Holocaust

Beiträge zum Thema Holocaust

Politik
Foto: Pixabay

Gedanken über Juden
Zumeist ließen sie sich wie Lämmer zur Schlachtbank führen

Was den Antisemitismus betrifft, ist am 7.Oktober 2023 die Büchse der Pandora geöffnet worden, deren Übel nicht auf den Nahen Osten beschränkt bleiben, sondern das Erdenrund einschließlich Deutschland erfassen. Und morgen, am 9.November, wird in Deutschland der Reichspogromnacht gedacht. Alles Anlass für einen kurzen historische Blick auf das jüdische Volk, endend in der heutigen Zeit.  Selbstbewusstsein erlangte das jüdische Volk durch seine Religion, die es als auserwähltes Volk Gottes...

  • Rheinberg
  • 08.11.23
  • 49
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Politik

Gaza: Wer ist Schaf oder Wolf in welchem Pelz…?
FIGHTING LIKE A LION IN ZION…

Gedanken von Stephan Leifeld  Schlimm, was gerade im Nahen Osten geschieht: Auf beiden Seiten sterben erneut zahlreiche Zivilisten, Frauen und Kinder. Auf der einen Seite binnen weniger Tage sollen es über 900 Tote sein, auf der anderen Seite summieren sich die Toten auf etwa 500 zivile Tote seit mehreren Monaten - plus etwa 1500 toter Hamas-Kämpfer der letzten Tage. Das aktuell eskalierte Geschehen erinnert im Anfangsszenario an den Jom-Kippur-Krieg vor beinahe genau 50 Jahren. Damit ist die...

  • Schermbeck
  • 10.10.23
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Ratgeber
Auch in Velbert, Langenberg, Neviges, Heiligenhaus, Wülfrath und Mettmann wird - wie auf dem Archiv-Foto (Holocaust-Mahnmal am Kradepohl in Monheim) an das Unrecht vor 84 Jahren gedacht. Damals, am 9. November, ereigneten sich auch in den niederbergischen Kleinstädten die Judenpogrome der sogenannten „Kristallnacht“. | Foto: LK-Archiv Thomas Spekowius

Erinnern an „Kristallnacht“ am 9. November
Judenpogrome vor 84 Jahren - Gedenken auch in den niederbergischen Kleinstädten

Am 9. November vor 84 Jahren ereigneten sich auch in den niederbergischen Kleinstädten die Judenpogrome der sogenannten „Kristallnacht“. Diese verharmlosende Bezeichnung stammte wohl von den Nazis selbst, die sie ‚von ganz oben‘ bei den ausführenden Organen der örtlichen SA unter anderem Judenhassern in Auftrag gaben - auch in Velbert, Langenberg, Neviges, Heiligenhaus, Wülfrath und Mettmann. Tatsächlich wurde aber weit mehr zerstört, als ‚nur‘ Fensterscheiben von jüdischen Geschäften und...

  • Velbert
  • 03.11.22
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Kultur
Wie sicher sind Juden in Deutschland? Diesem Thema geht der Historiker Ludger Joseph Heid nach. Foto: VHS

Vortrag bei der VHS Gladbeck
Wie sicher sind Juden in Deutschland?

Nach dem Holocaust hat es bei den in Deutschland lebenden Juden zunächst geheißen, sie säßen auf gepackten Koffern. Dann, als sich die Situation konsolidiert hat, hieß es, die Koffer sind ausgepackt. Dies hat sich aber offensichtlich im wiedervereinigten Deutschland geändert: Spätestens nach dem Anschlag auf die Synagoge in Halle 2019 sowie die jüngsten Vorfälle in Hamburg und Leipzig hat sich in der Bundesrepublik erneut ein alt-neuer Antisemitismus ausgebreitet, der bei vielen Juden die Frage...

