NS-Zeit

Beiträge zum Thema NS-Zeit

Kultur
Über den QR-Code auf den Tafeln kann man sich Hintergrundinformationen einholen. | Foto: Foto: Stadt Gladbeck

Gladbeck: Infotafeln erinnern an Krieg und Leid

Im Rahmen des Projektes „Historische Orte in Gladbeck“ sind zwei neue Informationstafeln aufgestellt worden. So erinnert eine Informationstafel nun an das Schicksal der Zwangsarbeiter. Die zweite Tafel erläutert die Entstehungsgeschichte des Ehrenmals und zeigt weitere Gedenkzeichen im Umfeld auf. Zudem weist es den Weg zu einer umfangreichen Datenbank. Über den QR-Code auf der Tafel sind nicht nur ausführlichere Hintergrundinformationen im Internet zugänglich, sondern auch eine umfangreiche...

  • Gladbeck
  • 24.11.17
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Kultur
Am Nordbahnhof starteten in der NS-Zeit die Transporte in Vernichtungslager - daher soll hier ein Gedenkort entstehen. Dafür macht sich eine Initiative unter Federführung von Dr. Hubert Schneider, Prof. Bernd Faulenbach und Dr. Manfred Keller (v.l.) stark.
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Gedenkort Nordbahnhof: Geschichte neu entdecken

Pläne für einen Gedenkort für die Opfer der NS-Verfolgung am Nordbahnhof werden konkret Ziemlich genau 75 Jahre ist es her, dass vom Nordbahnhof die ersten Massendeportationen jüdischer Bürger nach Riga starteten. Das Gebäude des Nordbahnhofs zu erhalten, um hier einen zentralen Gedenk- und Erinnerungsort einzurichten - das ist das Ziel der "Initiative Nordbahnhof Bochum". Mit einer neuen Broschüre ist nun eine weitere Etappe auf dem Weg dorthin erreicht. "Der authentische Ort ist unabdingbar",...

  • Bochum
  • 26.01.17
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Vereine + Ehrenamt
Die Gewinner inmitten einem Teil der Kinderquizteilnehmer, mit der kleinen Glücksfee und dem AKD-Vorsitzenden Detlev Becker

Gewinner vom Kinderquiz ermittelt / Schüler befassten sich mit der NS-Zeit

NIEDEREIMER Inmitten des kürzlich stattgefundenen Tages der offenen Tür beim Arbeitskreis Dorfgeschichte Niedereimer ermittelte der Vorstand die Gewinner vom Kinderquiz zur Ausstellung „70 Jahre Kriegsende“. Insgesamt nahmen an dem von einer Lehrerin der Wannetalschule erarbeiteten Quiz mehr als 30 Kinder teil. Die drei Sieger Kiana Voß, Luisa Bierbach und Djamila Krass erhielten jeweils ein „Nass“-Gutschein. Die Schüler/Innen hatten sich während der Ausstellung zur NS-Zeit im Mai dieses Jahres...

  • Arnsberg
  • 09.10.15
Überregionales
Foto: Bangert

Friedensaktivist sprach vor Schülern

Gabriele Arnsmann, die Leiterin der Gesamtschule Heiligenhaus, begrüßte in der Aula Reuven Moskovitz (Mitte) und Marius Stark, Mitglied der Nahost Kommission von „pax christi“. Der in Rumänien geborene Jude Moskovitz sprach von dem fürchterlichen Leid, das er während der Naziherrschaft erlebt hatte, allerdings nur am Rande. Sein eigentliches Herzensanliegen ist die Verständigung und Aussöhnung zwischen Juden und Deutschen, Israelis und Palästinensern, einfach zwischen allen Menschen. Dabei...

  • Heiligenhaus
  • 24.06.15
Politik
Walter Oettinghaus /am 26. Februar 1883 bis 17. September 1950) | Foto: wikipedia

Ein vergessener Ennepetaler Gegner des Nazi-Regimes

Quelle:Alternatives Ennepetal Während in Ennepetal eine Straße nach einem SA und NSDAP Mitglied und vermutlichen NS-Denunzianten benannt bleibt. Wurde einer Persönlichkeit aus der Gewerkschaftsbewegung diese Ehre aus nicht nachvollziehbaren Gründen nie zu Teil. Walter Oettinghaus wurde am 26. Februar 1883 in Gevelsberg geboren und starb am 17. September 1950 in Ennepetal-Altenvoerde er war ein sozialistischer Politiker und Gewerkschafter. Der Metallarbeiter Oettinghaus schloss sich 1901 der SPD...

