Bezahlen die Delegationsteilnehmer ihre Reisekosten selber?

Die Stadt Düsseldorf teilte mit, dass anlässlich des ukrainischen Unabhängigkeitstages Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller am Mittwoch, 24. August, eine Delegation des Caritasverbandes aus Czernowitz im Düsseldorfer Rathaus empfing. Diese Woche „wird Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller mit einer Delegation aus Vertretern der Stadtverwaltung und der Zivilgesellschaft nach Czernowitz reisen. Zur Delegation gehören Henric Peeters, Chef des Caritasverbandes Düsseldorf, Dr. Oded Horowitz,...

  • Düsseldorf
  • 29.08.22
Kultur
Bettina Strübel und Nikola David stimmen die Orgel in der Hamborner Friedenskirche auf "Klänge aus der Synagoge" ein.
Foto: Peter Herbst / Foto HOTTER

Sommerliches Orgelkonzert in der Friedenskirche
"Klänge aus der Synagoge"

Klänge aus der Synagoge soll es beim nächsten sommerlichen Orgelkonzert in der Friedenskirche in Duisburg Hamborn geben. Denn das ist der Titel des Programms, das Organistin Bettina Strübel und Tenor Nikola David am Mittwoch, 20. Juli, in dem Gotteshaus an der Duisburger Straße 174 um 20 Uhr präsentieren werden. David, Kantor der Liberalen Jüdischen Gemeinde Beth Shalom München, und die Frankfurterin Bettina Strübel  interpretieren gemeinsam Werke von Isaac Offenbach, Siegfried Würzburger,...

  • Duisburg
  • 16.07.22
  • 1
Kultur
Nur ein kleiner Teil seinen umfangreichen Archivs. | Foto: Dirk Kleinwegen
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Reeser Persönlichkeiten
"Mr. Handball" - Handball und jüdische Geschichte für Rees

Vor kurzem war der Reeser Geschichtsforscher Bernd Schäfer in einem WDR-Werbesport zu sehen. Er stellte als ausgewiesener Fachmann die Stolpersteine-App des Fernsehsenders der Öffentlichkeit vor. Schäfer kann aber auch Verdienste um den Handballsport in Rees und Umgebung nachweisen. Bernd Schäfer kommt ursprünglich aus Münster und war bis zu seiner Pensionierung Lehrer für Geschichte, Mathematik, Erdkunde, Katholische Religion und Sport. Er unterrichtete an den Reeser Grundschulen, Hauptschule...

  • Rees
  • 06.07.22
Reisen + Entdecken
Die Grabsteine am jüdischen Friedhof im Röttgersbach sind schon fast „Geschichtsbücher“ mit vielen Hintergrundinformationen. | Foto: Terhorst

„Duisburger Geschichte“
Spaziergang über den jüdischen Friedhof

Geschichten aus der früheren Hamborner Jüdischen Gemeinde werden lebendig beim Spaziergang über den Friedhof mit Ulrich Wojnarowicz am Mittwoch, 8. Juni, von 15 bis 17.15 Uhr. Er findet im Rahmen der Reihe „Duisburger Geschichte“ statt, zu der die Katholische Erwachsenen- und Familienbildung Duisburg regelmäßig einlädt. Die kleine Exkursion wird in Kooperation mit der Gesellschaft für Christich-Jüdische Zusammenarbeit Duisburg - Mülheim - Oberhausen e.V. durchgeführt. Auf dem jüdischen Friedhof...

  • Duisburg
  • 29.05.22
Kultur
Stolz auf das Ergebnis: Katja Ziegler, Emilia Kostic, Lillian Nagel und Annika Schönlein (von links) stellen ihr Buchprojekt vor. | Foto: Nicole Martin
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125 Jahre Comenius-Berufskolleg Witten
Feier zum Jubiläum mit Baumpflanzung und Buchvorstellung

125 Jahre Comenius-Schule: Die Auftaktveranstaltung zum Jubiläum begann mit der Vorstellung eines Studierendenprojektes über aktuelles jüdisches Leben in der Region. Die Feierlichkeiten starteten mit einem Gottesdienst und Gruppenspielen. Dann versammelten sich die Studierenden und Lehrkräfte zum gemütlichen Picknick vor dem Schulgebäude, wo die Teilnehmer von Schulleiterin Claudia Wolmerath begrüßt wurden. Dort wurde auch ein ganz besonderes Projekt des Vertiefungsbereichs Religion und Ethik...