  • Gladbeck
  • 19.10.21
  • 1
Politik
Der Duisburger Historikers Dr. Ludger J. Heid reflektiert in seinem Vortrag, wie sicher jüdisches Leben im heutigen Deutschland ist.
Foto: VHS Duisburg

Online-Vortrag der VHS Duisburg
„1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“

Der Duisburger Historiker Dr. Ludger J. Heid reflektiert in einem Online-Vortrag am Montag, 12. April, die Geschichte von 1700 Jahren jüdischen Lebens in Deutschland. Die Veranstaltung findet um 20 Uhr in der VHS-eigenen Videokonferenzanwendung „Edudip“ statt. Der Stand der Juden in der deutschen Gesellschaft war nie leicht. Besonders schlimm erging es ihnen während der Nazi-Herrschaft. Deswegen verwundert es nicht, dass es nach dem Holocaust bei den in Deutschland lebenden Juden sprichwörtlich...

  • Duisburg
  • 05.04.21
Kultur
Andrea Behnke mit ihrem Buch an der Stele der Erinnerung an der Huestraße/ Ecke Dr.-Ruer-Platz, die an die jüdischen Kindertransporte aus Bochum erinnert - und an die Lehrerin Else Hirsch. | Foto: Andreas Molatta
6 Bilder

Bochumer Autorin Andrea Behnke würdigt in neuem Kinderbuch Else Hirsch
Erinnerung an eine stille Heldin

„'Die Verknöpften' sind für mich ein besonders wichtiges Projekt – eine Herzensangelegenheit“, erzählt die Bochumer Autorin und Journalistin Andrea Behnke über ihr soeben erschienenes Kinderbuch, das sich an Leser ab zehn Jahren richtet. Es geht in dem Roman um drei jüdische Kinder im Bochum der späten 1930er Jahre, in deren Leben die gütige Lehrerin Ilse Hirschberg eine wichtige Rolle spielt. In Ilse Hirschberg ist Else Hirsch, nach der in Bochum inzwischen eine Straße und eine Schule benannt...

  • Bochum
  • 19.02.21
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Kultur
Angedacht war die inhaltliche und emotionale Auseinandersetzung der Schüler mit den Moerser Opfern, denen ein Stolperstein gewidmet ist. | Foto: LK

Tag des Gedenkens am 27. Januar
Gemeinsam Gesicht zeigen - die drei Moerser Gesamtschulen erinnern an die Opfer des Nationalsozialismus

Bereits im dritten Jahr arbeiten die drei Moerser Gesamtschulen anlässlich des Tages des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, welcher am 27. Januar ist, zusammen und möchten sich stark machen gegen das Vergessen. Die drei beziehungsweise vier Namensgeber der Schulen, Hermann Runge, die Geschwister Scholl und Anne Frank waren Opfer des NS-Regimes. Gesicht gegen Rassismus Mit den gemeinsamen Veranstaltungen möchten die drei Schulen nicht nur Gesicht gegen Rassismus und Unterdrückung...

  • Moers
  • 21.01.21
Kultur
Ernest Kolman ist am 11. Januar im Alter von 94 Jahren in London verstorben. | Foto: Stadtarchiv Wesel

Große Trauer
Wesels Ehrenbürger Ernest Kolman verstorben

Ernest Kolman ist am 11. Januar im Alter von 94 Jahren in London verstorben. Die Stadt Wesel trauert um ihren Ehrenbürger, geboren am 1. Juni 1926 in Wesel als Ernst Kohlmann. „Ernest Kolman gehört zu den bedeutendsten Söhnen unserer Stadt. Als Kind musste er vor den Gräueltaten der Nationalsozialisten fliehen. Dennoch hat er uns seine Hand gereicht – damit sich ein solches Leid wie das, das die jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger erlitten haben, niemals wiederholt", sagt Bürgermeisterin...

