Kindheit

Beiträge zum Thema Kindheit

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„Und dann bin ich einfach gegangen“ - Hildegard Schmidt erzählt uns „ihre Geschichte“

„Ich sehe den Tisch noch vor mir, als wäre es gestern gewesen. Er ist gedeckt, das Porzellan akkurat angeordnet, ich hatte ihn selbst gedeckt. Als ich ihn betrachtete, wusste ich, dass ich in nur wenigen Augenblicken zu meinem Zimmer schleichen würde - es war mein erstes eigenes Zimmer -, mein Geld nehmen würde und nie wieder zurückkehren würde. Ich wusste, dass ich diesen Moment nie vergessen, vielleicht bereuen aber niemals ändern würde“, erzählt mir Hildegard Schmidt mit einem wehmütigen...

Überregionales
Hier heißt es, herzlich willkommen und raus in den Garten. Spiel im Freien und Selbstständigkeit werden gefördert.
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Kita Kinderzeit stellt sich vor

Ein Kindergarten ist keine Notfallunterbringung sondern wie ein zweites Zuhause Um die Ecke, durch das Tor, um die Säule, stehst davor. Nein, das ist kein Kinderreim um Schuhebinden zu lernen sondern der ganz normale Weg, den die Kinder der evangelischen Kindertagesstätte Kinderzeit jedem Morgen zur Eingangstür ihrer Kita gehen. Serie: Der richtige Ort ist die halbe Kindheit Von Augustine Ullmann Die Tagesstätte liegt in einem verkehrsberuhigten Bereich auf der Grieper Straße 17 in Altendorf....

Überregionales
Das achtköpfige Team nimmt seinen Auftrag ernst und hat immer ein offenes Ohr für die Eltern. | Foto: Privat, Kita St. Antonius
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Offene Türen und offene Herzen in der Kita St. Antonius

Ein Kindergarten möchte Gottes Zuhause sein, ein Raum für Sicherheit und Liebe Morgens, viertel nach Sieben in Deutschland – Gisela Liedtke öffnet wie jeden Morgen die Türen der Kindertagesstätte St. Antonius. Etwas versteckt hinter zwei Grundschulen auf der Aachener Straße 17 liegt das Gebäude, „in dem Gott einen Platz hat.“ Gisela Liedtke ist Leiterin der Kita. Am Zaun zum großen Schulhof wird die Kindergärtnerin lauthals gerufen. „Hallo Frau Liedtke, ich bin schon sieben.“ Mit einem Lächeln...

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Hatten Sie auch Paradekissen auf dem guten Sofa?

Früher in den 60 er Jahren wurde bei uns jeden Donnerstag das "gute Wohnzimmer" geputzt. Und was thronte auf dem Sofa? Richtig- das Kissen mit dem berühmten Kniff. Und diese Kerbe kam zustande, als Mutter mit der Handkante genau in die Mitte des Kissens traf. Das sah dann wie eine Popospalte aus. Wir hatten mindestens 3 dieser fetten Kissen, wo sich nur ja niemand drauf setzen wagte,- musste ja geschont werden und waren nur zum Vorzeigen und Angeben da. Und wehe, wenn wir Kinder diese Monster...

LK-Gemeinschaft

Der Teddy

Da sitzt er auf dem Sofa, nackt und schutzlos, und bereits mehrfach geflickt, und wartet auf die neuen Kleider, die eine Bekannte ihm nähen wollte, nachdem ihm die alten schon fast vom Leibe fielen. Aber obwohl sonst kaum etwas vor den Attacken von Franzi und Kira, den beiden Hauskatzen, sicher ist, wenn die beiden aufdrehen, bleibt er verschont, der alte Teddy. Als ahnten sie, daß er etwas ganz Besonderes ist. Einst hatte ihn in der Nachkriegszeit, als es kein Spielzeug zu kaufen gab, eine...

Überregionales

Weihnachten - wie`s früher war....

