Judenverfolgung

Beiträge zum Thema Judenverfolgung

Kultur
Cover Joseph Schmidt „Ein Lied in allen Dingen“ | Foto: Cover: Sewastos Sampsounis
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Ein Lied in allen Dingen: Joseph Schmidt
Essener Autor schreibt bewegenden Roman

Nein, kein Hollywood-Studio hat diese Biographie erfunden für einen hochdramatischen Kassenschlager. Joseph Schmidts steiler Aufstieg zu einem Superstar Anfang der 30er Jahre und sein tragischer Tod mit gerade 38 Jahren auf der Flucht vor den Nazis sind wahre Geschichte. Mittlerweile ist die Erinnerung an diesen außergewöhnlichen Menschen und großen Künstler aber weitgehend verblasst. Joseph Schmidt – ein Superstar in 30er Jahren Jetzt widmet sich ein großer biographischer Roman dem Mann, der...

  • Essen
  • 11.04.19
  • 1
  • 1
Kultur
Bernd Schäfer (r.) zeigte Benny Klinkbeil, Anna-Lena Schmidt, Luiz Fernando Lins de Sousa und Anaika Rodrigues (v.l.n.r.) den jüdischen Friedhof in der Weseler Straße | Foto: Dirk Kleinwegen
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Bewegender Ausflug in die Familiengeschichte

In Rees auf den Spuren der Vergangenheit Im Jahre 1936 verkaufte Paul Wolff seine Reeser Futtermittelfabrik und emigrierte mit seiner Frau und den drei Töchtern nach Brasilien. Über 80 Jahre später machte sich Urenkel Luiz Fernando Lins de Sousa auf, um vor Ort die Familiengeschichte zu ergründen. Luiz Fernando Lins de Sousa, der Urenkel von Paul Wolff wurde vor 43 Jahren in Rio de Janeiro geboren und besitzt neben der brasilianische Staatsangehörigkeit auch die deutsche. Seit zwei Jahren lebt...

  • Rees
  • 25.01.19
Politik
Bildzeile: Die Auschwitzüberlebende Esther Bejarano las zum Auftakt des Demokratiejahres im Kreistag aus ihrem Buch "Erinnerungen". Foto: Max Rolke - Kreis Unna

Überlebende des Naziterrors erinnert sich
Esther Bejarano spielte im "Mädchenorchester Auschwitz"

Der Kreis Unna erinnerte mit einer Veranstaltung an "100 Jahre Demokratie in Deutschland". Ehrengast war die Auschwitz-Überlebende Esther Bejarano.  Landrat Michael Makiolla sprach über die Geburtsstunde der Demokratie, die mit dem Ende des Ersten Weltkrieges eingeläutet werden sollte. "Sie ermöglichte die Weimarer Republik und das Frauenwahlrecht, erlebte mit dem Naziterror jedoch auch eine unsagbar schreckliche Zäsur" so Makiolla. Vernichtungslager Auschwitz überlebtWie unvorstellbar das Leid...

  • Kamen
  • 18.01.19
  • 1
Politik
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Gocher Stolperstein Initiative gedachte der November-Pogrome - Zeitzeugin erinnert sich
"Die Feuerwehr kam nicht"

Gocher Stolperstein Initiative gedachte Novemberpogrome - Gocherin erinnert sich Goch erinnerte vergangene Woche der Nazi-Pogrome, denn auch am Niederrhein war der Nazi-Terror im Alltagsleben präsent und brennende Synagogen gab es auch hier. Achtzig Jahre danach erinnert sich Klara Lenz (geborene van Eyckels) aus Goch so, als wäre es gestern erst passiert: "Wir sind zur Schule gelaufen, und da haben wir das Feuer und den Qualm gesehen. Wir sind natürlich sofort hin und wollten wissen, was da...

  • Goch
  • 13.11.18
Politik
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Erinnerung an die Reichspogromnacht vor 80 Jahren
Gelsenkirchen stellt sich Quer

Rund 650 Bürger, unterschiedlicher Nationalität und Konfession, machten sich am Abend des 09.11.2018 zu einem Schweigemarsch im Gedenken an die Reichskristallnacht vor 80 Jahren auf. Der Weg führte, nach einem Gebet durch den Rabbi der jüdischen Gemeinde, bei bestem Wetter, von der neuen Synagoge in der Innenstadt, durch die Ahstrasse und über die Zeppelinallee, in den Stadtgarten, zum dortigen Mahnmal. Oberbürgermeister Frank Baranowski erhielt sehr viel Applaus für seine Rede, in der er u.a....

