NS-Zeit

Beiträge zum Thema NS-Zeit

Kultur
Zum Abschluss der Gottesdienstes waren die Besucher*innen eingeladen, ihre Gebete des Gedenkens und Wünsche für eine tolerantere Welt als Fürbitte still vor Gott zu bringen und dabei eine Vigilkerze zu entzünden. | Foto: Kirchenkreis Essen/Achim Pohl
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Ökumenisches Gedenken an die Reichspogromnacht
Für eine tolerante und solidarische Welt

Lichtpunkte und Hoffnungszeichen zu setzen ist gerade in diesen Tagen wichtig! Die Corona-Pandemie und ihre Folgen bestimmen weitgehend unseren Alltag, im Privaten und Beruflichen. Und doch bleiben dringende gesellschaftliche Aufgaben, die nicht vernachlässigt werden dürfen: Die Erinnerung an die dunklen Kapitel unserer Geschichte, an die Auswirkungen von Antisemitismus und Gewaltherrschaft, und demgegenüber das Eintreten für Weltoffenheit, Toleranz und Solidarität gehören gerade unbedingt...

  • Essen
  • 10.11.20
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Kultur
"Mein Inselherz", ein fast vergessenes Stück von Jörg Maria Welke, wird am Mittwoch, 11. November, 19.30 Uhr im Erweiterungsbau der Westfälischen Volkssternwarte in Recklinghausen in der Form eines musikalischen Rezitationsabends aufgeführt. | Foto: LK-Archiv: Krusebild

"Mein Inselherz" - Ein fast vergessenes Stück von Jörg Maria Welke am 11. November in der Sternwarte
Ein Rezitationsabend und weitere Veranstaltungen in der Sternwarte Recklinghausen

"Mein Inselherz", ein fast vergessenes Stück von Jörg Maria Welke, wird am Mittwoch, 11. November, 19.30 Uhr (Dauer etwa 100 Minuten, keine Pause) im Erweiterungsbau der Westfälischen Volkssternwarte in Recklinghausen in der Form eines musikalischen Rezitationsabends aufgeführt. "Mein Inselherz ist eine Kreation für eine Schauspielerin/Sängerin, eine Tänzerin und eine Pianistin, die im Jahre 2000 als Auftragsarbeit für die jüdische Kultusgemeinde Groß-Dortmund entstand und im dortigen großen...

  • Recklinghausen
  • 28.10.20
Ratgeber
Ulrich Reitinger bei den Stolpersteinen in Holzwickede. | Foto: Reimet

Ulrich Reitinger kommt ins Alte Lehrerhaus
Vortrag über Behindertenmorde in der NS-Zeit

In Holzwickede liegen bereits Stolpersteine im Gedenken an die Opfer mit Behinderungen der NS-Zeit. Ulrich Reitinger hat die Schicksale hinter den Steinen in mühevoller Kleinarbeit recherchiert, dokumentiert und letztlich ein Buch darüber geschrieben. In seinem Vortrag am Donnerstag, 5. November, ab 18 Uhr, im Alten Lehrerhaus in Unna-Lünern, wird er die Dimension und die Menschenverachtung offen legen, die hinter der Zwangssterilisation und Tötung von abertausende behinderter Menschen,...

  • Unna
  • 19.10.20
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Ratgeber
Foto: Quartiersmanagement

Quartiersmanagement lädt ein
Erinnerung an Verfolgung

Wie erst jetzt vom Wittener Historiker Ralph Klein recherchiert werden konnte, wurde während der NS - Zeit eine katholische Wittener Familie von Nationalsozialisten massiv verfolgt - der Sohn der Familie wegen seiner vermeintlichen sexuellen Orientierung, die Mutter, weil sie als Besitzerin eines kleinen Ladens in der Kesselstraße Lebensmittel an jüdische Familien verkaufte. Der Sohn überlebte vier Konzentrationslager und zwei Todesmärsche und konnte in seine Heimatstadt zurückkehren. Eine...