  • Ennepetal
  • 09.04.15
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Ratgeber
OB Thomas Geisel besuchte gestern die Baustelle der Mahn- und Gedenkstätte im historischen Stadthaus und informierte sich über die Fortschritte der Modernisierung. | Foto: Ingo Lammert
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Mahn- und Gedenkstätte öffnet nach Umbau im Mai

Nach mehrjähriger Schließung aufgrund umfangreichen Umbaus und Modernisierung wird die 1987 gegründete Mahn- und Gedenkstätte der Stadt Düsseldorf im Mai 2015 wieder eröffnen. Mit moderner Medientechnik ausgestattet und auf dem neuesten Stand der wissenschaftlichen Forschung zum Nationalsozialismus wird das Kulturinstitut dann über eine verdreifachte Grundfläche verfügen. Erstmals barrierefrei Zudem wird es erstmals barrierefrei ausgestattet sein. Kernstücke des neuen Hauses werden die neue...

  • Düsseldorf
  • 10.02.15
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Politik
Michaela Leyendecker | Foto: privat
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Wer macht mit beim Jugendprojekt auf den Spuren von Gewalt und Nazi-Verbrechen?

70 Jahre nach Ende des zweiten Weltkrieges und der Befreiung der Überlebenden in den Konzentrationslagern der Nazis greift die evangelische Kirche im Raum Wesel diese Thematik auf. Die Jugendreferentin des Kirchenkreises, Michaela Leyendecker, startet in diesem Jahr zusammen mit den Jugendleitern Katrin Riedel (Schermbeck) und Dieter Bückmann (Drevenack) ein ehrgeiziges Projekt, bei dem es vor allem darum geht, für Jugendliche auf anschauliche Weise die Systematik von Verfolgung und Vernichtung...

  • Wesel
  • 30.01.15
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Politik
1944 starten die Alliierten ihre sogenannte “Oil Offensive”, die sich verstärkt gegen Betriebe der Kohlenchemie von Ruhröl, Ruhrchemie, Gelsenberg, Scholven, Hoesch, Krupp u.a. richtet, um die Wehrmacht von wichtige Schmier- und Treibstofflieferungen abzuschneiden.

Vor 70 Jahren: Bomben auf Gelsenberg

Die damals 14-jährige Renee Klaristenfeld musste am 11. September 1944 einen der schwersten Bombenangriffe auf die Gelsenberg Benzin AG miterleben. In einem Transport von 2000 jüdischen Mädchen und Frauen, die in Auschwitz zur Zwangsarbeit bestimmt und in Gelsenkirchen eingesetzt werden sollten, wurde sie Anfang Juli 1944 nach Gelsenkirchen-Horst in ein Außenlager des KZ Buchenwald verschleppt. Im Gelsenberglager waren die weiblichen KZ-Häftlinge unter unmenschlichen Bedingungen in großen...

  • Gelsenkirchen
  • 10.09.14
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Überregionales
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Auf den Spuren der Vergangenheit: 25 Jahre Dokumentations- und Forschungsstelle „Justiz und Nationalsozialismus“

Die Dokumentations- und Forschungsstelle „Justiz und Nationalsozialismus“ an der Justizakademie in Recklinghausen feiert ihr 25-jähriges Bestehen! Am 13. April 1989 stellte der damalige NRW-Justizminister Dr. Rolf Krumsiek die Dokumentations- und Forschungsstelle „Justiz und Nationalsozialismus“ an der Justizakademie Recklinghausen der Öffentlichkeit vor. Dahinter stand das Ansinnen, dass sich die nordrhein-westfälische Justiz mit ihrer eigenen Rolle im NS-Terrorregime eingehend auseinander...