  • Gelsenkirchen
  • 09.11.18
Politik
Dieser Kartenausschnitt zeigt einige der über 1400 in der Reichskristallnacht zerstörten Synagogen. Wesel ist durch das Foto des Synagogen-Mahnmals hervorgehoben. | Foto: Karte: OpenStreetMap; Gestaltung: Timmy Kampmann
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Wie ein Aderlass aus Menschen
80 Jahre Pogromnacht

In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurde die blutigste Zeit der deutschen Geschichte offiziell eingeleitet. Dieser eingeschlagene Weg führte in die Viehwagons, in die Konzentrationslager, in die Vernichtungslager, auf die Todesmärsche oder in Mengeles Experimentierlabor. Der Weg daraus führte überwiegend aus den Schornsteinen der Krematorien. Was bleibt, ist nichts — ein Loch, in dem Menschen und Güte verschwanden. Es kommt einem vor, wie die Anwendung eines Aderlasses: ein Aderlass,...

  • Wesel
  • 09.11.18
  • 10
Politik
Zu den Feierstunden anlässlich der Gedenktage im November lädt Bürgermeister Tobias Stockhoff alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Dorsten ein. 

 | Foto: Archiv

Gedenktage im November
Erinnerung an die Kriegstoten und Opfer der Gewaltherrschaft

Dorsten. Zu den Feierstunden anlässlich der Gedenktage im November lädt Bürgermeister Tobias Stockhoff alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Dorsten ein. Neben den zentralen Gedenkveranstaltungen laden auch die Schützenverein Wulfen sowie Holsterhausen zu Trauerfeiern ein. Der November ist dem Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus und der Toten der Weltkriege gewidmet. Bürgermeister Stockhoff ruft die Bürgerschaft auf, sich an diesen Gedenkveranstaltungen zu beteiligen, um den Opfern...

  • Dorsten
  • 09.11.18
Kultur
Zum 75. Jahrestag der Reichprogrammnacht im November 2013 wurde im Rahmen einer Gedenkstunde durch die Geschichtsgruppe des Heimatverein Wulfen eine Tafel zur Erinnerung an die älteste jüdische Familie Dorstens, die Familie Moises, an ihrem ehemaligen Wohngebäude an der Hervester Straße angebracht. | Foto: Bludau
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Veranstaltung am 9. November
Gedenken an jüdische Wulfener Mitbürger

Wulfen. Zum Gedenken an die Reichspogromnacht vor 80 Jahren lädt die Geschichtsgruppe des Heimatvereins Wulfen zu einer Gedenkveranstaltung ein.Am Freitag, 9. November, soll an die jüdischen Familien Moises und Lebenstein erinnert werden. Die Familie Lebenstein wurde nach dem 9. November 1938 aus Wulfen vertrieben und emigrierte nach Amsterdam. Sie wurde nach der Besetzung der Niederlande durch deutsche Truppen interniert und im KZ Auschwitz ermordet. Die Familie Moises, die in Wulfen ein...

  • Dorsten
  • 02.11.18
Kultur

Lesung zu „80 Jahre Pogromnacht in Deutschland“ am 1. November in der Alten Synagoge

Der Essener „Verlag Neuer Weg“ hat im Oktober das Buch „Der Attentäter – Die Hintergründe der Pogromnacht 1938 – Die Geschichte von Herschel Grynszpan“ neu herausgegeben. Der Autor Lutz van Dijk und die Alte Synagoge Essen laden für den 1. November um 19 Uhr herzlich zu einer Lesung ein. Der Veranstaltungsort ist der Seminarraum in der Alten Synagoge, Edmund-Körner-Platz 1, 45127 Essen. Der Eintritt ist frei. Der Verlag Neuer Weg freut sich ebenfalls über viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer....

  • Essen-Nord
  • 29.10.18
  • 1
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Politik
Susi Schmerler im Jahr 1938.
Foto: privat | Foto: privat

Ein jüdisches Mädchen aus Bochum: Das Tagebuch der Susi Schmerler

Hubert Schneider beleuchtet Lebensweg eines jüdischen Mädchens von Bochum bis nach Israel Sie wollte, dass ihr Tagebuch und ihre Briefe nicht vernichtet werden, dass die Erinnerung an ihre Eltern und ihren kleinen Bruder niemals verloren geht: Susi Schmerler, als 15-Jährige am 28. Oktober 1938 bei der so genannten "Polenaktion" mit ihrer Familie aus Bochum nach Polen abgeschoben, gelang 1939 die Ausreise nach Palästina. Ihre Eltern und ihr siebenjähriger Bruder kamen in Polen um. Der Bochumer...