  • Witten
  • 11.10.20
Kultur

Ausstellung
Die Geschichte der Dinge. Provenienzforschung in Nordhrein-Westfalen

Die Herkunft von Museumsobjekten rückt immer stärker in den Fokus der Museumsarbeit. In vielen (Kunst-)Museen ist die Provenienzforschung etabliert. Die Suche und Identifizierung von NS-verfolgungsbedingt entzogenem und anderweitig unrechtmäßig erworbenem Kulturgut ist zu einer Kernaufgabe der Museen in Deutschland geworden. In den letzten Jahren sind andere Unrechtskontexte hinzugekommen, die mit unrechtmäßigem Entzug von Kulturgütern verknüpft sind, etwa Kunstraub in der Sowjetischen...

  • Dorsten
  • 02.09.20
Kultur
Der Fotograf und Autor Olaf Eybe lenkt den Blick auf Details menschlicher Grausamkeit.  | Foto: Stefan Dolge

Schmerzhafte Erinnerung in Nahaufnahme
Fotoausstellung in Steele von Olaf Eybe

Erinnerungen können wehtun. Manchmal müssen sie es sogar: Wenn es um grausamen Massenmord geht, um menschenverachtende Ideologien, um die Vernichtung von Juden, Sinti und Roma, Homosexuellen oder Andersdenkenden. Der Essener Fotograf und Autor Olaf Eybe hat Orte schmerzhafter Erinnerungen besucht: Auschwitz und Babyn Jar in Kiew, wo eine der größten Massenerschießungen des Zweiten Weltkriegs stattfand. Dort ist er mit der Kamera ganz nah herangegangen an Motive, die beklemmend wirken: Kleine...

  • Essen-Steele
  • 31.08.20
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LK-Gemeinschaft
Karl-Heinz Rotthoff und OB Frank Baranowski. | Foto: Stadt Gelsenkirchen
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Gedenkbuch erinnert an die jüdischen Opfer der NS-Zeit
Eine neue Datenbank des Instituts für Stadtgeschichte erleichtert Recherchen

Ein neues Gedenkbuch erinnert an die jüdischen Menschen, die zwischen 1933 und 1945 in Gelsenkirchen von den Nationalsozialisten ermordet wurden. Am Dienstag, 25. August, wurde das Buch im Ratssaal des Hans-Sachs-Hauses offiziell an Oberbürgermeister Frank Baranowski übergeben. Es war der Gelsenkirchener Hobby-Historiker Karl-Heinz Rotthoff, der die Idee zu dieser Publikation hatte und jahrelang recherchierte, Namen und Schicksale zusammentrug und gemeinsam mit der Grafikerin Nicole Cub und dem...

  • Gelsenkirchen
  • 26.08.20
Kultur
Die Audio-Installation ist noch bis zum 11. August in der Steinwache zu erleben. | Foto: Steinwache

Audio-Installation der Fachhochschule in der Steinwache
„Dora war nicht im Widerstand“

Dora, 45 Jahre alt, dreifache Mutter und alleinige Versorgerin: Sie war eine von Millionen „durchschnittlichen Deutschen“ der Nachkriegszeit. Zwei Studierende der Fachhochschule Dortmund haben sie nun zum Sprechen gebracht: Jan und Sophia Firgau haben sich für ihre Abschlussarbeit im Studiengang „Szenografie und Kommunikation“ an der FH Dortmund am Beispiel ihrer Urgroßmutter mit der Rolle der zahlreichen Mitläuferinnen und Mitläufer und dem Fortbestehen der NS-Ideologie in der Nachkriegszeit...