  • Witten
  • 18.05.22
LK-Gemeinschaft
Über 700 Menschen haben am Sonntag bei der Friedensdemonstration in der Mülheimer Innenstadt Flagge gezeigt und Zeichen gegen den Krieg in der Ukraine gesetzt. | Foto: PR-Foto Köhring
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Demonstration mit über 700 Menschen
Ein Appell gegen Gleichgültigkeit und für Frieden

Ein breit aufgestelltes Mülheimer Bündnis rief am Sonntag zur Friedensdemonstration in der Innenstadt auf. Weit mehr als 700 Menschen quer durch alle Altersgruppen setzten ein sichtbares Zeichen gegen den Ukraine-Krieg und für Frieden. Sie wollten mit dem gemeinsamen Marsch ihren Sorgen, Hoffnungen und Erwartungen Nachdruck verleihen. Zugleich war die Demonstration ein Appell gegen Gleichgültigkeit, gegen das „Einfach alles hinnehmen“. Neben dem Oberbürgermeister und den Rats-Fraktionen waren...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 23.03.22
  • 1
  • 1
LK-Gemeinschaft
Um die Spenden zu bündeln haben die Duisburger Wohlfahrtsverbände, zusammen mit OB Link und der Sparkasse ein Spendenkonto eingerichtet. | Foto: Stadt Duisburg

"Ein großartiges Zeichen"
Wohlfahrtsverbände richten mit Unterstützung des Oberbürgermeisters und der Sparkasse Duisburg Spendenkonto ein

Die Duisburger Wohlfahrtsverbände richten im engen Austausch mit Oberbürgermeister Sören Link und Unterstützung der Sparkasse Duisburg ein Spendenkonto für Flüchtlinge aus der Ukraine ein. Um den Menschen, die vor dem Krieg aus der Ukraine nach Duisburg geflüchtet sind, möglichst passgenau helfen zu können, sind Geldspenden die größte Hilfe. „Die Hilfsbereitschaft der Duisburgerinnen und Duisburger ist überwältigend. Dafür schon jetzt ein herzliches Dankeschön. Dass wir gemeinsam mit den...

  • Duisburg
  • 11.03.22
LK-Gemeinschaft
Dank und Anerkennung bei der Preisverleihung. Auf dem Foto v.l. Angelika Wagner (DGB), Jannik Neuhaus (Jusos), Rabbiner Jannik Geballe, Jülide Celenk (Jusos), MdL Frank Börner, Laudator Klaus Hänsch, Preisträgerin Inge Holzinger, Bündnissprecher Rainer Bischoff, Stadtdechant Roland Winkelmann sowie Simon Lentz und Florence Mankenda vom BDKJ.
Foto: Christopher Pottmeyer
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"Toleranz-Preis" für Inge Holzinger (89)
Steter Einsatz für ein friedliches und tolerantes Miteinander

Im vergangenen Jahr musste das Duisburger Bündnis für Toleranz und Zivilcourage wegen des Corona-Lockdowns auf eine öffentliche Veranstaltung zur Verleihung des gleichnamigen Preises verzichten. Deshalb wurde jetzt unter Einhaltung der gängigen Schutzverordnungen im Jüdischen Gemeindezentrum am Innenhafen mehrfach Dank und Anerkennung für vorbildliches Engagement ausgesprochen. Immer am Holocaust-Gedenktag hat sich das Bündnis, ein Zusammenschluss zahlreicher gesellschaftlicher Gruppen in...

  • Duisburg
  • 06.02.22
LK-Gemeinschaft
In der Duisburger Stadtkirche, der Salvatorkirche, findet ein Ökumenischer Gottesdienst zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus statt.
Foto: Rolf Schotsch

Ökumenischer Gottesdienst in der Salvatorkirche
Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus

Mit einem ökumenischen Gottesdienst wird in Duisburg der Opfer des Nationalsozialismus und der Befreiung von Auschwitz vor 77 Jahren gedacht. Im Mittelpunkt des Gottesdienstes, der am Sonntag, 30. Januar, um 16 Uhr in der Salvatorkirche neben dem Rathaus gefeiert wird, steht das Gebot der Nächstenliebe. Rainer Hoffmann von der Jüdischen Gemeinde liest dazu aus der Thora und Pfarrer Dr. Christoph Urban, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg, predigt. „Wenn wir der Opfer des...