  • Recklinghausen
  • 09.04.14
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Politik

Der aktuelle Aufreger in Ennepetal

Quelle; Grüne Ennepetal Die Fakten sind klar: Dr. Fritz Textor war im 3. Reich über Jahre Mitglied in der SA und der NSDAP, daran besteht kein Zweifel. Wir Grünen denken, dass diese Tatsache ausreicht, die Straße “Dr.- Fritz -Textor-Ring” umzubenennen. Was denkt ihr über dieses Thema? Diskussion auf unserer Facebook-Seite

  • Ennepetal
  • 09.02.14
Kultur
Michael Becker, Intendant der Düsseldorfer Symphoniker, Musikwissenschaftler Albrecht Dümling und Kulturdezernent Hans-Georg Lohe. Foto: Siegel

Das verdächtige Saxophon - Ns-Ausstellung in Düsseldorf

2014 ist ein Jahr mit bedeutenden Jubiläen: Vor 25 Jahren fiel die Berliner Mauer, vor 75 Jahren begann der Zweite Weltkrieg, vor 100 Jahren der Erste Weltkrieg. Ein erfreuliches Jubiläum ist das 150-jährige Bestehen der Düsseldorfer Symphoniker. Aus Anlass dieses besonderen Geburtstages haben das Orchester und sein Intendant Michael Becker eine Jubiläumsausgabe des Magazins „Oton“ herausgegeben, das die Vergangenheit des Orchesters – auch die Vorgeschichte bis ins 17. Jahrhundert – noch einmal...

  • Düsseldorf
  • 08.01.14
  • 1
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Politik
Karl Wagenfeld ist wegen seiner nachgewiesenen Nähe zum Nationalsozialismus als Namensgeber nicht länger tragbar

Nazi ist Namensgeber für Straße in Gelsenkirchen

NS-belastete Namensgeber für Straßen, Plätze und Wege werden mehr und mehr öffentliches Thema. So rückte auch der Dichter, Schriftsteller und Organisator des Westfälischen Heimatbundes Karl Wagenfeld (1869 - 1939) wegen seiner unrühmlichen Rolle während der NS-Diktatur in den Fokus der Öffentlichkeit. Nach Karl Wagenfeld ist eine Straße in Gelsenkirchen-Buer benannt. Neuere Forschungsergebnisse einer Historikerkommission belegen, dass Karl Wagenfeld wegen seiner antisemitischen und...

  • Gelsenkirchen
  • 07.06.13
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Überregionales
Künstler Gunter Demnig setzt am Rathaus Moers die Stolpersteine für die Familie Bähr ein. Dazu trägt eine Schülerin des Gymnasiums Adolfinum die traurige Familiengeschichte vor. | Foto: Foto: pst

Eingepfercht, verschleppt und hingerichtet: Stolpersteine erinnern an NS-Opfer

Das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus´ hat in Moers eine weitere Ausdrucksform: Seit Montag erinnern elf sogenannte Stolpersteine an von den Nazis ermordete Moerser. Künstler Gunter Demnig hat die Gedenktafeln aus Messing selbst in das bestehende Straßenpflaster eingelassen. Schüler der Gymnasien Adolfinum und In den Filder Benden, der St. Marien-Grundschule sowie des Mercator-Berufskollegs haben die Verlegung mit Beiträgen begleitet. Gedenken an elf Ermordete Seit 2000 wurden in...

  • Moers
  • 31.05.13
  • 4
Kultur
Nur noch konzertant zu erleben: Richard Wagners "Tannhäuser" mit Elena Zhidkova als Venus und Daniel Frank Tannhäuser in der Titelpartie. | Foto: Hans Jörg Michel

Rheinoper knickt ein

Der Theaterskandal um die "Tannhäuser"-Inszenierung Burkhard Kosminskis an der Deutschen Oper am Rhein findet seine Fortsetzung. Wie das Haus in einer Presseerklärung bekanntgegeben hat, wird die Wagner-Oper nur noch konzertant gezeigt. Dass die umstrittene Inszenierung damit abgesetzt wird, ist aber der eigentliche Skandal - ein Kommentar. Mit dem Ansatz, die Handlung der Oper ins Dritte Reich und in die junge Bundesrepublik zu verlegen, hat die Regie die Messlatte sehr hoch gelegt. Ohne...

  • Düsseldorf
  • 09.05.13
  • 1
Politik
Deutscher Kindersoldat, 1945
3 Bilder

Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus!

Diese Woche am 8 Mai vor 68 Jahren ging der schrecklichste Krieg der Weltgeschichte zu Ende. Deutschland wurde von der zwölfjährigen Terror-Herrschaft befreit, die Unterdrückung, Vertreibung und Ermordung von Juden, Roma, Sinti sowie religiöser und politisch Andersdenkender hatte ein Ende. Doch war es für Alle eine Befreiung? War es auch für diejenigen eine Befreiung, die sich mit den braunen Machthabern arrangiert hatten, die sie unterstützten? War es auch eine Befreiung für diejenigen ,die...