  • Dortmund-City
  • 28.05.20
Kultur
Am Synagogen-Denkmal sprach ein Enkel des jüdischen Wittener Arztes. | Foto: nima/Wa-Archiv

"Erzähl (D)eine Geschichte" geht weiter
Endlich Heimat gefunden - in Witten

Das Quartiersmanagement Heven-Ost/Crengeldanz in Witten setzt auf die Erinnerungen der Leser: "Vielleicht ist jetzt eine gute Zeit, sich zu erinnern, an das, was uns stärkt und ermutigt." Deshalb setzt es die Aktion „Komm, erzähl‘ uns (D)eine Geschichte!“ nun fort. Hier ist eine davon, erzählt von Kerstin Glathe: Nach sechs Umzügen in meiner Jugend traf der Song von Alice Merton „I’ve got no roots“ genau mein Gefühl. Ich habe keine Heimat, zumindest keine in meiner Vergangenheit. Mit Anfang 30...

  • Witten
  • 01.05.20
Kultur
Alte Synagoge. | Foto: Elke Brochhagen, Stadt Essen

Rumänische Schriftsteller Câtâlin Mihuleac zu Gast
Donnerstagsgespräch in der Alten Synagoge

Am Donnerstag, 5. März, um 19 Uhr wird wieder ein Politisches Donnerstagsgespräch über die Erinnerungskultur in Osteuropa in der Alten Synagoge, Edmund-Körner-Platz 1, stattfinden. Der bekannte rumänische Schriftsteller Câtâlin Mihuleac berichtet über seine Arbeit an seinem neuen Roman Oxenberg & Bernstein. Insbesondere steht dabei die Debatte über die Erinnerung an die NS-Zeit in Osteuropa im Mittelpunkt. Câtâlin Mihuleac ist ein bekannter Schriftsteller in Rumänien. Er wagte es, in seinem...

  • Essen-Süd
  • 27.02.20
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Kultur
Auch der Altmarkt, der damals in „Platz der Wachau“ umbenannt wurde, war Schauplatz der Propaganda der Nationalsozialisten. | Foto: NS-Dokumentationsstelle Moers

Dr. Bernhard Schmidt erläutert die Hintergründe
Führung am Sonntag beleuchtet Moers zur NS-Zeit

Die nationalsozialistische Gewaltherrschaft hat die ehemalige Kreisstadt Moers geprägt und verändert. Die Hintergründe zu den schlimmen Geschehnissen in den Jahren 1933 bis 1945 beleuchtet die Stadtführung „Moers zur NS-Zeit“ am Sonntag, 26. Januar. Sie startet um 11 Uhr vor dem Haupteingang des Moerser Schlosses (Kastell 9). Auch in der Grafenstadt gab es Nationalsozialisten, ihre Opfer und Orte der Verfolgung. Es existierten aber auch Bereich, in den der Widerstand organisiert und geübt...

  • Moers
  • 23.01.20
Kultur

Aplerbeck
Von Flucht vor den Nazis und "wechselnden Haustüren"

Beeindruckt waren die Jugendlichen, die dem Vortrag "Wechselnde Haustüren" von Bert Woudstra im Jugend- und Freizeitzentrum Aplerbeck zuhörten. Bert Woudstra wurde 1932 geboren, ist jüdischen Glaubens und erzählte von seiner Flucht vor den Nazis. Dreizehn Mal musste der heute 87-Jährige als Sohn einer Deutschen und eines Niederländers zwischen 1941 und 1945 sein Versteck wechseln, häufig unter dramatischen Umständen. Organisiert hatten den Vortrag der Jugendring Dortmund, Jugend- und...

  • Dortmund-Süd
  • 10.01.20
Kultur
Der Duisburger Erfolgsautor Dieter Ebels hat soeben zwei Neuerscheinungen auf den Markt gebracht, die bereits kurz nach Erscheinen große Resonanz hervorgerufen haben.
Foto: Reiner Terhorst
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Dieter Ebels liefert in seinem neuen Buch schöne und schaurige Erzählungen
Dunkle Geschichten aus Duisburg

„Eigentlich ist Duisburg ja eine freundliche, lebens- und liebenswerte Stadt“, sagt Dieter Ebels. „Und trotzdem gibt es sie, diese dunklen Seiten und Begebenheiten“, ergänzt er. Und genau diese hat der Duisburger Erfolgsautor in seinem neuen Buch „Dunkle Geschichten aus Duisburg“ beleuchtet, unter die Lupe genommen und erzählerisch aufbereitet. Dieter Ebels, in vielen literarischen Genres zuhause, lacht im Gespräch mit dem Wochen-Anzeiger: „Die Tatort-Krimis, die einst der Schmuddelkomimssar...