  • Duisburg
  • 23.01.22
  • 2
Kultur
Alfred Grimm, 1993, Mahnmal für die ehemalige jüdische Gemeinde in Dinslaken. | Foto: Martin Büttner, Dinslaken
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Jüdische Gemeinde in Dinslaken
Alfred Grimms Erinnerungen an historische Geschehnisse

Seit 1988 ist in Dinslaken eine individuelle Gedenkkultur entstanden, die an die ehemalige jüdische Gemeinde der Stadt erinnert. Der Künstler Alfred Grimm (geb. 1943) verleiht diesem Gedächtnis die stadtprägende Gestaltung. „Ja, noch rechtzeitig im Jahre 2021, in dem „1700 Jahre Juden in Deutschland“ gedacht und gefeiert wird, ist mein fünfter Gedenkstein der Öffentlichkeit übergeben worden“, freut sich Grimm, der in Dinslaken aufgewachsen ist, bei Joseph Beuys in Düsseldorf studierte und als...

  • Dinslaken
  • 03.01.22
  • 2
Kultur
Das Foto zeigt den Unterricht in der jüdischen Volksschule Am Buchenbaum mit Lehrer Fritz Kaiser in seiner Klasse, aufgenommen Ostern 1929.
Foto : Stadtarchiv Duisburg.

Auf den Spuren jüdischen Lebens in Duisburg
Geschäfte und Schulen

Die Mercator-Gesellschaft und das Stadtarchiv Duisburg laden am Donnerstag, 7. Oktober, zu zwei Veranstaltungen rund um das jüdische Leben in Duisburg in das Stadtarchiv am Innenhafen, Karmelplatz 5, ein. Institutionsleiter Dr. Andreas Pilger führt um 17 Uhr durch das Archiv und stellt anhand ausgewählter Quellen die Vielfalt jüdischen Lebens im Norden Duisburgs vor. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf den großen jüdischen Einzelhandelsgeschäften, deren Gebäude zum Teil heute noch...

  • Duisburg
  • 05.10.21
Vereine + Ehrenamt
Überrascht und voller Stolz präsentiert Dieter Ebels die von Jörg Weißmann erhaltene Auszeichnung „Heimatfreund Hamborn“. Bis zur Ernennung wusste er nichts von seinem Glück. | Foto: Michael Belter
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Heimatverein Hamborn mit neuem Vorstand – Auszeichnung für Dieter Ebels
„Es geht jetzt wieder los“

Nach eineinhalb Jahren konnte der Heimatverein Hamborn e.V. endlich wieder eine Jahreshauptversammlung, wenn auch unter der 2-G-Regel. Aber besser so als gar nicht, dachten sich Vorsitzender Jörg Weißmann und der gesamte Vorstand. Schließlich gab es ja nach so langer Zwangspause einiges zu berichten und auf den Weg zu bringen. In der hell und neu gestalteten Tenne des Brauhauses Mattlerhof stattete Bezirksbürgermeisterin Marina Herrmann dem „zukunftsorientierten Traditionsbewahrern“ zugleich...

  • Duisburg
  • 01.10.21
  • 1
LK-Gemeinschaft
Rund 400 Hagener haben sich gestern vor der Synagoge versammelt. | Foto: Linda Kolms (Stadt Hagen)

Solidaritätsbekundung vor Synagoge
Rund 400 Hagener nahmen gestern teil

"In dieser Stadt ist kein Platz für Antisemitismus oder Ausgrenzung. Ich danke Ihnen, dass Sie so zahlreich dem Aufruf gefolgt sind", so Oberbürgermeister Erik O. Schulz. Rund 400 Bürger haben sich gestern zu einer stillen Solidaritätsbekundung vor der Synagoge in der Potthofstraße versammelt, um ein Zeichen gegen Antisemitismus zu setzen. Die vermeintliche Anschlagplanung auf die Synagoge und die damit verbundenen, zwingend notwendigen Einsätze vieler Sicherheitskräfte haben die Menschen in...