  • Ennepetal
  • 07.05.13
  • 1
Überregionales
Foto: Molatta

„Geschichte eines ungestümen Herzens" in der Stadtbücherei

Wie lebten und überlebten deutschsprachige Autorinnen während der Verfolgung durch das NS-Regime, im Exil und in den Nachkriegsjahren? Anja Bilabel vom „Lauschsalon" aus Münster präsentiert am Freitag, 10. Mai, um 20 Uhr in der Zentralbücherei im Bildungs- und Verwaltungszentrum, Gustav-Heinemann-Platz 2-6, das Hörstück „Geschichte eines ungestümen Herzens – weibliche Dichtung im Nationalsozialismus". Die Texte von Rose Ausländer, Nelly Sachs, Mascha Kaléko, Gertrud Kolmar sowie Inge Müller und...

  • Bochum
  • 06.05.13
Kultur
Szene aus "Todesfuge", Beitrag des Literaturkurses des Gymnasium Voerde beim 15. Schülerfilmfetsival NRW. | Foto: Schülerfilmfestival NRW

Voerder Schüler beim Filmfestival

Große Ehre für Schüler des Gymnasiums Voerde: Sie sind am Samstag beim Schülerfilmfestival NRW dabei, das zum 15. Mal in Marl stattfindet. Der Literaturkurs 11 hat es mit seinem Beitrag in den illustren Kreis der Finalteilnehmer geschafft. "Todesfuge", ein Kurzspielfilm von 9:07 Minuten Länge ist die filmische Umsetzung des berühmten Gedichts von Paul Celan. Es handelt von der Zwiespältigkeit der Lebensführung eines Leutnants des NS-Regimes, der nach außen eine Beziehung zu einer Frau hat und...

  • Voerde (Niederrhein)
  • 16.11.12
Vereine + Ehrenamt
Per Fahrrad nahm der „Arbeitskreis Stadtbildpflege“ gemeinsam mit interessierten Bürgern im Rahmen einer „Besichtigungstour“ den Stadtteil Zweckel unter die Lupe.                                  Foto: Braczko
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Mutwillige Zerstörung und Verwahrlosung?

Zweckel. Zwischen aktuellen baulichen Planungen und historischen, stadtbildprägenden Relikten bewegte sich die Besichtigungstour, die der „Arbeitskreis Stadtbildpflege“ jetzt in Zweckel unternahm. Rund ein Dutzend Arbeitskreis-Mitglieder und interessierte Gäste informierten sich vor Ort über die Situation am Haltepunkt Zweckel sowie des 100-jährigen Stellwerkes in unmittelbarer Nachbarschaft. Zu den besichtigten bergbaulichen Relikten im Gladbecker Norden gehörte auch das - sich in einem...

  • Gladbeck
  • 23.07.12
  • 2
Kultur
So präsentiert sich das Amalia-Gelände heute. Die Benzolfabrik wurde schon 1890 eröffnet, während des Krieges wurde hier Benzin für die Luftwaffe hergestellt. Obwohl im Krieg stark zerstört, waren die chemischen Werke bis 1968 in Betrieb. Foto: Archiv | Foto: Foto: Archiv
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Langendreer und Werne unterm Hakenkreuz

Blick in die Geschichte ist auch ein Beitrag zur aktuellen Diskussion Das Heft beschäftigt sich mit der Geschichte des Bochumer Ostens - doch entstanden ist es aus einem aktuellen Anlass: den verstärkten neonazistischen Aktivitäten in Langendreer in den letzten Jahren. Die VVN - Bund der Antifaschisten und Antifaschistinnen - hat ein neues Heft in der „Schriftenreihe zur antifaschistischen Geschichte Bochums“ heraus gegeben. Die Schrift beleuchtet die Zeit von 1933-1945. Am Beispiel des...

  • Bochum
  • 04.05.12
  • 1
Kultur
Sie kamen vor allem aus der Ukraine, wurden unter unmenschlichen Bedingungen in Baracken zusammen gepfercht und mussten beim Bochumer Verein für die Nazi-Rüstungsindustrie schuften: Bis zu 1000 Zwangsarbeiter aus dem Osten waren zeitweise im Lager „Saure Wiese“ interniert. An ihr Schicksal erinnert nun eine Kunst­installation. 