  • Duisburg
  • 29.11.19
Kultur
Jugendliche aus verschiedenen Berufsvorbereitungslehrgängen präsentieren morgen im Duisburger Stadtmuseum  ihr zuvor im Geschichts- und Sozialkunde-Unterricht erworbenes fundiertes Wissen über die NS-Zeit.          Fotos: Werkkiste
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Stadtmuseum Duisburg: Erzählcafé – Verfolgte des Nationalsozialismus
Stolpersteine als Mahnung gegen das Vergessen

Jugendliche der Duisburger Werkkiste stellen am morgigen Sonntag, 17. November, um 15 Uhr beim Erzählcafé im Kultur- und Stadthistorischen Museum die Ergebnisse einer Projektarbeit zu den Verfolgten des Nationalsozialismus in Meiderich vor. Die Projektteilnehmer haben auf einem Holzmodell den Stadtteil Meiderich nachgebaut und – wie im Stadtteil selbst – „Stolpersteine“ vor den Häusern der Verfolgten „verlegt“. Auf dem Modell wurden die jeweiligen Häuser außerdem beleuchtet und dadurch...

  • Duisburg
  • 16.11.19
Kultur
In der Lehrwerkstatt von ThyssenKrupp brachten die Schülerinnen und Schüler der Hildegardisschule – hier mit Lehrer Manuel Mink (Mitte) – die Namenstäfelchen auf den Stelen an.  | Foto: Volksbund

Volkstrauertag: Schulen und Volksbund realisieren ehrgeiziges Projekt
Stelen verhindern das Vergessen

Zu Beginn der Bildungspartnerschaft von Hildegardis- und Goetheschule mit dem Bochumer Volksbund war es nur ein Plan: den 307 verstorbenen Zwangsarbeitern, die während der Nazi-Diktatur in Bochum ums Leben kamen und auf dem Blumenfriedhof beerdigt wurden, ihre Namen zurückzugeben. Denn nichts deutete auf dem Gräberfeld darauf hin, wer hier bis zum Kriegsende bestattet worden ist. Doch dann entstand die Idee, dort für sie zwei Gedenkstelen zu errichten. Aber bevor es so weit war, mussten die...

  • Bochum
  • 13.11.19
Politik
In der Marktkirche gedenkt die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Essen am Sonntag um 17 Uhr in einem ökumenischen Gottesdienst der Opfer der Reichspogromnacht am 9. November 1938. | Foto: Kirchenkreis Essen/Stefan Koppelmann

GEDENKVERANSTALTUNGEN
Gottesdienste, Rundgänge und Kundgebungen erinnern an die Opfer der Reichspogromnacht

Der biblische Vers „Du sollst dir kein Bild machen!“ (Exodus 20,4) ist die Überschrift eines Ökumenischen Gedenkgottesdienstes, mit dem die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Essen (ACK Essen) am Sonntag, 10. November, um 17 Uhr in der Marktkirche, Markt 2/Porschekanzel, an die Gräueltaten der Reichspogromnacht im nationalsozialistischen Deutschland des Jahres 1938 erinnert. Die Predigt hält Dr. Theresa Kohlmeyer, Leiterin der Abteilung Glaube, Liturgie und Kultur im Bistum Essen;...

