Zweiter Weltkrieg

Beiträge zum Thema Zweiter Weltkrieg

Kultur
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Wandern, Natur und Geschichte
Menschen(s)kinder!

Wandern an sich ist schön und gut. Wandern, wo man auch noch etwas erleben oder lernen kann, ist noch viel besser! So machten wir uns heute auf die 6,5 km lange Erinnerungsroute 75 (jetzt schon 76!) Jahre Freiheit, die man in Zyfflich am Dorfplatz, an der Thornschen Mühle oder am Wyler Meer starten kann.  Dramatische Wolkenspiele am Himmel tauchen die doch so friedliche Landschaft des unteren Niederrheins in interessante Lichtstimmungen. Der Frühling lässt noch auf sich warten und so stapfen...

  • Kleve
  • 28.03.21
  • 11
  • 5
Politik
Dr. Anton Ebert hatte als erster Bürgermeister den Vorsitz des Rates der Stadt Wesel inne. Nach wenigen Jahren wurde er wegen seiner nationalsozialistischen Vergangenheit von der britischen Militärregierung abgesetzt. | Foto: Stadtarchiv Wesel

Erste Weseler Ratssitzung nach dem Zweiten Weltkrieg Vor 75 Jahren am 27. März
Neben Trümmern vor 75 Jahren

1946 glich die Stadt Wesel einer Krater-Landschaft des Mondes. Gut ein Jahr zuvor überquerten Streitkräfte der Alliierten den Rhein bei Wesel. Ihnen vorausgegangen waren heftige Bombardierungen der Stadt Wesel. Dabei wurden etwa 97 Prozent der Stadt zerstört. Nur wenige Gebäude blieben weitestgehend verschont. Eines davon war die Reitzenstein-Kaserne in der damaligen Artilleriestraße, der heutigen Friedenstraße. Da es kein Rathaus mehr gab, wurde das Offizierskasino der Reitzenstein-Kaserne als...

  • Wesel
  • 26.03.21
  • 1
Kultur
Wie weiland seine Mutter schlug Jupp Tiemann die Eisenglocke mit der Suppenkelle an. Klingt gar nicht so übel.  | Foto: Heimat- und Burgverein
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Burgaltendorf: An die 100 Jahre alte "Alarmanlage" fürs künftige Heimatmuseum
Achtung, Äppelklauer!

Burgaltendorf sucht nach einem Plätzchen für sein Heimatmuseum. Mittlerweile zeichnet sich ab, dass die Ausstellungsräume möglichst großzügig dimensioniert sein sollten. Denn beim Heimat- und Burgverein treffen immer neue, alte Exponate ein. Ein besonders geschichtsträchtiges Stück lieferte jetzt Josef Tiemann beim HBV-Vorsitzenden Rolf Siepmann ab. Um die "Plünderer-Glocke von Altendorf/Ruhr" ranken sich derart viele Anekdoten, dass ein schnödes Inventarkärtchen bei weitem nicht ausreicht. Das...

  • Essen-Ruhr
  • 22.03.21
LK-Gemeinschaft
Die bei dem Luftangriff am 28. Februar 1945 stark beschäftigte Fuhrparkbrücke in Hagen, fotografisch aufgenommen im Sommer 1946 von Willy Lehmacher. Erst im Jahre 1959 konnte an dieser Stelle eine neue Brücke eingeweiht werden. | Foto: Stadtarchiv Hagen

Am 28. Februar 1945 fielen die Bomben
Schicksalsschwerer Tag: Heimatblätter erinnerten im Februar an den Luftangriff auf Hagen

Die Hohenlimburger Heimatblätter widmeten sich in ihrer Februarausgabe mit einem schicksalsschweren Tag in der Stadtgeschichte Hagens: Der 28. Februar 1944. Es geht um ein Geschehen in der Endphase des Zweiten Weltkriegs. Die letzten Monate und Wochen des Kriegs waren die verlustreichsten im gesamten Kriegsverlauf. Der Vormarsch der alliierten Truppen, die seit Oktober 1944 im Westen und Osten bereits auf deutschem Reichsgebiet kämpften, konnte nach der gescheiterten „Ardennenoffensive“ durch...

