Kindheit

Beiträge zum Thema Kindheit

Überregionales
"Kindheit im Rheinland" lautet der Titel des neuen Buchs, das Wolfgang Engel herausgegeben hat. Autorinnen sind Marianne von Glan und Anne E. Swienty. | Foto: privat
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Groß geworden in Kriegszeiten: Zwei Hildenerinnen erzählen

Wöchentliches Baderitual in der Zinnbadewanne, zur Grundschule mit Schiefertafel, Griffel und Schwämmchen, Spiele im Hinterhof: Zwei Hildenerinnen erzählen im neu erschienenen Buch "Kindheit im Rheinland" von ihren Erinnerungen. Auch, wie der Krieg immer stärker den Alltag bestimmte. Marianne von Glan, geboren 1935, und Anne E. Swienty, geboren 1936, wohnten in der Benrather beziehungsweise in der Wehrstraße. Im Kindergarten lernten sie sich kennen und wuchsen in Hilden auf. Die beiden...

Überregionales
Valentin mit seiner Mutter Elke Kinkeldei und seiner Schwester Johanna.

„Er ist mittendrin“: Über das Leben mit einem Kind mit Down-Syndrom

„Er ist mittendrin. Das Schöne ist, dass ich nicht das Gefühl habe, dass er ein Außenseiter ist“, sagt Elke Kinkeldei aus Obercastrop über ihren Sohn Valentin. Das wünschen sich natürlich alle Eltern für ihr Kind, doch bei dem Neunjährigen ist die Situation etwas anders, denn er hat das Down-Syndrom. Mittendrin heißt, dass Valentin beim Castroper TV zum Kinderturnen geht, seit zwei Jahren Klavier lernt und bei den Vorspielen der Musikschule dabei ist, und dass er Schwimmkurse im St....

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Das bekannte SUGUS-Männchen.

NEGER

Früher, als ich mit Oma nach Kray ins Negerdorf gefahren bin und Tante Mathilde uns dort mit Sarotti-Mohr-Pralinchen empfangen hat, wurde meine Neugier auf die Welt geweckt. Einen "echten" Neger zu sehen, fand ich super, Kinderfilme über Zigeuner haben mein Fernweh geweckt, Tante Gillas Zigeunerschnitzel waren saulecker und die Negerkuss-Späße auf Kindergeburtstagen haben bei mir nur gute Gefühle hinterlassen. UND GEZ? GEZ SAUF ICH ERSTMA N'AFRI COLA UND DANN HÖR' ICH DEM NEGER ZU: KLICK...

Kultur
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Haus Kemnade: Figuren der Augsburger Puppenkiste erobern Herzen im Sturm

Sie lassen nicht nur Kinderherzen höher schlagen, nein, auch mein inneres, kleines Kind strahlt, beim Anblick all dieser wunderschönen Marionetten, die auch nach so vielen Jahren nichts von ihrem Charme eingebüßt haben... In dem wunderschönen Ambiente der Räumlichkeiten des Wasserschlosses Haus Kemnade zu Hattingen, kann man zur Zeit in herrlichen Kindheitserinnerungen schwelgen, denn dort sind noch bis zum 12.02.2017 viele Figuren der Augsburger Puppenkiste ausgestellt. Der Eintritt ist frei!...

Kultur
Die Büdchen haben sich nicht groß verändert und sind ein sozialer Treffpunkt.

„Geh ma anne Bude umme Ecke“

- Entspannung und Unterhaltung am Büdchen - Heißgeliebte Bude unserer Kindheit Früher eine Bonbonbude mit Mausespeck, heute mehr ein sozialer Ort des Mikrokosmos. Was hatten wir früher für 50 Pfennige alles kaufen können... und waren glücklich. Für 10 Pfennige kaufte ich mir oft zwei Tüten Salmiakpastillen oder bekam für denselben Preis eine Handvoll Knöterich. Auch Wundertüten waren immer spannend. Es war eine schöne Zeit, und die Büdchen gibt es zum Glück immer noch.