  • Essen
  • 07.11.19
Sport
Florian Kovatsch (li.) und Alex Ranft zeigen die neue Broschüre in der Luisenstraße, wo die Familie Gottschalk zuletzt gewohnt hat.  | Foto: Awo

VfL-Fans erforschen neue Erinnerungsorte in der Innenstadt
1938 - nur damit es jeder weiß

Die Broschüre „Erinnerungsorte am Fußballstandort Bochum“ geht in eine neue Runde: Erneut haben sich jugendliche VfL-Fans zusammengesetzt und unter Anleitung des Fanprojekts Bochum ein starkes Stück städtische Erinnerungskultur zusammengetragen. Die Arbeitsgruppe „Erinnerungsorte Bochum - 1938 nur damit es jeder weiß“ ist damit ein wichtiger Baustein zur Erinnerungsarbeit der Landesarbeitsgemeinschaft der Fanprojekte NRW (LAG) geworden, die Projekte dieser Art an landesweit sieben Standorten...

  • Bochum
  • 16.10.19
Kultur
Sally Perel kommt seit 1992 regelmäßig nach Oberhausen. In der vergangenen Woche war er unter anderem in der Lichtburg zu Gast (siehe Foto). | Foto: Christian Schaffeld
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Einer der letzten Zeitzeugen
Sally Perel überlebte den Holocaust

"Ich überlebte nicht in Ausschwitz, sondern unter den Nazis." Mit diesen Worten erzählte Salomon "Sally" Perel am Mittwoch in der Oberhausener Lichtburg seine Geschichte. Zwei Kinosäle waren bis auf den letzten Platz mit Schülern gefüllt. "Ihr hört heute den letzten Zeitzeugen, den es gibt. Nach mir wird es keine mehr geben." Gespannt lauschten die Schüler des Elsa-Brändström-Gymnasium, des Heinrich Heine Gymnasium und des Sophie-Scholl-Gymnasium den Worten.  Zwei Gruppen Die Kinder wurden in...

  • Oberhausen
  • 02.04.19
Kultur

Ein Stück Kirchengeschichte
Neues Buch stellt rheinische Protestanten in der NS-Zeit vor

Das Buch "Zwischen Bekenntnis und Ideologie. 100 Lebensbilder des rheinischen Protestantismus" stellt rheinische Protestanten vor, in und nach der NS-Zeit vor. Dabei werden sowohl positive, als auch die Schattenseiten der Kirche im 20. Jahrhundert beleuchtet. In Aenne Kaufmanns (1903-1991) Arbeitszimmer in der Hochstraße wurde 1934 der Essener Pfarrernotbund gegründet, um sich gegen die Gleichschaltung der Kirche durch die Nationalsozialisten zur Wehr zu setzen. Die junge Vikarin, die von...

  • Essen-Süd
  • 19.11.18
Kultur
Das Foto zeigt Chaja Kaufmann (2. von rechts) gemeinsam mit (von links) Harry Junghans, Christian Bugzel (Vorsitzender des AWO-Unterbezirkes Münsterland Recklinghausen), Professor Dr. Frank Bjohr (Wissenschaftlicher Leiter des Zentrums für Holocaust-Studien am Institut für Zeitgeschichte in München), Judith Neuwald-Tasbach (Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Gelsenkirchen) sowie Bürgermeister Ulrich Roland. Foto: Kariger

Ida und Max Kaufmann-Haus erinnert an Holocaustopfer
Gladbeck: Mahnung für kommende Generationen

Am  9. November lud die Stadt Gladbeck wie jedes Jahr zu einer Gedenkveranstaltung für die Opfer von Krieg und Faschismus ein. Dieses Mal aber fand die Veranstaltung nicht wie gewohnt an der Stele im Wittringer Wald statt, sondern zentral gelegen in Stadtmitte. Dies geschah aus gutem Grund, denn in dem Haus Horster Straße 54 befand sich einst das jüdische Bethaus und hier wohnte auch die Familie Kaufmann, die dem Terror der Nationalsozialisten zum Opfer fiel. Heute wird das Gebäude von der...