  • Hagen
  • 28.02.21
Politik

Entschärfung nach Evakuierung geplant
Bombenfund am Mörsfeld in Uedem

Auf einem Grundstück im Mörsfeld in Uedem wurde eine Bombe aus dem 2. Weltkrieg gefunden. Die Entschärfung wird durch den staatlichen Kampfmittelräumdienst der Bezirksregierung Düsseldorf am Donnerstag um 17.30 Uhr durchgeführt.  Im Umkreis von 250 Meter um die Fundstelle müssen alle Wohnungen und Häuser geräumt werden. Die Anwohner der Wohnungen in dem Bereich zwischen 250 und 500 Meter um die Fundstelle werden aufgefordert, sich ab spätestens 17 Uhr im Haus aufzuhalten. Es wird empfohlen,...

  • Goch
  • 14.01.21
Politik
Das Bild bei Kriegsende im Mai 1945: Die Bochumer Innenstadt in Trümmern, von der Propsteikirche aus gesehen, der Blick geht aufs Rathaus und Schlegel-Brauerei. | Foto: Stadt Bochum, Bildarchiv

Erinnerung an den 4. November 1944
1.300 Tote in einer Nacht

An den Luftangriff, der die Bochumer Innenstadt am 4. November 1944 fast vollständig vernichtet hat, wird auch in diesem Jahr erinnert: Am Mahnmal für die Opfer dieses Angriffs, der "Trauernden Alten" von Gerhard Marcks an der Pauluskirche, wird ein Kranz nieder gelegt. Über 700 britische Bomber nahmen am 4. November 1944 Kurs auf Bochum, warfen hier zwischen 19 und 20 Uhr mehr als 10.000 Sprengbomben und über 130.000 Brandbomben ab. Die schreckliche Bilanz: 1.300 Menschen sind im Bombenhagel...

  • Bochum
  • 04.11.20
Reisen + Entdecken
Beim Besuch des ehemaligen deutschen Vernichtungslagers im polnischen Auschwitz zeigten sich die Jugendlichen aus Gladbeck erschüttert von der dort dokumentierten Grausamkeit des Menschheitsverbrechens Holocaust. Foto: Liebich
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Jugendliche aus Gladbeck zu Besuch in Auschwitz
Erschütternde Vergangenheit

Als Ersatz für eine der Corona-Pandemie zum Opfer gefallenen Israelreise hat Reiseleiter Georg Liebich-Eiserle kurzfristig eine Gedenkstättenfahrt für Jugendliche aus Gladbeck nach Auschwitz organisiert. Die Fahrt fand statt, mußte aber jedoch wegen der Reisewarnung um einen Tag verkürzt werden. Seit Jahren organisiert Liebich-Eiserle solche Fahrten ehrenamtlich für die Arbeiterwohlfahrt UB-Münsterland Recklinghausen. Bei einem Vortreffen im Ida und Max Kaufmann-Haus an der Horster Straße...

  • Gladbeck
  • 27.10.20
Blaulicht
Foto: Polizei

Spezialkkräfte der Polizei durchsuchen Wohnung in Lütgendortmund
Kiloweise Sprengstoff, Waffen und Weltkriegs-Mine gelagert

Nach dem Fund mehrerer chemischer Substanzen und Waffen seit Mittwoch (9.9.2020) in einem Haus an der Volksgartenstraße in Lütgendortmund setzten Spezialisten der Polizei und der Feuerwehr die Durchsuchungen am Samstag den vierten Tag in Folge fort. Dabei wurde eine kleine Menge an Waffen, Waffenteilen und Munition entdeckt. Eine kontrollierte Sprengung wie an den Vortagen sei bislang nicht erforderlich. Die Volksgartenstraße war wieder für mehrere Stunden gesperrt. Die Durchsuchungen sind noch...