Überregionales
Foto: Privat

Wie war das eigentlich früher...?

"Kindheit - früher und heute" war der Titel des gemeinsamen Projektes mit Kindern der Gustav-Adolf-Schule und Senioren des Ida-Noll-Seniorenzentrums. Eine Woche lang wurden die Senioren von elf Kindern abgeholt und dann ging's gemeinsam zur Grundschule. Lange Zeit ist es her, dass die Senioren in einem Klassenzimmer waren und am Unterricht teilnehmen konnten. Jung und Alt tauschten sich darüber aus, welche Spiele man damals und heute spielte, wie die Kindheit und die Schule vor 70 Jahren waren...

Kultur

Neuerscheinung, Mai 2016 - "In der sibirischen Kälte"

Das kleine Mädchen, das auf dem Coverbild scheinbar so unbeschwert einen Wintertag genießt, hat auf seinem Weg zum Erwachsenwerden viel erlebt. Es ist ein Werdegang mit vielen Hindernissen und Unbillen. Teilweise finden diese ihren Ursprung in der Zeit, der Herkunft und politischen Lage, in der diese Biografie ihren Anfang nimmt: 1954 in einem Dorf in Westsibirien. Rosa Ananitschev erzählt von Erlebnissen, die ihr besonders gut in Erinnerung geblieben sind: schöne und glückliche, traurige und...

Überregionales
Hildegard Hillebrecht beim Häkeln | Foto: Michael de Clerque

„Eine ganz andere Welt“: Hildegard Hillebrecht wird 100 Jahre – und erinnert sich für den WA an ihre Kindheit

Schiefertafel und Zinkbadewanne, Sonntagskleid mit Spitze und ein Auto auf der Straße war eine mittlere Sensation: Hildegard Hillebrecht wird heute 100 Jahre alt. Für den Wochen-Anzeiger erinnert sich die Bewohnerin des Seniorenzentrums „Stadt Hilden“ an ihre Kindheit. „In Schlesien hatten wir richtigen Schnee, teilweise meterhoch“, erzählt Hildegard Hillebrecht. Zusammen mit ihren zwei Geschwistern hat sie sich einen Holzschlitten geteilt: „Einer musste immer ziehen. Aber bergab sind wir zu...

Kultur

Wintergedanken

Diese Zeilen schrieb ich im Winter 1996 - vor 20 Jahren also - anwendbar sind sie allerdings nach wie vor ... auch im Winter 2016 :-) Der Winter meiner Kindheit. Ich bin zehn Jahre alt. Neuschnee bildet eine riesige weiße Tafel im Garten. Ich kann darauf etwas zeichnen oder mit einem Stock einfach schreiben Rosa + X = Liebe und alles nach ausgiebigem Liebäugeln wieder wegwischen. Ich kann auch ein verworrenes Labyrinth aus meiner eigenen Spur bilden und am Ende den Weg zum Anfangspunkt...

LK-Gemeinschaft

Die Magie der Weihnacht!

Es gab eine Zeit, an der wir alle noch an alles glaubten. Eine Zeit, an der Weihnachten vor allem eines war: Voller Magie und Wunder, begleitet von glänzen Augen und sehensüchtigem Warten. Schon die Tatsache, dass der Wunschzettel, der immer am offenen Fenster lag, eines Tages verschwunden war, glich einem Wunder. Nicht zu vergleichen aber mit der Magie des Weihnachtsabends. Alle mussten aus dem Wohnzimmer gehen, die Terrassentür wurde geöffnet und das Christkind konnte kommen. Welche Spannung,...

LK-Gemeinschaft
Fürs Leben lernen!