  • Gladbeck
  • 14.11.18
Politik
Sieben Künstlerinnen und Künstler - unterstützt durch die BotschafterInnen der Erinnerung und Mitarbeitende des IBB e.V. - leiteten die rund 70 Jugendlichen am letzten Schultag vor den Herbstferien beim ersten Jugendkongress ErinnerungsKULTUR im Fritz-Henßler-Haus an. | Foto: Schütze

Erster Jugendkongress der Erinnerungskultur

Auf dem ersten Dortmunder Jugendkongress ErinnerungsKULTUR haben sich im Fritz-Henßler-Haus mehr als 70 Jugendliche künstlerisch mit der Biographie der Widerstandskämpferin Martha Gillessen beschäftigt und ihre Ergebnisse präsentiert. Ein kurzes Theaterstück, ein Gedicht, ein Song, ein Radiobeitrag, ein Filmskript und eine bewegende Choreographie: Die kreativen Beiträge zur Erinnerungskultur, die junge Dortmunder auf dem ersten Jugendkongress ErinnerungsKULTUR skizziert und realisiert haben,...

  • Dortmund-City
  • 15.10.18
Kultur
Schauspieler Sebastian Koch und Regisseur und Oscar-Preisträger Florian Henckel von Donnersmarck im Gespräch mit Petra Rockenfeller, Betreiberin der Lichtburg Oberhausen(v. l. n. r.).       Foto: Christian Schaffeld

Ein Hauch von Hollywood in der Oberhausener Lichtburg

Die Lichtburg in Oberhausen wurde am Donnerstag Schauplatz für das ganz große Kino. Oscar-Preisträger Florian Henckel von Donnersmarck und Schauspieler Sebastian Koch stellten im Rahmen iherer Kinotour den 110 Besuchern ihren neuen Film "Werk ohne Autor" persönlich vor. Im Jahr 2006 arbeiteten die Beiden für "Das Leben der Anderen" schon einmal erfolgreich zusammen. Es ist 18.30 Uhr und die letzten Gäste strömen in den Kinosaal um den neuen Film von Oscar-Preisträger Florian Henckel von...

  • Oberhausen
  • 12.10.18
Kultur
Gasse innerhalb der Ringmauer, rechts eingebunden die Kirche St. Johann Baptist
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Nicht nur Romantik und Ruinen: Kronenburg in der Eifel

Burgen, Schlösser und Ruinen gehören zur Eifel wie Ginster und Maare. Von Heimbach in der Nordeifel aus machten wir einen Abstecher nach Kronenburg. Das idyllische Burgdorf liegt hoch über der Kyll und wurde 1277 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Von der einst stolzen mittelalterlichen Burg sind nur noch Ruinen erhalten. Aber der Aufstieg lohnt sich und wird mit einem weiten Blick über die typische Eifellandschaft belohnt. Mehr als 400 Einwohner leben in den durchweg alten Gemäuern....

  • Düsseldorf
  • 10.07.18
  • 23
  • 19
Überregionales
Gerne ist das Ehepaar Steven im sozialen Auftrag unterwegs, besucht Altenheime und Schulen. Auch die beliebten Dichterlesungen in der Begegnung "Camillo" in St. Kamillus dürften vielen Lesern in bester Erinnerung sein. | Foto: Privat
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Emotionale Zeitreise - Karl-Heinz Steven berichtet im Gymnasium Werden über die NS-Zeit

Gebannt lauschen die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9f des Gymnasiums Werden dem Zeitzeugen Karl-Heinz Steven, der in Begleitung seiner Frau über seine Jugend während der NS-Zeit berichtet und mit der Klasse sogar emotionale Erfahrung aus dem Zweiten Weltkrieg teilt. Die Schüler sind sichtlich betroffen und elektrisiert, vereinzelt sieht man weit offenstehende Münder oder Tränen in den Schüleraugen. Geschichtslehrer Kilian Werner, der dieses Gespräch initiiert hat, resümiert: „Die Schüler...

  • Essen-Werden
  • 03.07.18
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