Alle Jahre wieder denke ich an meine Kindheit zurück, wenn ich wenige Tage vor dem Fest unserere Krippe aufbaue, welche ich von meinen verstorbenen Eltern geerbt habe, und vor der ich schon als kleines Mädchen viel gesungen und meine Familie mit meiner Blockflöte nervte. Aufgewachsen bin ich mit 2 Brüdern, den Eltern und Großeltern und einer ledigen Tante im alten Dorf in Kaarst, im Schatten einer romanischen Kirche, die bis 1957 unsere Pfarrkirche war. Wie viele Familien damals hatten auch wir...

Kultur

Kaminfeuer und der Duft von Zimt...

...was ich an der Adventszeit so liebe... ...das Knistern des Feuers im Kamin, wenn wir nach einem langen Spaziergang nass und mit kalten Nasen heimkehren.... ...das Licht, das uns schon von Weitem Geborgenheit verspricht, wenn wir aus dem Wald kommen... ...den Duft des heißen Weins und der gerösteten Maronen... ...in Mozart ertrinken und ein gutes Buch genießen... ...meine Füße unter der samtweichen Decke und die warme Hundeschnauze auf meinem Bein.. ...den alten Christbaumschmuck aus den...

Ratgeber

Kann man sowas noch Kindheit nennen?

Eine neue Schultasche auf dem Rücken, freudestrahlende Augen, im Arm eine Schultüte - so begannen viele Kinder letzten Monat ihren ersten Schritt Richtung Schullaufbahn. In Erwartung an neue Freunde und dem Willen, etwas zu lernen, betraten die Schulanfänger das erste Mal ihr Klassenzimmer. Doch der Stundenplan bringt Ernüchterung in die Freude auf den Unterricht: die Anzahl der Stunden lässt sich schon für die Grundschüler kaum noch überblicken. Ob Deutsch oder Mathe, das Lernpensum ist enorm...

Ratgeber
Cache gefunden!

Regentage

Als ich heute Morgen auf dem Balkon meinen Kaffee getrunken habe und feststelle dass es mal wieder regnet, musste ich an meine Kindheit denken. Wieder so ein Tag den ich im Kinderzimmer verbringen musste, obwohl doch das Dach unserer Baumbude noch nicht fertig war und ich lieber mit meinen Kumpels daran gearbeitet hätte. Wenn ich nicht raus konnte war ich nicht glücklich. Heute ist das bei den Kindern wohl anders! Fernseher, X-Box, PC und Co stehen im Kinderzimmer, da braucht man selbst bei...

Kultur
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Meine ersten Lebensjahre in Dortmund-Ellinghausen (1951)

Es war 1951 als ich als Baby mit meinen Eltern Erwin und Lore und meiner großen Schwester Vera von Lindenhorst aus in die Baracken in die Ellinghauser Straße 88 zog. Wir hatten wenig Platz, jedoch war man damals froh, wenn man ein Dach über dem Kopf hatte. Für jedes Kind ein eigenes Zimmer, damals undenkbar und gar nicht nötig. Viele nette Familien wohnten mit uns auf diesem Gelände Schon 1955 zogen wir, wie viele Familien, von dort in die Märchensiedlung in Dortmund-Eving. Da meine Schwester...

Kultur
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...kein Schloss, keine Villa...aber ein kleines Stück Ruhrgebiets-Geschichte...

Die Fotos entstanden auf der Schillerstraße in Herne - es sind scheinbar einfache Mehrfamilienhäuser, die schön renoviert wurden. Man gab ihnen einen neuen Anstrich - man schrieb schöne Zitate an die Hauswände und malte die Portraits namenhafter Dichter daran. Ein bisschen abseits liegen die Häuser, mit ein wenig Grün davor. Als ich mit meinem Vater die Häuser an der Schillerstraße besuchte, waren wir beide sehr erstaunt, ja angenehm überrascht....und auch berührt. Hier nämlich lebten mein...

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Un-sinniger Aberglaube?