  • Bochum
  • 29.10.18
  • 2
Ratgeber
Thomas Tillmann und Beatrix Brägelmann nehmen Sally Perel in ihre Mitte. | Foto: Volker Strauß

Hitlerjunge Salomon zu Gast in Witten

Sally Perel war der „Hitlerjunge Salomon“. Am Freitag, 2. März, um 19.30 Uhr, ist er zu Besuch in Witten – als Ehrengast eines musikalisch-literarischen Abends über sein Leben. Unter dem Titel „Shalom, Shlomo“ reflektieren und kommentieren Thomas Tillmann und Beatrix Brägelmann (Klavier) mit Texten und Liedern von Schriftstellern und Sängern wie Bertolt Brecht und Jacques Brel wichtige Stationen des Lebensweges von Sally Perel. Im Anschluss wird der heute 92-Jährige selbst das Wort ergreifen....

  • Witten
  • 23.02.18
Überregionales
Rund 200 Castrop-Rauxeler, darunter vor allem Kinder und Jugendliche, nahmen am Donnerstag (9. November) anlässlich des Gedenkens an die Reichspogromnacht vor 79 Jahren an dem Schweigemarsch durch die Altstadt teil.

"Standpunkt beziehen": Gedenken an die Reichspogromnacht vor 79 Jahren

Für Toleranz, Weltoffenheit und Frieden warben die Mitglieder des Kinder- und Jugendparlaments am Donnerstag (9. November) auf einem Banner während der Mahn- und Gedenkveranstaltung anlässlich der Reichspogromnacht 1938. Auf einem zweiten Banner verurteilten sie Antisemitismus, Rassismus, Faschismus und Populismus. Traditionell vom Jüdischen Friedhof an der Oberen Münsterstraße bis zum Simon-Cohen-Platz, dem Standort der ehemaligen Synagoge, zog der Schweigemarsch. Rund 200 Teilnehmer waren dem...

  • Castrop-Rauxel
  • 11.11.17
  • 1
Kultur
Kühle Architektur (BITTE VOLLBILD) | Foto: ©Margot Klütsch
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Vergangenheit trifft Zukunft - Impressionen vom Campus der Hochschule Düsseldorf

Fit für die Zukunft - ohne die Vergangenheit zu vergessen 2016 hatte das Warten ein Ende: Endlich konnten die meisten Fachbereiche der Hochschule Düsseldorf (HSD) ihren neuen Standort in Derendorf beziehen. Auf dem Gelände des ehemaligen städtischen Schlachthofs und der Brauerei Schlösser sind um den zentralen Campusplatz Neubauten für Verwaltung, Bibliothek, Hörsaal, Fakultätsbauten und Mensa  gruppiert (Architekten: Nickl und Partner). Die elegant-kühle Architektur würde auch zu einem...

  • Düsseldorf
  • 11.09.17
  • 16
  • 9
Politik
27. Januar 1945 - Befreiung von Auschwitz
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Die Erinnerung wachhalten, Lesung zum Holocaust-Gedenktag

„Jeder Angriff auf eine Minderheit ist ein direkter Angriff auf unsere Demokratie und damit auf jeden einzelnen Staatsbürger“, sagte Paul Spiegel, der ehemalige Präsident des Zentralrats der Juden. Anlässlich des Holocaust-Gedenktages am 27. Januar lasen Schülerinnen und Schüler des Paul-Spiegel-Berufskollegs im Jüdischen Museum Westfalen in Dorsten aus seinem Buch „Wieder zu Hause?“. Noch im Jahr 2000 zeigte sich Paul Spiegel in Berlin überzeugt, dass die Mehrheit in Deutschland...