  • Dortmund-West
  • 10.09.20
LK-Gemeinschaft
Die Anwesenden lauschten auf dem Kampsträter Platz aufmerksam den Worten der Zeitzeugin Prof. Dr. Inge Habig. | Foto: Stadt Herdecke

Neupflanzung der Weißen Rose
96-jährige Zeitzeugin erzählt von der "Weißen Rose": Einweihung und Gedenken in Herdecke

„Alexander Schmorell, Christoph Probst, Willi Graf, Hans Scholl und Sophie Scholl.“ Mit der Aufzählung der Mitglieder der Gruppe „Weiße Rose“, einem Zusammenschluss Münchener Studenten, die sich gemeinsam mit ihrem Professor Kurt Huber gegen das NS-Regime im Zweiten Weltkrieg auflehnten, leitete Bürgermeisterin Dr. Katja Strauss-Köster in die Gedenkfeier anlässlich der Neupflanzung der Weißen Rose in Herdecke ein. „Wir stehen hier heute zusammen, um an der neu gepflanzten Rose an den Mut der...

  • Hagen
  • 05.09.20
  • 1
Reisen + Entdecken
Am 6. August 1945 fiel die Atombombe „Little Boy“ auf die japanische Stadt Hiroshima. Heute erinnert ein Friedenspark an die nukleare Katasthrophe. Diesen gibt es in der folgenden Bildergalerie zu sehen. | Foto: Patrick Jost
16 Bilder

Geschichte hautnah - Bildergalerie
75 Jahre nach der Atombombe: Rundgang durch den Friedenspark in Hiroshima

Am 6. August 1945 fiel die Atombombe „Little Boy“ auf die japanische Stadt Hiroshima und riss 70.000 bis 80.000 Menschen sofort in den Tod. An den nuklearen Folgen starben weitere Menschen, Betroffene leiden bis heute. Heute schreiben wir das Jahr 2020, 75 Jahre nach der nuklearen Katastrophe. Eine Katastrophe die niemals in Vergessenheit geraten darf. An dem Ort in Hiroshima wo die Bombe 1945 explodierte, erinnert nun ein Friedenspark an den Atombombenabwurf. Und diesen Park habe ich während...

  • Hagen
  • 06.08.20
  • 3
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Reisen + Entdecken
Hans-Peter Kamps zeigt hier die ehemalige Kugel von der Turmspitze der Gerebernuskapelle. Die Kupferkugel weist Einschüsse auf. | Foto: CP
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Von Frieden und Freiheit
Der Sonsbecker Verein für Denkmalpflege hält die Erinnerung an das Kriegsende wach

Am 8. Mai 1945 war es endlich soweit: Die Waffen schwiegen auch am Niederrhein. Die Menschen atmeten auf. Der Zweite Weltkrieg war vorbei. In diesem Jahr jährt sich dieser Tag der Befreiung zum 75. Mal. Von Christoph Pries Besonders aufmerksam geht der Vorsitzende des Vereins für Denkmalpflege Sonsbeck, Hans-Peter Kamps, mit diesem Thema um. Er weiß, wie schwer auch seine Heimat betroffen war. Ende Februar 1945 wurde Sonsbeck zu 85 Prozent zerstört. Im Bombenhagel der Alliierten versank die...

  • Xanten
  • 17.05.20
Kultur

Gegen das Vergessen
Kriegserinnerungen, Dieter Ebels: Helene - Eine Kriegskindheit

Vor 75 Jahren wurde das Nazi-Regime besiegt. Damit endete der Zweite Weltkrieg, die schlimmste Katastrophe seit Menschgedenken. Dieser Krieg forderte an die 70 Millionen Menschenleben. Aus diesem Anlass rückt noch einmal das Buch “Helene - Eine Kriegskindheit” in den Vordergrund, ein Buch, welches mittlerweile den Status eine Klassikers erreicht hat. Als das Buch 2007 auf der Frankfurter Buchmesse neu vorgestellt wurde, war es sofort auch in Österreich und in der Schweiz sehr erfolgreich. Das...

  • Duisburg
  • 09.05.20
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Politik
Das Reichstagsgebäude nach der Schlacht um Berlin. Für Deutschland endete der zweite Weltkrieg am 8. Mai 1945 mit einer totalen Niederlage. Ein Tag zum Feiern?