Haben unsere Oma`s und Uroma`s gehext? Oder ist etwas wares dran? Als Kind bin ich mit vielen Sprüchen und Ratschlägen der älteren Generation aufgewachsen: Nach frischen Obst, Gurkensalat und Eis durfte ich kein Wasser trinken, denn das macht "Aua- Bauch." Aber heute trinke ich manchmal was ganz anderes drauf, und das macht dann Kopfweh. Bei Gewitter wurde nicht telefoniert, nicht geduscht, und wenn Milch auf dem Herd steht, würde sie sauer werden. Zwischen den Jahren, also zwischen Weihnachten...

LK-Gemeinschaft

Reden ist....

Ich hatte eine schreckliche Kindheit! Ehrlich!!! Ich musste meine Klassenkameraden an der Bushaltestelle PERSÖNLICH fragen, ob ich die Schulaufgaben abschreiben darf und ich musste mich bei Familientreffen UNTERHALTEN! Ich musste tatsächlich Fragen beantworten ("Wie läuft es in der Schule?" "Hast Du schon einen Freund?" die Älteren unter uns werden das kennen)! Heute ist das alles viel einfacher: An der Bushaltestelle stehen alle mit gesenkten Köpfen und gucken auf ihr Smartphone, per whatsapp,...

Kultur
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Ein ausflug in der Welt der Modelleisenbahn

Der Onkel meine Gattin besitzt ein Modelleisenbahn im Dachboden.Er hat sie in jahrelange Handarbeit und tausende Stunden geform und zum leben erweckt.Unter der anlage befinden sich kilometer an Kabel und mehreren Trafos um die Elektrik zur bewältigen.Schaut euch die bildern an sie ist wirklich ein schmuckstück.LG Thierry

Überregionales

Gummitwist und Seilchenspringen

Früher, in den 60er Jahren spielte sich meine Kindheit viel auf der Strasse bei uns im Dorf statt, mit Seilchen springen, Hüpfekästchen und Gummitwist. Ich kann mich noch gut an einige Sprüche erinnern, die wir dazu im Sprechchor sangen: Teddybär, Teddybär dreh dich um, Teddybär, Teddybär mach dich krumm, Teddybär, Teddxbär auf einem Bein, Teddybär, Teddybär bau ein Haus, Teddybär, Teddybär zeig dein Fuß, Teddybär, Teddybär wie alt bist du? und: Henriette, goldne Kette, goldner Schuh, wie alt...

Kultur
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"Pisspottschnitt und Zöpfe" - Lesestunde am 16. 2. in der "Mayerschen", Gladbeck

Liebe Galdbecker, liebe Lesefreunde, liebe Frisurliebhaber, wie im Januar schon in Bottrop, erscheinen wir, Barbara und Walter Erdmann, die Autoren des Buches "Pisspottschnitt und Zöpfe" am 16. Februar zu einer Lesestunde auch in Gladbeck. Wer Lust, Zeit und Humor hat, wer Dönekes aus dem Gladbeck der 60er Jahre hören mag, finde sich bitte in der Mayerschen Buchhandlung gegen 11.30 Uhr ein. Wir freuen uns auf ein Kennenlernen oder Wiedersehen.

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Verdammt lang her - alte Liebe Nütterden

So lange her, dass ich hier vorbeigekommen bin. So lange her, dass ich an vergangene Tage gedacht habe. Die alte Dorfkirche, wo ich zur Kommunion gegangen bin. Weiter über die Bundesstraße, wo man rechts ins „Wiesenland“ abbiegt. Hohe Pappelalleen, kleine Pfade, die uns früher zum „Kranenburger See“ mit Unmengen von Enten und Rohrkolben geführt haben. Ich aber biege links ab. Und da ist es, das Haus, was 10 Jahre lang meine Heimat war. Unverkennbar an den gelben Klinkern und den großen Gärten....

LK-Gemeinschaft

Als Knecht Ruprecht den Kindern die Weihnachtsfeier zur Hölle machte ...