Wissenslücken - Lückenfüller - Füllhorngedanken - Gedankenkiller

Ich schwelge gerne in merkwürdigen Gedanken und lasse mich schwärmend berauschen von den Kopfgeistern aus vergangenen Tagen. Jüngst dachte ich über meinen ersten Füller nach. Stelle ich Freunden die Frage nach ihrem ersten Füller, trete ich oft eine Diskussion los, in der es um Marken geht. Geha oder Pelikan? Orange-grün oder blau-rot? Meine Gedanken sehen anders aus. Ich erinnere mich an das Gefühl, wie ich die Feder des Füllers erst mit leichter, dann mit mehr Kraft aufs Papier drücke. Die...

Ratgeber
Wenn die Belastung in der eigenen Familie zu groß wird, dann können Kinder in akuten Krisen eine zusätzliche, eine Zweitfamilie aufsuchen, um Ruhe zu gewinnen und Hilfe in Anspruch zu nehmen. | Foto: Markus Hunke
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Recht auf Kindheit - Ein neuer Kamener Verein bietet Kindern in Krisen übergangsweise eine zweite Familie an

Wenn die Bedrängnisse in der eigenen Familie aufgrund von Problemen zu groß werden, dann kann eine sogenannte Zweitfamilie aushelfen. Das ist zumindest die Idee des neuen Vereins „Co-Familie“, die von Pädagogen aus dem Umfeld der Kamener „Jugendhilfe für Familien“, Lünener Straße 212, gegründet worden ist. Die Zweitfamilie soll dabei in Krisenzeiten helfen und ergänzen und nicht die ursprüngliche Familie ersetzen. „Ein zweiter Lebensort im Sinne eines weiteren Ansprechpartners für das Kind oder...

Kultur
Foto: Bildquelle: Mikhael Timofeev / pixelio.de

Der Frühling meiner Kindheit

Der Winter meiner Kindheit war lang, sehr lang und Schnee gab es mehr als genug. Besonders die Straße, in der unser Haus stand, war davon betroffen. Das lag daran, dass der Nordwind quer darüberfegte und große Verwehungen hinterließ. Es gab keinen Räumdienst, so wie man ihn heute kennt, die Schneeberge wuchsen und wuchsen, sodass bald kein Fahrzeug mehr durchkommen konnte. Allerdings will ich nicht über diese kalte Monate erzählen, sondern mich an die Zeit erinnern, die den Winter irgendwann...

Kultur
Domino, Mühle und andere Spiele von damals machen den Kindern auch noch heute Spaß, auf ihre Computer und Playstation möchten sie dennoch nicht verzichten. Fotos: Menke
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Schüler besuchen Ausstellung über die Nachkriegszeit

Keine Handys, kaum Spielzeug, wenig Essen und ständige Angst - für die heutigen Schüler der St. Georg-Schule ist es nahezu unvorstellbar, was Kinder während des Krieges und in der Nachkriegszeit erlebten. Gemeinsam mit engagierten Bürgerinnen des Bürgertreffs „Kick“ besuchten nun einige Jungen und Mädchen der städtischen Förderschule die Ausstellung „Kindheit in der Nachkriegszeit 1945-1955“, die derzeit im Stadtmuseum zu sehen ist. Neben den beeindruckenden Fotografien und einzelnen...

Kultur

Nachgehakt: Ritterspiele schön und gut - aber warum nicht auch mal Cowboys und Indianer?

Keine Frage - mir gefallen sie. Mittelaltermärkte und Ritterspiele, wie sie im Moment überall aus dem Boden zu sprießen scheinen. Nun, es gibt ja auch genug ansprechende Locations hier in der Nähe: Schloss Moyland, Burg Boetzelaer, Amphitheater Xanten... und in einem der Niederrhein-Krimis gab es auch schon mal einen Mittelaltermarkt an der Schwanenburg. In eine andere Zeit abtauchen, sich verkleiden, Kinderträume wahr werden lassen - sind bestimmt nur einige Facetten dieses bunten Spektakels....