  • Hagen
  • 24.09.21
LK-Gemeinschaft
Am Mahnmal für die deportierten jüdischen Kinder blickten (v.l.) Oberrabbiner David Geballe, Stadtdechant Roland Winkelmann, Pfarrerin Ute Sawatzki, Superintendent Dr. Christoph Urban, Oberbürgermeister Sören Link und Gäste zurück, aber zugleich nach vorne. | Foto: Reiner Terhorst
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Gedenken an die deportierten jüdischen Kinder und ein Blick ins jüdische Leben Duisburgs
Momente der Stille und des Schweigens

Es regnete. Der Wind pfiff auf die Brücke der A 59 am Harry-Epstein-Platz. Trotzdem war jetzt knapp 50 Menschen gekommen, um am dortigen Mahnmal der 130 jüdischen Kinder zu gedenken, die zwischen 1938 und 1945 vom Duisburger Hauptbahnhof aus in die Konzentrationslager deportiert wurden. Christen und Juden waren gemeinsam unterwegs, um zu klagen, zu mahnen und zugleich in eine Zukunft des menschlichen Miteinander zu schauen. Eingeladen hatten der Evangelische Kirchenkreis Duisburg, die...

  • Duisburg
  • 20.08.21
  • 2
Kultur
Das Titel-Foto der Online-Ausstellung zeigt einen Einschulungsgottesdienst in der Düsseldorfer Synagoge. | Foto: Kreis Mettmann

Online-Ausstellung der Archive im Kreis Mettmann
Jüdisches Leben im Kreis Mettmann

Eine virtuelle Ausstellung des Kreisarchivs und der zehn Stadtarchive präsentiert jüdisches Leben im Kreis Mettmann. Kuratiert von der Historikerin Dr. Andrea Niewerth und Kreisarchivar Joachim Schulz-Hönerlage führt die Ausstellung durch die verschiedenen Phasen jüdischen Lebens in unserem Land und in unserer Region. Dabei wird nicht nur gezeigt, wie sich Judentum entwickelt hat und was die besonderen Sitten und Gebräuche sind, sondern auch und ganz wesentlich, dass Juden Teil unserer...

  • Velbert
  • 21.07.21
Kultur
Große Freude gab es bei allen Beteiligten über eine hohe Auszeichnung, die NRW-Heimatministerin Ina Scharrenbach jetzt in der Duisburger Synagoge an den Heimatverein Hamborn übergab. Auf dem Foto v.l. Künstler Cyrus Overbeck, Alexander Drehmann, Geschäftsführer der Jüdischen Gemeinde Duisburg-Mülheim-Oberhausen, Bürgermeister Volker Mosbech, Heimatverein-Vorstand Thorsten Fischer, Ministerin Ina Scharrenbach, Heimatverein-Vorsitzender Jörg Weißmann und Beigeordneter Martin Linne.
Fotos: Reiner Terhorst
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Heimatverein Hamborn wurde jetzt mit dem Landes-Heimat-Preis ausgezeichnet
„Heimat hat immer was mit Menschen zu tun“

„Dass wir Landessieger in der Kategorie 'Geschichte und Heimat sichtbar machen' geworden sind, hat uns mit Stolz erfüllt, aber richtig gefreut haben wir uns, dass uns die Ministerin den Preis persönlich übergeben hat“, strahlt Jörg Weißmann im Gespräch mit dem Wochen-Anzeiger. Der Vorsitzende des Heimatvereins Hamborn bringt damit seine Dankbarkeit zum Ausdruck, dass der Verein unter vielen Bewerbern aus ganz Nordrhein-Westfalen die Nase vorn hatte und mit dem Landes-Heimat-Preis in besagter...

  • Duisburg
  • 15.07.21
Vereine + Ehrenamt

Ministerpräsident Armin Laschet ehrt Dortmunderin
Verdienstorden für Hanna Sperling

Hanna Sperling wird in Tel Aviv geboren und kommt 1956 als Vierjährige nach Deutschland. In Bochum studiert sie Medizin. 1985 zieht sie von Münster nach Dortmund. Von hier aus wird sie sich über Jahrzehnte hinweg um die jüdische Gemeinschaft in Nordrhein-Westfalen und um das jüdische Leben in ganz Deutschland verdient machen. Im Mittelpunkt stehen hier ihre Aktivitäten für die große Jüdische Gemeinde in Dortmund und ganz besonders für den Landesverband der Jüdischen Gemeinden von...

  • Dortmund-City
  • 01.07.21
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