Ulrich Reitinger kommt ins Alte Lehrerhaus
Vortrag über Behindertenmorde in der NS-Zeit

Ulrich Reitinger bei den Stolpersteinen in Holzwickede. | Foto: Reimet
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In Holzwickede liegen bereits Stolpersteine im Gedenken an die Opfer mit Behinderungen der NS-Zeit. Ulrich Reitinger hat die Schicksale hinter den Steinen in mühevoller Kleinarbeit recherchiert, dokumentiert und letztlich ein Buch darüber geschrieben.

In seinem Vortrag am Donnerstag, 5. November, ab 18 Uhr, im Alten Lehrerhaus in Unna-Lünern, wird er die Dimension und die Menschenverachtung offen legen, die hinter der Zwangssterilisation und Tötung von abertausende behinderter Menschen, sprichwörtlich „auf dem Dienstweg“ steht. Er wird auch auf die im 19. Jahrhundert entwickelte weit verbreitete wissenschaftliche Theorie der „Rassenhygiene“ eingehen, die dem Regime als Legitimation diente.

Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist erforderlich. Anmeldungen können online www.vhs-zib.de, im I-Punkt (ZIB) oder telefonisch unter 103-713 oder 714 erfolgen.

Autor:

V K aus Unna

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