LK-Gemeinschaft
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Wir waren arm ...

und hatten nichts zu essen :-) Elke mit ihrer Freundin (den Namen kenne ich leider nicht mehr), beim Kohlenstaub essen :-) Sind zwar keine Jugendfotos, aber meine lieblings Kinderfotos :-) Falls ihr euch wundert... Bis ich 3 Jahre alt war, hatte ich Locken. Meine Mutter hat mir erzählt, eine Frau die uns die Haare geschnitten hatte, muss eine schreckliche Hexenhafte schrille Stimme gehabt haben. Vor dieser Frau hatte ich wohl große Angst und hatte mich versteckt. Seitdem hatte ich keine Locken...

  • Unna
  • 01.05.15
  • 40
  • 32
LK-Gemeinschaft

wellensittiche

Amoröses von Melolito'am'Ohre´ Wellensittiche In meiner Kindheit hatten wir einen Wellensittich. PETERCHEN.... der war klasse. Zu der Zeit waren die Frauen noch den ganzen Tag in der Küche, wo auch Peters Heim war. So hatte er den ganzen Tag Mama um sich, und wurde sehr schnell zahm. Bald flog er ihr auf den Kopf.... mal auf die Schulter.... dann kam er zu uns an den gedeckten Tisch. Pick Pick Pick.... und alle Krümmel, die meist ich verstreute, waren im Nu weg. Nicht lange, dann kam er auch zu...

Politik
Bild: Agenda 2012-2012

Gibt es einen Weihnachtsmann?

Hagen, 24.12.2014 Die Initiative Agenda 2011-2012 legt auch mal eine kleine besinnliche Pause ein und sagt Danke, dass Sie unsere Informationen genutzt haben und wünscht Ihnen ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Start in das Neue Jahr 2015. Mit Freude beantworten wir sofort und damit auf herausragende Weise die folgende Mitteilung und geben gleichzeitig unserer großen Freude Ausdruck, dass ihre gewissenhafte Autorin zu den Freunden der Sun zählt: Lieber Redakteur: Ich bin 8 Jahre alt....

Kultur
...ein Fahrrad in Greetsiel
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ERINNERUNGEN Psychologie TRAUER Gefühle Lebensberatung Gedanken Eltern Kindheit
Radfahren …

ERINNERUNGENan den VATER... an die KINDHEIT! ... weiß es noch … Als wäre es erst gestern gewesen Ein kleines zartes Wesen auf einem Fahrrad, ungelenk und fast ängstlich Die Beine zitternd, fast nicht mehr zum Boden kommend Hände umklammern fest den Lenker Ein nur ganz wages, schüchternes Lächeln umspielt die Lippen Und auch nur, weil es sich nicht zu weinen wagt Eine Stimme, sanft und ruhig und doch ermutigend, erklärt Was es tun soll Dabei gibt die starke, größere Hand dem Sattel einen kleinen...

LK-Gemeinschaft

Generation Gummitwist - oder wie man als Kind der Siebziger auch ohne Smartphone überlebte ;-)

„Als ich Kind war, hieß mein soziales Netzwerk draußen“ - dieser Spruch macht gerade auf Facebook Furore. Und lädt geradezu ein zu einer Reise in die Vergangenheit. Lange nicht darüber nachgedacht, wird in halb verschütteten Regionen meiner Gehirnwindungen nach Spuren gesucht. Und einmal angefangen, ist die Flut so schnell nicht wieder zu stoppen! Was gab es doch für nette Spiele für draußen - als auch drinnen... In der Grundschule gab's das Seilchenspringen mit dem großen Seil, von zwei...

Überregionales

Volksschule in den 60ern

1959 wurde ich mit ca 50 Kindern in die Volksschule Kaarst eingeschult. Schreiben lernte ich auf einer Schiefertafel mit Schiefergriffeln. Das machte beim Schreiben ein herrliches Geräusch, ein Graus für alle Ohren. Es gab noch Fleisskärtchen, die man gegen Heiligenbildchen eintauschen konnte, wenn man 10 davon hatte. Kein Wunder, dass die Jungens später Fussballbilder sammelten, und wir Mädchen die Starschnitte aus der "Bravo." Schulmilch gab es auch schon für 80 Pfennig die Woche, wahlweise...