Ökumenischer Gottesdienst in der Salvatorkirche
Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus
Mit einem ökumenischen Gottesdienst wird in Duisburg der Opfer des Nationalsozialismus und der Befreiung von Auschwitz vor 77 Jahren gedacht. Im Mittelpunkt des Gottesdienstes, der am Sonntag, 30. Januar, um 16 Uhr in der Salvatorkirche neben dem Rathaus gefeiert wird, steht das Gebot der Nächstenliebe.
Rainer Hoffmann von der Jüdischen Gemeinde liest dazu aus der Thora und Pfarrer Dr. Christoph Urban, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg, predigt. „Wenn wir der Opfer des Nationalsozialismus gedenken, wenn wir das Leid der Shoa als Schuld bekennen“, bemerkt Superintendent Urban im Vorfeld des Gottesdienstes, „dann erinnert uns das Gebot der Nächstenliebe daran: Es sind unsere Taten der Solidarität, der Mit-Menschlichkeit, der Liebe, die dieses Leid hätten verhindern können und die uns heute aufgegeben sind, damit wir als Menschen vor Gott leben und als Mitmenschen überleben können.“
Die Gesellschaft für Christlich-jüdische Zusammenarbeit Duisburg-Mülheim-Oberhausen e.V., der Evangelische Kirchenkreis Duisburg, die Katholische Kirche Duisburg, die Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB), das Bündnis für Toleranz und Zivilcourage in Duisburg und die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) organisieren den Gottesdienst gemeinsam und laden herzlich dazu ein. In dem Gottesdienst gelten die 2-G-Regel und FFP2-Maskenpflicht.
Autor:Reiner Terhorst aus Duisburg |
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