Feiertage
Frage der Woche: Sollte der 8. Mai ein gesetzlicher Feiertag sein?

Heute vor 75 Jahren kapitulierte das Deutsche Reich bedingungslos, der zweite Weltkrieg war damit zumindest für Europa vorbei. Schon seit Jahren gibt es Forderungen, aus dem 8. Mai einen gesetzlichen Feiertag zu machen.  "Der 8. Mai muss ein Feiertag werden", forderte jetzt die Vorsitzende des Auschwitz-Komitees in Deutschland, Esther Bejarano. In anderen europäische Staaten, darunter etwa Frankreich, Tschechien und die Slowakei, ist der Tag seit Jahren gesetzlicher Feiertag. Das sei aus...

  • Herne
  • 08.05.20
  • 79
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Politik
Auch von Uedem aus überfiel die deutsche Wehrmacht mit einem Panzerzug die benachbarten Niederlande. Foto: Heimatverein

Heimatverein Uedem plant ein Buch über die Anfänge des Krieges
Einmarsch aus Uedem gestartet

Am 8. Mai jährte sich mit der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht das Ende des Zweiten Weltkriegs zum 75. Mal. Während in Deutschland darüber diskutiert wird, ob dieser Tag als Tag der Befreiuung gefeiert werden soll, erinnert der Heimatverein Uedem an ein Ereignis, das am morgigen Sonntag vor 80 Jahren stattfand: Am Morgen des 10. Mai 1940 fuhren sieben Panzerzüge beim Einmarsch in die Niederlande über die Grenze. Einer davon fuhr in Uedem los. UEDEM. Über den Einsatz des...

  • Uedem
  • 08.05.20
Politik
Diesem Bild aus der unmittelbaren Nachkriegszeit ließe sich symbolische Bedeutung beilegen: Hinaus aus den Trümmern – aber wohin führt der Weg? An der Kirche St. Gereon, von der nur der Turm stehen geblieben ist, haben bereits Aufräumarbeiten begonnen.
Foto: Stadtarchiv Monheim
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Vor 75 Jahren endete der Zweite Weltkrieg
Monheim blickt zurück

Mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht endete am 8. Mai 1945, heute vor 75 Jahren, der Zweite Weltkrieg. Anlässlich des Kriegsendes und der Befreiung vom Nationalsozialismus sind die Flaggen vor dem Monheimer Rathaus an diesem Freitag auf Vollmast gesetzt. Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul hatte eine entsprechende Beflaggung für alle Dienstgebäude des Landes, der Gemeinden und Gemeindeverbände angeordnet. Im Monheimer Stadtgebiet war der Krieg bereits am 16. April 1945...

  • Monheim am Rhein
  • 08.05.20
LK-Gemeinschaft
Der Ruhr-Eisenbahnviadukt zwischen Vorhalle und Herdecke wurde im Zweiten Weltkrieg gleich zweimal teilzerstört. Die zweite Zerstörung wurde von der Deutschen Wehrmacht herbeigeführt - wenige Stunden vor dem Kriegsende in unserer Region.  | Foto: Archiv Ruhrverband
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Ende April 1945
In der City war keinHaus mehr intakt: Viele Brücken von den Deutschen zerstört

Vor 75 Jahren – genauer: Mitte/Ende April 1945 – gelang es den Truppen der USA, nicht nur Hagen zu erobern, sondern auch alle anderen benachbarten Städte. Als Truppenteile der 86. US-Infanterie-Division (die „Black Hawks“) am 14. April den Talkessel der Hagener Innenstadt erreichten, gelangten sie in ein Wohn-, Geschäfts- und Verwaltungsquartier, in dem praktisch kein einziges Haus mehr intakt war. Von Michael Eckhoff Insbesondere ein am 15. März erfolgter Großangriff der britischen Luftwaffe...