  • Wesel
  • 17.01.21
Politik
Die SPD-Bergeborbeck lädt zu einer Stolperstein-Gedenktour ein. So soll den Holocaust-Opfern gedacht werden. | Foto: LK

Am 27. Januar um 19 Uhr beginnt die Route vor dem Don Bosco
Erinnerung an grausamen Holocaust - SPD-Bergeborbeck lädt zum Gedenken an den Stolpersteinen

Um den Opfern des Holocausts zu gedenken, lädt die SPD-Bergeborbeck am 27. Januar zu einer Stolperstein-Gedenktour ein - der Tag ist nicht zufällig ausgewählt. Am 27. Januar 1945 befreiten Soldaten der Roten Armee die Überlebenden des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau. Dieses KZ war das größte Vernichtungslager des NS-Regimes. Der ehemalige Bundespräsident Roman Herzog sagte einmal: „Die Erinnerung darf nicht enden. Sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen." Die Route...

  • Essen-Borbeck
  • 11.01.21
Vereine + Ehrenamt
Trotz des kalten Wetters waren die Schüler der Gesamtschule am Forstgarten aus dem Deutsch-Projektkurs „Kinder im Krieg“ im Jahrgang neun motiviert, die kleinen Gedenktäfelchen von Schmutz zu befreien. | Foto: privat

Die kleinen Gedenktäfelchen sollen an den Holocaust und seine Opfer erinnern
Gesamtschule am Forstgarten säubert Stolpersteine

Die Stolpersteinaktion zum Gedenken an den Holocaust zieht auch in Kleve immer größere Kreise. Seit Jahren verlegt der deutsche Künstler Gunter Demnig in der Stadt die gold-bronzenen Würfel. Die eingravierten Namen, Lebens- und Sterbedaten der jüdischen Mitbürger sollen dazu mahnen, dass so etwas wie der Holocaust nie wieder passieren darf. Viele dieser kleinen Gedenkstätten haben sich im Laufe der Zeit farblich ihrer Umgebung angepasst , sind angelaufen, verschmutzt und damit schwer zu finden....

  • Kleve
  • 06.01.21
Kultur
Vertreter der SPD-Ratsfraktion und Bürgermeister Peter Hinze besuchten den jüdischen Lebensraum im PAN. Foto: SPD

SPD-Ratsfraktion Emmerich besuchte den dortigen Jüdischen Lebensraum
"Erklären und mahnen"

„Wir wollten keine Holocaust-Gedenkstätte schaffen, sondern jüdisches Leben, wie es in Emmerich stattgefunden hat, beschreiben“, betonte Irene Möllenbeck, Vorsitzende der Bürgeraktion Pro Kultur jetzt bei der Begrüßung der Vertreter der SPD-Ratsfraktion und Bürgermeister Peter Hinze im Jüdischen Kulturraum im PAN. Die Lokalpolitiker konnten sich bei der Führung und Erläuterung durch Irene Möllenbeck von der Arbeit des Vereins überzeugen. „Ein außerschulischer Lernort ist hier entstanden, der...

  • Emmerich am Rhein
  • 15.09.20
  • 1
  • 1
Politik

Opfern der Shoa gedenken - Trotz Corona

Düsseldorf, 21. April 2020 Seit 1951 gedenkt Israel jährlich am 21. April dem Holocaust, den Opfern der Shoa, also den sechs Millionen ermordeten europäischen Juden und dem jüdischen Widerstand. Torsten Lemmer, Ratsherr a.D. und Geschäftsführer der Ratsfraktion Tierschutz FREIE WÄHLER: „Trotz Corona darf niemals vergessen werden, was geschehen ist. Israel kann den heutigen Tag nicht so begehen, wie geplant. Unsere Fraktion wird in ihrer heutigen Sitzung an dieses Verbrechen, an die...