  • Marl
  • 27.01.17
Kultur
Am Nordbahnhof starteten in der NS-Zeit die Transporte in Vernichtungslager - daher soll hier ein Gedenkort entstehen. Dafür macht sich eine Initiative unter Federführung von Dr. Hubert Schneider, Prof. Bernd Faulenbach und Dr. Manfred Keller (v.l.) stark.
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Gedenkort Nordbahnhof: Geschichte neu entdecken

Pläne für einen Gedenkort für die Opfer der NS-Verfolgung am Nordbahnhof werden konkret Ziemlich genau 75 Jahre ist es her, dass vom Nordbahnhof die ersten Massendeportationen jüdischer Bürger nach Riga starteten. Das Gebäude des Nordbahnhofs zu erhalten, um hier einen zentralen Gedenk- und Erinnerungsort einzurichten - das ist das Ziel der "Initiative Nordbahnhof Bochum". Mit einer neuen Broschüre ist nun eine weitere Etappe auf dem Weg dorthin erreicht. "Der authentische Ort ist unabdingbar",...

  • Bochum
  • 26.01.17
  • 4
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Kultur
Die Trümmer der in der Reichspogromnacht zerstörten Bochumer Synagoge im Jahre 1938. Nach dem Krieg wurde ein provisorischer Gebetsraum im Alten Amtshaus an der Brückstraße eingerichtet. | Foto: Archivmaterial der Stadt Bochum, Presseamt

Der 78. Jahrestag der Reichspogromnacht am 9. November

Mit einer Gedenkveranstaltung an der Harmoniestraße / Ecke Dr.-Ruer-Platz, nicht weit vom früheren Standort der Synagoge, wird auch in diesem Jahr wieder anlässlich des Jahrestags der so genannten "Reichspogromnacht" am 9. November an die Ermorderung der Bochumer Juden im Nationalsozialismus gedacht. Veranstaltet wird sie vom "Arbeitskreis 9. November" gemeinsam mit dem Kinder- und Jugendring Bochum. Die Reichspogromnacht jährt sich am 9. November zum 78. Mal. Im Jahre 1938 setzten SA- und...

  • Bochum
  • 26.10.16
Überregionales
Foto: RB-Archiv

Stolpersteine: Themenabend im Pfarrsaal

"Die Werkstatt" in Düsseldorf veranstaltet am Donnerstag, 18. August, einen Abend zum Thema "Stolpersteine". Stolpersteine sind in den Bürgersteig eingelassene Gedenksteine vor der letzten Wohnadresse von Opfern des Nationalsozialismus. Zunächst wird ab 19.30 Uhr im Pfarrsaal Sankt Rochus, Prinz-Georg-Straße 100, über das Leben und Schicksal von zwei jüdischen Mitbürgern während der NS-Zeit berichtet. Bei schönem Wetter ist anschließend ein kleiner Spaziergang zu Stolpersteinen in der näheren...

  • Düsseldorf
  • 04.08.16
  • 1
Überregionales
Foto: Ingo Lammert

Spannendes Ferienprogramm für Kinder und Jugendliche in der Mahn- und Gedenkstätte

Die Mahn- und Gedenkstätte in der Düsseldorfer-Altstadt, Mühlenstraße 29, bietet während der Sommerferien ein spannendes Ferienprogramm an. Es gibt noch freie Plätze. Im Workshop "Zoom in – der Alltag in Bildern" am Mittwoch, 10. August, 10 bis 17 Uhr dreht sich alles rund ums Foto. Mithilfe der Aufnahmen des Fotografen Hans Berben gilt es herauszufinden, wie Kinder die unmittelbare Nachkriegszeit erlebten. Wie sahen ihr Alltag, wie ihre Freizeit im zerstörten Düsseldorf aus? Anschließend...

  • Düsseldorf
  • 29.07.16
  • 1
Kultur
Beeindruckendes Konzert mit Esther Bejarano und Microphone Mafia, 8. Mai 2016 Oberhausen, Foto: Sahin Aydin
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Beeindruckendes Konzert mit Esther Bejarano und Microphone Mafia

Zum 8. Mai, den 71. Jahrestag der Befreiung von Krieg und Faschismus, hatte DIE LINKE Oberhausen zu Lesung und Konzert mit Esther Bejarano und der Microphone Mafia ins Eisenlager des Zentrums Altenberg eingeladen. Gut 170 Besucher erlebten einen eindrucksvollen Abend mit einer der letzten noch lebenden Überlebenden der Konzentrationslager. Der Lesung aus ihrem Buch „Erinnerungen“ über ihre Zeit im Mädchen-Orchester von Auschwitz, den Todesmarsch aus dem KZ Ravensburg und ihrer Befreiung folgten...