  • Hagen
  • 29.04.20
LK-Gemeinschaft
In der Hagener  Innenstadt war Anfang April 1945 kein Haus mehr intakt. Unser Foto zeigt im Hintergrund die Marienkirche.[spreizung]#?[/spreizung] Foto: Sammlung Eckhoff/Rüffer
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Vor 75 Jahren: In den letzten Stunden starben 126 Menschen in Hagen und Hohenlimburg
Endlich ist im Ruhrgebiet das Kriegsende da

Rund 8000 Soldaten aus Hagen kamen zwischen 1939 und 1945 ums Leben, außerdem Tausende von Zivilisten – dies alles infolge eines von den Nazis befohlenen Krieges, der seinen Anfang am 1. September 1939 mit der Bombardierung der polnischen Kleinstadt Wielun genommen hatte. Wir blicken auf das Kriegsende an Volme und Ruhr vor 75 Jahren im April 1945 zurück. Von Michael Eckhoff Mit den Worten „An die Zivilbevölkerung des Ruhrgebiets!“ ist ein circa DIN-A-5 großes Flugblatt überschrieben, das vor...

  • Hagen
  • 22.04.20
Politik
Das Kaufhaus Hamacher, Krummstraße / Ecke Frohnstraße, erlitt beim Bombenangriff vom 21. Februar 1945 einen Volltreffer. In dem völlig zerstörten Gebäude kamen vier Menschen ums Leben.
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Monheimer Stadtarchiv recherchierte und sammelte Material
Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg

Zum 75. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs wollte das Stadtarchiv im Rathaus eine Ausstellung zeigen. Als die Vorbereitungen schon weit gediehen waren, mussten sie wegen der Corona-Pandemie abgebrochen werden. Stattdessen werden die für die Ausstellung vorgesehenen Texte und Bilder jetzt unter www.monheim.de/kriegsende im Rahmen des Monheim-Lexikons im Internet präsentiert. Als am 16. April 1945 die ersten amerikanischen Einheiten in Monheim und Baumberg einmarschierten, war der Krieg...

  • Monheim am Rhein
  • 17.04.20
Politik
Die Panzereinheit von Ritterkreuzträger Albert Ernst übergibt die Stadt ehrenvoll vor dem alten Feuerwehrhaus am Schillerplatz mittags um 12 Uhr. Die Männer gehen anschließend in die Gefangenschaft. Iserlohner Bürgerinnen wohnten der Übergabe bei. Foto: Sinn
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Das Ende des Zweiten Weltkrieges in Iserlohn und Hemer
Blick ins Stadtspiegelarchiv: Leser erinnern sich an letzte Kriegstage

Vor genau 75 Jahren endete mit dem Zweiten Weltkrieg das wohl dunkelste Kapitel deutlscher Geschichte auch in Iserlohn und Hemer. STALAG VI A kampflos übergeben Nachdem die Amerikaner den Rhein am 7./8. März 1945 bei Remagen und am 23. März bei Wesel überquert hatten, umgingen sie nördlich und südlich das Ruhrgebiet und trafen sich am 1. April bei Lippstadt. Dadurch wurde der sogenannte "Ruhrkessel" gebildet, in dem rund 325.000 deutsche Soldaten eingeschlossen wurden. Nach der Spaltung des...

  • Hemer
  • 16.04.20
  • 1
LK-Gemeinschaft
Dass sich der Krieg ab März 1945 in raschen Schritten seinem Ende näherte, war allerorts kaum noch zu übersehen. Auf Befehl des südwestfälischen Gauleiters sowie der Wehrmacht wurden im April mehrere Straßen- und Eisenbahnbrücken gesprengt. Unser Foto zeigt die am 13. April gesprengte Straßenbrücke über den Hengsteysee und die Serpentinen an der Hohensyburg. Einen militärischen Nutzen hatten diese Sprengungen nicht, für den Wiederaufbau und die Versorgung der Bevölkerung hingegen waren sie auf Jahre ein Hindernis. Erst im Januar 1957 wurde sie nach dem Wiederaufbau für den Verkehr zwischen Hagen und Dortmund freigegeben. Foto: Stadtarchiv Hagen
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230 Menschen starben in den letzten Kriegstagen
75 Jahre Kriegsende in Hagen