  • Düsseldorf
  • 21.04.20
Kultur
Holocaust-Gedenktag 2019: Kranzniederlegung mit (v.l.) Altbürgermeister Klaus Lohmann, Dr. Martina Kliner-Fruck (Leiterin Stadtarchiv Witten) und Brigitte Obenaus (Freundeskreis der Israelfahrer).  | Foto: Jörg Fruck

Holocaust-Gedenktag 2020
Kranzniederlegung am ehemaligen KZ-Außenlager Buchenwald in Witten-Annen

Die Stadt Witten, das Stadtarchiv, die Deutsch-Israelische Gesellschaft AG Witten, der Freundeskreis der Israelfahrer und die evangelische Kirchengemeinde Witten-Annen laden am Montag, 27. Januar, ab 12.30 Uhr zu einer Gedenkveranstaltung mit Kranzniederlegung am ehemaligen KZ-Außenlager Buchenwald in Witten-Annen (Ecke Westfeldstraße/Immermannstraße) ein. Nach der Begrüßung durch Sonja Leidemann hält der Niederländer Jan van Bremen, Sohn einer russischen Zwangsarbeiterin und eines...

  • Witten
  • 25.01.20
Politik
Der diesjährige Preis für Toleranz und Zivilcourage ging an das Projekt „Junge Muslime in Auschwitz“. Stellvertretend für die Akteure und Teilnehmer nahm Burak Yilmaz ((Mitte) den Preis aus den Händen von Landtags-Vizepräsidentin Carina Gödecke und Superintendent Armin Schneider entgegen.
Fotos: Frank Preuß
5 Bilder

Preis für Toleranz und Zivilcorurage gilt dem Engagement gegen das Vergessen
Vielfalt bewahrt vor Einfalt

Bereits zum 18. Mal in Folge verlieh jetzt das Duisburger Bündnis für Toleranz und Zivilcorurage den gleichnamigen Preis, der immer zum Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz in der Jüdischen Gemeinde übergeben wird. Ausgezeichnet wurde in diesem Jahr das Projekt „Junge Muslime in Auschwitz“ des Vereins Jungs e.V., der seit vielen Jahren nicht nur über Menschlichkeit redet, sondern Menschlichkeit lebt und sie in den Mittelpunkt des täglichen Handelns stellt. Bedrückend und...

  • Duisburg
  • 29.01.19
  • 1
Kultur
Das Foto zeigt Chaja Kaufmann (2. von rechts) gemeinsam mit (von links) Harry Junghans, Christian Bugzel (Vorsitzender des AWO-Unterbezirkes Münsterland Recklinghausen), Professor Dr. Frank Bjohr (Wissenschaftlicher Leiter des Zentrums für Holocaust-Studien am Institut für Zeitgeschichte in München), Judith Neuwald-Tasbach (Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Gelsenkirchen) sowie Bürgermeister Ulrich Roland. Foto: Kariger

Ida und Max Kaufmann-Haus erinnert an Holocaustopfer
Gladbeck: Mahnung für kommende Generationen

Am  9. November lud die Stadt Gladbeck wie jedes Jahr zu einer Gedenkveranstaltung für die Opfer von Krieg und Faschismus ein. Dieses Mal aber fand die Veranstaltung nicht wie gewohnt an der Stele im Wittringer Wald statt, sondern zentral gelegen in Stadtmitte. Dies geschah aus gutem Grund, denn in dem Haus Horster Straße 54 befand sich einst das jüdische Bethaus und hier wohnte auch die Familie Kaufmann, die dem Terror der Nationalsozialisten zum Opfer fiel. Heute wird das Gebäude von der...

  • Gladbeck
  • 14.11.18
Politik
Die CDU Werden hatte Martina Strehlen (2.v.r.) eingeladen: Ratsfrau Martina Schürmann sowie die Bezirksvertreter Herbert Schermuly (l.) und Hanslothar Kranz.
Foto: Gohl
2 Bilder

Ergreifender Vortrag über das jüdische Leben in Werden beim CDU-Stammtisch
„Ich bin Jude, spuckt mich an“

Anlässlich des unseligen Jahrestages der Novemberpogrome 1938 wurde der jüdischen Familien in Werden gedacht. Grausige Details kamen ans Licht. Auch erinnerte Historikerin Martina Strehlen an schreckliche Schicksale. Im Rahmen des CDU-Stammtisches in den Domstuben hatte Hanslothar Kranz eingeladen. Martina Strehlen von der Alten Synagoge Essen widmete sich Erinnerungsorten jüdischen Lebens in Werden, von der Gründung der jüdischen Gemeinde 1808 durch Juspa Herz bis hin zum schrecklichen Ende...