Der Bochumer Künstler Marcus Kiel nutzte für sein Projekt „Laute Stille“ Zeugnisse der Überlebeden - das historische Geschehen soll in der Gegenwart spürbar werden. Foto: Molatta | Foto: Foto: Molatta
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Die Erinnerung als Teil des Alltags

Installation von Marcus Kiel will einen „Denk-Ort“ schaffen Kinder aus der Nachbarschaft üben hier Radfahren, Hundebesitzer führen ihre Vierbeiner Gassi, ab und zu dreht ein Jogger seine Runden: Die „Saure Wiese“ liegt versteckt an der Essener Straße, an der Grenze zwischen Bochum und Wattenscheid. Aus der ehemaligen Kippe ist längst ein Naherholungsgebiet für die Menschen des Stadtteils geworden. Doch so beschaulich sah es hier nicht immer aus. Denn was die Wenigsten wissen: Zwischen 1942 und...

  • Bochum
  • 04.05.12
Kultur
Heidi Delbeck berichtete am Mittwoch in der NS-Dokumentationsstätte Gelsenkirchen über den Lebens- und Leidensweg ihres Vaters Karl Delbeck in der NS-Zeit

Stolperstein für Widerstandskämpfer Karl Delbeck

Für den kommunistischen Widerstandskämpfer Karl Delbeck wird in Gelsenkirchen ein Stolperstein verlegt. Bereits in den Dreißiger Jahren wurde Karl Delbeck erstmals wegen seines aktiven Widerstands gegen das Nazi-Regime verhaftet und von der Gestapo brutal gefoltert. Die nachfolgende Haft wurde u.a. in den Gefängnissen Gelsenkirchen und Münster vollstreckt. Danach war Delbeck weiter in der Arbeiterbewegung aktiv. Als Angehöriger der Wiederstandsgruppe um Franz Zielasko wurde Karl Delbeck im Juli...

  • Gelsenkirchen
  • 05.03.12
Politik
Das von Peter Ramsauer (CSU) geführte Bundesministerium für Verkehr vertritt die Interessen der Eigentümer bei der Deutschen Bahn AG. Eigentümer sind die Bürger der Bundesrepubnlik Deutschland. | Foto: © stern
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Hakenkreuz statt Opferhilfe

Unter der Aufsicht des deutschen Verkehrsministers: Hakenkreuz statt Opferhilfe Die Deutsche Bahn AG wirbt mit NS-Erinnerungen: „Unerträglicher Revisionismus eines europaweiten Konzerns“ Auftakt der Novemberpogrome mit der „Deutschen Reichsbahn“ Die Deutsche Bahn AG wirbt mit Erinnerungen an die Nazi-Zeit und preist technische Hochleistungen unterm Hakenkreuz an. So stellt die DB AG in ihrem Firmenmuseum und im Internet eine NS-Lok zur Schau („Deutschlands erste Schnellfahr-Elektrolokomotive“),...

  • Essen-West
  • 08.11.11
  • 3
Politik

Diskutieren Sie mit: Namen ändern oder nicht?

Sollen in Lünen die Agnes-Miegel-Straße und die Karl-Wagenfeld-Straße neue Namen bekommen? Diese Frage wird heiß diskutiert. Hintergrund ist, dass Straßennamen geändert werden sollen, wenn die Personen, auf die sie sich beziehen, im Dritten Reich das Nazi-Regime aktiv unterstützt haben. In vielen Städten werden jetzt Straßennamen kritisch unter die Lupe genommen. Die ostpreußische Dichterin Agnes Miegel und der westfälische Schriftsteller und Heimatforscher Karl Wagenfeld sind dabei negativ...

  • Lünen
  • 29.07.11
  • 8
Überregionales
Zeitzeuge Rolf Abrahamsohn spricht im Gauß-Gymnasium über seine Erfahrungen in der NS-Zeit

Rolf Abrahamsohn aus Marl: Ich weiß noch alles...

Das gemeinsame Gedenken in Gelsenkirchen begann am Morgen des 27. Januar 2011, dem Internationalen Holocaustgedenktag mit dem Vortrag eines jüdischen Zeitzeugen. Der Holocaust-Überlebende Rolf Abrahamsohn aus Marl sprach im Carl-Friederich-Gauß-Gymnasium vor Schülern über seine Erfahrungen in der der NS-Zeit. Der 85-jährige hat sieben Konzentrationslager überlebt. Die Aula der Schule ist bis auf den letzten Platz besetzt. Vor 200 Schülern erzählt Rolf Abrahamsohn aus seinem Leben. Man könnte...

  • Gelsenkirchen
  • 29.01.11
  • 1
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