  • Bottrop
  • 09.05.16
Kultur
Die jüdische Lehrerin Else Hirsch mit ihren Schülern. | Foto: Stadtarchiv Bochum
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Else Hirsch rettete in Bochum Kinder vor der nationalsozialistischen Judenverfolgung

Dass sie nach Bochum kam, war eher Zufall. Schließlich wurde sie zu einer der bedeutendsten Kämpferinnen gegen die nationalsozialistische Vernichtungspolitik in dieser Stadt – Else Hirsch. Geboren wurde Else Hirsch am 29. Juli 1889 in Mecklenburg-Schwerin. Sie erwarb das Lehramtsexamen für höhere Schulen, fand aber keine entsprechende Stelle. Die beschäftigungslose Pädagogin wurde durch einen Zuweisungsbescheid verpflichtet, an der Israelitischen Schule in Bochum zu unterrichten. Im Jahre 1927...

  • Bochum
  • 23.03.16
Überregionales
Die vier Gymnasiasten berichteten eindrücklich von den Erlebnissen Gerda Günzburgers und ihrer Familie. Foto: A. Thiele
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Bewegendes Gedenken an die Shoah-Opfer

Der Zweite Weltkrieg ist seit fast 71 Jahren vorbei. Doch die furchtbaren Ereignisse wirken bis heute nach. In einer Gedenkstunde im Kulturzentrum mit anschließenden Gebeten am Shoa-Denkmal erinnerte die Stadt Herne an die Opfer der nationalsozialistischen Herrschaft. In seiner Rede mahnte Oberbürgermeister Frank Dudda, dass wir alle dafür verantwortlich sind, dass die Zeit des Nationalsozialismus und dieMenschen, die dem Regime zum Opfer fielen, nicht vergessen werden. „Die Zeit der Zeitzeugen...

  • Herne
  • 29.01.16
  • 1
Überregionales
v.l.n.r.: Paul Borgardts, Leiter Städtisches Bühnenhaus, Ulrike Westkamp, Bürgermeisterin, Wolfgang Jung, Jüdisch-Christlicher Freundeskreis Wesel

Gedenkveranstaltung zur Erinnerung an die Reichspogromnacht am 9. November 1938

Am Montag, 9. November, laden die Stadt Wesel und der Jüdisch-Christliche Freundeskreis Wesel e.V. zur Gedenkveranstaltung an die Reichspogromnacht am 9. November 1938 ein. Um 19 Uhr beginnt auf der Hinterbühne des Städtischen Bühnenhauses eine literarisch musikalische Lesung mit privaten Briefen aus dem Hause Brandenstein-Zaudy. Der Eintritt ist frei. Anja Bilabell, Schauspielerin aus Münster, liest die Briefe vor, Paul Borgardts, Leiter des Bühnenhauses, gibt Hintergrundinformationen dazu. Um...

  • Wesel
  • 01.11.15
  • 1
Kultur
Schülerinnen und Schüler erarbeiteten Aspekte der nationalsozialistischen Judenverfolgung aus einer ungewöhnlichen Perspektive: Den Emotionen.

Emotionen auf die Probe gestellt

Der Nationalsozialismus und die Verfolgung der europäischen Juden ist in der historischen Forschung unter vielfältigen Gesichtspunkten betrachtet worden. Auch für Schüler steht die Thematik wiederholt auf dem Lehrplan. Eine ganz neue Sichtweise mit einer eher ungewöhnlichen Schwerpunktsetzung, dem Bereich der Emotionen, bekamen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vom Geschichts-Leistungskurs des Otto-Hahn-Gymnasiums am vergangenen Donnerstag im Schülerlabor an der Ruhr-Universität Bochum...

  • Herne
  • 23.08.15
Überregionales
Foto: Bangert

Friedensaktivist sprach vor Schülern

Gabriele Arnsmann, die Leiterin der Gesamtschule Heiligenhaus, begrüßte in der Aula Reuven Moskovitz (Mitte) und Marius Stark, Mitglied der Nahost Kommission von „pax christi“. Der in Rumänien geborene Jude Moskovitz sprach von dem fürchterlichen Leid, das er während der Naziherrschaft erlebt hatte, allerdings nur am Rande. Sein eigentliches Herzensanliegen ist die Verständigung und Aussöhnung zwischen Juden und Deutschen, Israelis und Palästinensern, einfach zwischen allen Menschen. Dabei...

  • Heiligenhaus
  • 24.06.15
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