  • Essen-Werden
  • 13.11.18
  • 1
Politik
Heinz van de Linde, Ruth Warrener, Pfarrerin Rahel Schaller und Johannes Janßen von der Stolpersteininitiative.

Gedenken an die Opfer der Reichsprogromnacht - Gebet am Mahnmal der Gocher Synagoge
Stolpern gegen das Vergessen

VON FRANZ GEIB Das Verdrängen und Vergessen scheint in dieser Zeit ganz aktuell zu sein, blickt man man zum einen auf die Flüchtlingssituation und die daraus resultierende, gefühlte Krise der Deutschen, und zum anderen auf den allgemeinen Rechtruck im Lande. Schon scheint es so, dass die Erinnerung an die NS-Diktatur vor 80 Jahren zu verblassen droht. Doch nun kommt der 9. November ... Blick zurück: Vor fünf Jahren hat Gunter Demnig gemeinsam mit der Gocher Initiative Stolpersteine mit der...

  • Goch
  • 02.11.18
  • 2
Kultur
Bürgermeister Tobias Stockhoff erinnerte die Schüler vor der Filmvorführung an die Verantwortung, die junge Menschen tragen, damit Ungerechtigkeit und Willkür nicht mehr das Zusammenleben zwischen verschiedenen Glau­bens­gruppen bestimmen können. | Foto: Privat

Holocaust-Gedenktag - Schüler sehen Film „Die Unsichtbaren“

In Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Stadt Dorsten organisierte die Fachgruppe Gesell­schaftslehre der Gesamtschule Wulfen einen ge­mein­samen Vormittag, an dem sich Schüler der weiterführenden Schulen Dorstens anlässlich des Holocaust-Gedenktages gemeinschaftlich mit dem Erinnern an gemeinsame Verantwortung auseinan­dersetzten. Gezeigt wurde der neue Film „Die Unsichtbaren“, der sich mit dem Schicksal der Juden in Berlin nach 1943 befasst, als die Hauptstadt von den Nationalsozialisten...

  • Dorsten
  • 24.01.18
Ratgeber
Unglaublich, aber wahr: Während des Zweiten Weltkriegs gelingt es einigen jungen Juden, in der Anonymität Berlins unsichtbar zu werden. | Foto: Tobis

Kirche und Kino mit neuem Programm

Dorsten. Ihr neues Programm für die erste Jahreshälfte 2018 in ihrer Reihe „Kirche und Kino“ hat jetzt die Evangelische Erwachsenenbildung im Kirchenkreis Gladbeck-Bottrop-Dorsten vorgelegt. Die sechs Filme, die jeweils am ersten Dienstag um 20 Uhr im Central-Kino, Borkener Straße 137 präsentiert werden, transportieren Botschaften, die sich mit religiösen und ethischen Fragen beschäftigen. Den Auftakt macht am Dienstag, 2. Januar 2018 die französische Komödie „Der Wein und der Wind“ aus dem...

  • Dorsten
  • 27.12.17
Überregionales
Die Unternehmerfamilie Simon (Leopold Simon in der Mitte) war bekannt für ihre soziale Einstellung.
Foto: privat
3 Bilder

Ein tragisches Ende

Was blieb in Werden von den jüdischen Familien? Eine Spurensuche gibt Aufschlüsse Die Juden in Werden sind ein spannendes, spät wiederentdecktes Thema im Abteistädtchen. Es gab einflussreiche Familien, die viel für Werden taten. Ihre Spuren wurden lange Zeit kaum mehr beachtet. Die Geschichte jüdischen Lebens in Werden beginnt erst am Anfang des 19. Jahrhunderts. Infolge der Säkularisierung wurde das Kloster Werden aufgelöst, bis dahin hatten dessen Äbte als Landesherren den Juden die...

