NS-Zeit

Beiträge zum Thema NS-Zeit

Vereine + Ehrenamt
Foto: Kirchenkreis Essen/privat
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Evangelische Kirche
Ü40-Gruppe putzte Stolpersteine in Altenessen

Die Ü40-Gruppe der Evangelischen Kirchengemeinde Altenessen-Karnap war am Sonntag (13.04.) im Stadtteil unterwegs und hat viele "Stolpersteine" geputzt - eine Aktion, die zur Karwoche passte und sehr nachdenklich gestimmt hat. "Es war erschütternd, die Geschichten der Menschen zu hören, die während der NS-Zeit ermordet wurden. Ihr Schicksal hat mich tief berührt und bewegt", erklärte einer der Teilnehmerinnen und Teilnehmer hinterher. Über die Geschichte der Ermordeten informierte sich die...

Kultur
Das Foto - ausführliche Erläuterung im Text - zeigt Horst Lucas und Edith Herz.
Foto: Ruth Lucas Finegold (USA)

Museumsführung gegen das Vergessen
Tatort Duisburg 1933 bis 1945

Der 27. Januar ist als Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus ein bundesweit gesetzlich verankerter Gedenktag. Zu diesem Anlass lädt das Zentrum für Erinnerungskultur am Sonntag, 26. Januar, um 15 Uhr zu einer Museumsführung ein. Der Historiker Robin Richterich beleuchtet zentrale Aspekte der Duisburger NS-Vergangenheit und verknüpft historische Ereignisse mit konkreten Orten und persönlichen Lebensgeschichten, die die Vergangenheit lebendig und greifbar machen. Da dieser...

Kultur
Das Foto zeigt das Denkmal zur Erinnerung an die Zerschlagung der Gewerk�schaften der Künstlerin Hede Bühl am Rathaus Duisburg.
Foto: Stadt Duisburg

Führung zu Duisburger Tatorten (1933-1945)
Erinnerungen an NS-Verbrechen

Anlässlich des Tags des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus begibt sich das Zentrum für Erinnerungskultur (ZfE) am Samstag, 27. Januar, um 15 Uhr auf einen Rundgang zu Spuren diverser NS-Verbrechen. Robin Richterich, wissenschaftlicher Mitarbeiter am ZfE, rückt dabei Fragen in den Mittelpunkt, wer die Akteure der Gedenkkultur in Duisburg sind (oder waren), oder warum bestimmte NS-Verbrechen nicht in Vergessenheit geraten, während andere kaum Aufmerksamkeit finden. In Duisburg...

Politik
Die Predigt in der Ökumenischen Gedenkandacht der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen hielt der alt-katholische Pfarrer Frank Ewerszumrode. | Foto: Kirchenkreis Essen/Alexandra Roth
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Reichspogromnacht in Essen am 9. November 1938
Erinnerung und Mahnung

„Bei Gott ist keine Seele unvergessen“ lautete die Überschrift für eine ökumenische Andacht zum Gedenken an die Opfer der Reichspogromnacht 1938, zu dem die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Essen (ACK Essen) am 9. November in die alt-katholische Friedenskirche, eingeladen hatte. "Die Erinnerung ist wichtig, gerade jetzt, wo die letzten Überlebenden und die letzten Augenzeug*innen der schrecklichen Ereignisse sterben", sagte Frank Ewerszumrode, Pfarrer der Alt-Katholische Kirche...

Ratgeber
Foto: Quartiersmanagement

Quartiersmanagement lädt ein
Erinnerung an Verfolgung

Wie erst jetzt vom Wittener Historiker Ralph Klein recherchiert werden konnte, wurde während der NS - Zeit eine katholische Wittener Familie von Nationalsozialisten massiv verfolgt - der Sohn der Familie wegen seiner vermeintlichen sexuellen Orientierung, die Mutter, weil sie als Besitzerin eines kleinen Ladens in der Kesselstraße Lebensmittel an jüdische Familien verkaufte. Der Sohn überlebte vier Konzentrationslager und zwei Todesmärsche und konnte in seine Heimatstadt zurückkehren. Eine...

Kultur
Am Synagogen-Denkmal sprach ein Enkel des jüdischen Wittener Arztes. | Foto: nima/Wa-Archiv

"Erzähl (D)eine Geschichte" geht weiter
Endlich Heimat gefunden - in Witten

Das Quartiersmanagement Heven-Ost/Crengeldanz in Witten setzt auf die Erinnerungen der Leser: "Vielleicht ist jetzt eine gute Zeit, sich zu erinnern, an das, was uns stärkt und ermutigt." Deshalb setzt es die Aktion „Komm, erzähl‘ uns (D)eine Geschichte!“ nun fort. Hier ist eine davon, erzählt von Kerstin Glathe: Nach sechs Umzügen in meiner Jugend traf der Song von Alice Merton „I’ve got no roots“ genau mein Gefühl. Ich habe keine Heimat, zumindest keine in meiner Vergangenheit. Mit Anfang 30...

Politik
In der Marktkirche gedenkt die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Essen am Sonntag um 17 Uhr in einem ökumenischen Gottesdienst der Opfer der Reichspogromnacht am 9. November 1938. | Foto: Kirchenkreis Essen/Stefan Koppelmann

GEDENKVERANSTALTUNGEN
Gottesdienste, Rundgänge und Kundgebungen erinnern an die Opfer der Reichspogromnacht

Der biblische Vers „Du sollst dir kein Bild machen!“ (Exodus 20,4) ist die Überschrift eines Ökumenischen Gedenkgottesdienstes, mit dem die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Essen (ACK Essen) am Sonntag, 10. November, um 17 Uhr in der Marktkirche, Markt 2/Porschekanzel, an die Gräueltaten der Reichspogromnacht im nationalsozialistischen Deutschland des Jahres 1938 erinnert. Die Predigt hält Dr. Theresa Kohlmeyer, Leiterin der Abteilung Glaube, Liturgie und Kultur im Bistum Essen;...