Am 13. April 1945 wurden die ersten US-amerikanischen Spähtrupps auf Hagener Stadtgebiet gesichtet. Seit dem Vortag rückte entlang des Volmetals und auf der Reichsstraße 54 eine Task Force der 86. US-Infanterie Division (“Black Hawks“) in Richtung Hagen vor. Ihr Kampfauftrag war: Spaltung des “Ruhr Pocket“ nördlich von Hagen. Während der Kämpfe und der Besetzung des Gebiets der heutigen Stadt Hagen fanden zwischen dem 12. und 17. April 1945 über 120 Zivilisten und ausländische Arbeitskräfte...

  • Hagen
  • 15.04.20
LK-Gemeinschaft

Wer kennt Julius Werner?

Der heute 83-jährige Weseler Julius Werner floh vor 75 Jahren mit seiner Mutter und Großmutter vor dem Krieg ins das vergleichsweise sichere Schweinsbühl im Naturpark Diemelsee. Vor ungefähr zehn Jahren besuchte er den Ort erneut und schrieb seine Erlebnisse nieder. Er bat damals darum, diese Niederschrift zu verwahren und bei Zeiten diese Erlebnisse allen Interessierten publik zu machen. Karl-Friedrich Trachte nahm die Erinnerungen vor fünf Jahren in sein Buch “Schweinsbühl in Presseberichten...

  • Wesel
  • 10.03.20
Politik
Gemeinsam gegen Defender 2020: der Vorstand der Europäischen Linken. | Foto: EL

Kriegsvorbereitung gegen Russland
Defender 2020: "Nein zum Kriegsmanöver"

37.000 Soldatinnen und Soldaten, davon 20.000 aus den USA, werden in den nächsten Monaten in Richtung russische Grenze transportiert. Die US-Armee will testen, ob die europäische Infrastruktur eine so große Verlegung aushält. Züge rollen Richtung Osten, Transportkolonnen fahren nachts über die Autobahn, Panzer werden auf Binnenschiffen transportiert. Es ist das größte Manöver in dieser Größenordnung seit 25 Jahren. Und das ist keine Ausnahme, sondern soll ab jetzt jedes Jahr stattfinden. Die...

  • Dortmund
  • 09.03.20
  • 1
Politik
Schüler der Geschwister-Scholl-Schule stellten Zeitzeugen vor und erinnerten an den Schrecken des Krieges. | Foto: pst
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Rückblick auf die Moerser Befreiung zum Ende des zweiten Weltkrieges
Gedenkfeier am Widerstandsmahnmal

„Mahn mal! Und zwar immer dann, wenn wir sehen, dass unsere Demokratie in Gefahr ist.“ So nahm Bürgermeister Christoph Fleischhauer das Widerstandsmahnmal als Ort des Zusammenkommens in seiner Ansprache auf. Das Wort Mahnmal solle als Imperativ für uns verstanden werden. Die Erinnerung an die Tage der Befreiung vor 75 Jahren, 1945, aufrechtzuerhalten, war das Ziel der Gedenkfeier. Am Widerstandsmahnmal vor dem Alten Landratsamt haben sich rund 130 Moerser versammelt. Schüler der...

  • Moers
  • 06.03.20
Politik
Der Krieg in mir: "...damit Heilung und Versöhnung möglich werden."
Video

Kriegserlebnisse: Film und Gespräch
DER KRIEG IN MIR: Welche Spuren hat die Kriegsgeneration in uns hinterlassen? Wie prägen sie uns bis heute?

Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass extreme Stresserfahrungen genetisch weitervererbt werden können. Sebastian Heinzel untersucht die Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs auf seine Familie und folgt den Spuren seines Großvaters, der als Wehrmachtssoldat in Weißrussland war. Dabei entdeckt er erstaunliche Verbindungen zu seiner eigenen Geschichte und den Kriegsalbträumen, die ihn seit Jahren verfolgen. "Wieviel Soldat steckt noch in mir?" fragt sich Sebastian Heinzel, als er im...

  • Dortmund
  • 05.03.20
  • 1
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