  • Essen-Werden
  • 27.09.17
  • 2
Ratgeber

Ausstellung in Goch bietet Reise in die Vergangenheit

Eine Reise in die Vergangenheit war das, was jerry Weltsch aus Kalifornien in Goch machte. Anlässlich der Ausstellung „Flucht und Vertreibung jüdischer Bürger in Goch“ im Rathaus besuchte Jerry Weltsch aus Los Altosder US-Amerikaner die Heimat seiner Vorfahren. Ruth Warrener, Geschichtslehrerein an der Gesamtschule Mittelkreis begleitete ihn dabei. In der Ausstellung wird unter anderem das Leben der Vorfahren von Jerry Weltsch sowie die Flucht seiner Großeltern Otto und Ilse Hertz dargestellt....

  • Goch
  • 30.11.15
Kultur
725 Jahre Haltern, 25 Jahre Stadtspiegel Haltern: Unter diesem Logo finden Sie unsere Sonderseiten in den aktuellen Ausgaben des Stadtspiegels. Grafik: Borgwardt
4 Bilder

725 Jahre Stadt Haltern (7): Eine Zeit der Schande

In diesem Jahr feiert Haltern ein kleines Jubiläum: Vor 725 Jahren verlieh der Bischof von Münster, Everhard von Diest, der kleinen westfälischen Gemeinde die niederen Stadtrechte und die Erlaubnis, eine Mauer zu bauen. Im Sommer hat Haltern an diese Erhebung mit einer großen Feier erinnert. Wir tun dies weiterhin: Eine Sonderserie im Stadtspiegel wird einige der wichtigsten Stationen in der langen Geschichte der Stadt beleuchten. In dieser Episode geht es um die Leidenszeit der Halterner...

  • Haltern
  • 24.10.14
Politik
Stolperstein-Verlegung an der Arminstrasse

Kleine Steine mit großer Wirkung

Mitten im vorweihnachtlichen Trubel in der Gelsenkirchener Innenstadt verlegte Bildhauer Gunter Demnig am Dienstag neun weitere Stolpersteine vor Häusern, in denen früher jüdische Mitbürger gewohnt haben, die von den Nazis vertrieben oder verschleppt und ermordet worden waren. Die beeindruckenden Zeremonien an den drei Verlegeorten in der Altstadt wurden von zahlreichen Menschen jeden Alters begleitet. Damit wurde gleichzeitig auch ein Zeichen gegen Rassismus und Menschenverachtung gesetzt....

  • Gelsenkirchen
  • 20.12.13
  • 3
Kultur
Dieses Bild entstand am 27. Januar 1945 in Auschwitz-Birkenau, dem Tag der Befreiung. Über eine Million Menschen waren an diesem Ort ermordet worden. In Haltern und Dorsten wurde am Sonntag diesem Verbrechen, dem auch Mitbürger aus den Gemeinden zum Opfer gefallen waren, gedacht. Foto: Bundesarchiv
4 Bilder

Auschwitz-Gedenken: Misshandelt, ermordet, verbrannt

„Aus dem Generalgouvernement werden jetzt, bei Lublin beginnend, die Juden nach dem Osten abgeschoben. Es wird hier ein ziemlich barbarisches und nicht näher zu beschreibendes Verfahren angewandt, und von den Juden selbst bleibt nicht mehr viel übrig.“ Hinter diesen knappen Zeilen, die Goebbels im März 1942 in sein Tagebuch schrieb, verbirgt sich millionenfaches Leid. Ruhige, aber wichtige Veranstaltungen erinnerten am Wochenende an dieses Unrecht. Auf der Straße bespuckt, aus ihren Häusern...

  • Haltern
  • 29.01.13
  • 1
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  • 2
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