Ob ich mich gern daran erinnere? Natürlich. Ich glaube, Advent und Weihnachten, das sind Ereignisse, an die denkt niemand in meinem Alter (48) mit schlechten Gefühlen zurück. Und dieses eine Mal, als meine Familie durch die Bank mit Fieber und Kotzgefühlen die Weihnachtstage im Bett verbringen musste, das zählt nicht. Advent war Schnee. Auf den meisten Winter-Fotos (oder Dias) aus meiner Kindheit liegt Schnee. Auf manchen reicht er mir bis zum Oberschenkel. Spaziergänge entlang des Rotbachs...

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Kaugummi für 10 Pfennig

Der Kaugummiautomat versüsste uns Kinder so manchen Schulweg. Etwas vergammelt sahen sie schon aus, die alten Kaugummiautomaten, die an vielen Häusern und Straßenecken in den 60 er Jahren hingen. Man steckte einen Groschen in den Schlitz und drehte kurz nach rechts. dann rasselte die Mechanik kurz und ein oder mehrerer quitschbunter Kaugummis rollten in das Ablagefach mit der Klappe. Ab und zu war auch ein niedlicher kitschiger Ring oder einige Murmeln drin. Manchmal wollte man das Gerät...

Kultur

Es lebe das Christkind!

Wo sind die gute alten Traditionen geblieben? Mir scheint es in diesen Adventswochen, dass deutsche Traditionen und Rituale mittlerweile stark abhanden kommen. Weihnachtsmänner sitzen in jedem Einkaufszentrum, sind dick und laut mit ihrem "Ho- ho- ho-" und gar nicht mehr geheimnisvoll wie bei uns früher das Christkind. Es kam leise und still, bevor wir es erwischen konnten. Es repräsentierte für mich das Wunderbare und Geheimnisvolle, das leise Rascheln im abgeschlossenen Wohnzimmer, der rote...

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Sie lassen die Leser an ihren Lebenserinnerungen teilhaben (v.li.): Adele Strunk, Helmut und Inge Matner.Foto: Detlef Erler

Ohne Hemd, aber mit Zylinder

Schöne Erlebnisse auf dem Bauernhof, die große Liebe, die Schrecken des Krieges und die alltägliche Arbeit im Bergbau oder in der Bäckerstube. Von all dem erzählt ein kleines Buch, das eindrucksvoll beweist: Die interessantesten Geschichten schreibt das Leben. Es lohnt sich, sich ein wenig Zeit zu nehmen und seinen Eltern oder Großeltern genau zuzuhören, wenn sie aus ihrem Leben erzählen. Denn diese Erlebnisse sind oftmals viel spannender und lebendiger als das, was wir in irgendwelchen...

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Erinnerung an Weihnachten 1945

Meine ersten Erinnerungen an ein Weihnachtsfest gehen auf das Jahr 1945 zurück. Geboren wurde ich im Jahr 1941 in Königsberg. Bis Januar 1945 lebte ich mit meiner Mutter( Vater war schon im Krieg) in Masuren, Ostpreußen. Im Januar 1945 rückte das Russische - Militär immer näher. Die einzige Rettung war die Flucht. Es gab zwei Möglichkeiten, zu Fuß oder per Schiff. Mutter hatte Angst und wollte nicht auf die Wilhelm Gustloff. ( Diese ist dann auch tatsächlich gesunken.)Wir machten uns zu Fuß auf...

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Meine Schlummerle - Mein Ein und Alles

Als Kind empfand ich die Adventszeit und Weihnachten nur als schön, obwohl, auch zwei-drei Dinge als schlimm: das endlose Warten und die Frage, ob das Christkind mir was bringt? Das hing ja immer vom Benehmen des ganzen Jahres ab, genau wie beim Nikolaus. Schön und in guter Erinnerung sind bei mir der Bratapfel auf dem Küchenofen, Basteln, Plätzchen backen und im Fernsehen "Wir warten aufs Christkind". Auf dem Foto bin ich mit meiner "Schlummerle", die ich heiß und innig liebte. Im Prinzip...