Euthanasie

Beiträge zum Thema Euthanasie

Kultur
Foto: Symbolbild
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Treppe ins Ungewisse
Theaterstück über Euthanasie und Zwangssterilisation in der NS-Zeit

am 22.11.2022, 19:30 Uhr, Fabrik K14, Lothringer Straße 64, 46045 Oberhausen Das Tippen einer Schreibmaschine erfüllt den Raum. Im Hintergrund füllen Aktendeckel zwei Stellwände. Dann kommt die Staatsanwältin. "Dies hier ist eine Suche nach Antworten", diktiert sie ihrem Assistenten, der ihre Formulierungen niederschreibt. Beide haben eine schwierige aber wichtige Aufgabe: Sie wollen Ärzte vor Gericht stellen, die für die Ermordung von Hunderttausend Menschen verantwortlich sind. "Aber wie eine...

  • Oberhausen
  • 17.11.22
Kultur
Der Stolperstein für Ingeborg Tritt | Foto: Gedenkhalle

Ein Stein. Ein Name. Ein Mensch
Feierstunde am 20. Februar für Ingeborg Tritt (1929-1945)

Zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus' verlegt der Künstler Gunter Demnig seit 1996 handgefertigte Stolpersteine. Sie werden am letzten selbstgewählten Wohnort der Menschen, die zwischen 1933 und 1945 Opfer der systematischen Verfolgung und industriell betriebenen Massenvernichtung der Nazis wurden, verlegt.  Am 26. Februar vergangenen Jahres ist ein Stolperstein in Erinnerung an das Euthanasie-Opfer Ingeborg Tritt vor dem Haus Heiderhöfen 57 verlegt worden - coronabedingt unter...

  • Oberhausen
  • 14.02.22
Politik
Friedhof des St. Johannes-Stifts Marsberg. Die Opfer wurden häufig auf dem Klinikgelände bestattet.
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"Euthanasie-Erlass" vor 80 Jahren: Anne, ermordet mit vier Jahren

Als die vierjährige Anne Hagenroth (Name geändert) im Juni 1944 in die Provinzialheilanstalt Dortmund-Aplerbeck eingeliefert wird, diagnostizieren die Ärzte eine geistige Behinderung. Vier Monate später ist das kleine Mädchen tot. Ermordet im Rahmen von Hitlers sogenanntem "Euthanasie"-Erlass, der sich am Sonntag (1.9.) zum 80. Mal jährt. "Auch Jahrzehnte nach diesem Verbrechen ist es unsere Pflicht, die Erinnerung an derartige Gräuel lebendig zu halten", sagt Matthias Löb, Direktor des...

  • Marl
  • 31.08.19
  • 1
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LK-Gemeinschaft
In den beiden Provinzial-Heilanstalten wie hier im St. Johannes-Stift Marsberg wurden zwischen 1939 und 1945 über 200 Kinder ermordet. | Foto: LWL-Medienzentrum
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Anne, ermordet mit vier Jahren
1. September 1944 - Euthanasie-Erlass" jährt sich zum 80. Mal

Als die vierjährige Anne Hagenroth (Name geändert) im Juni 1944 in die Provinzialheilanstalt Dortmund-Aplerbeck eingeliefert wird, diagnostizieren die Ärzte eine geistige Behinderung. Vier Monate später ist das kleine Mädchen tot. Ermordet im Rahmen von Hitlers sogenanntem "Euthanasie"-Erlass, der sich am Sonntag, 1. September, zum 80. Mal jährt. "Auch Jahrzehnte nach diesem Verbrechen ist es unsere Pflicht, die Erinnerung an derartige Gräuel lebendig zu halten", sagt Matthias Löb, Direktor des...

  • Hagen
  • 30.08.19
Vereine + Ehrenamt
Ein weiterer Stolperstein in Velberter Stadtgebiet erinnert seit vergangener Woche an ein Opfer des Nationalsozialismus. | Foto: Maren Menke
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Stolperstein für Carl Kipper wurde an der Neustraße 149 in Tönisheide verlegt
Über die Geschichte stolpern

Ein weiterer Stolperstein in Velberter Stadtgebiet erinnert seit vergangener Woche an ein Opfer des Nationalsozialismus. Carl Kipper, der einst an der Neustraße 149 lebte und im Zuge der T4-Aktion in Brandenburg an der Havel vergast wurde, soll nicht in Vergessenheit geraten. Gemeinsam mit dem deutschen Künstler Gunter Demnig, der den Stein anfertigte und im Rahmen einer Gedenkveranstaltung einsetzte, hat Tobias Glittenberg aus Velbert initiiert, das dieses Stück Geschichte sichtbar gemacht...

  • Velbert-Neviges
  • 28.05.19
Politik
Gebeine in Verbrennungsöfen | Foto: wikipedia gemeinfrei
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Nazi - Verbrechen dürfen nicht in Vergessenheit geraten !!

Mit diesen Zeilen wende ich mich nicht an ewig Gestrige, an Neonazis, an Sympathisanten der braunen Hinterlassenschaften und noch vorhandenen Seilschaften,nein. Ich richte mich an alle Menschen, die einerseits noch aus persönlichen Erinnerungen heraus oder aus der Geschichtsbetrachtung in Schule oder anderen Bildungseinrichtungen mit dieser unseligen Episode unserer Vergangenheit in Berührung gekommen sind, andererseits aus Unwissenheit, Bequemlichkeit oder einfach dem unkritischen Übernehmen...

  • Goch
  • 05.09.18
  • 8
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Politik
Abtransport von Patienten der Heil- und Pflegeanstalt Liebenau am 2. Oktober 1940 | Foto: Stiftung Liebenau
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Gedenken an die Opfer der „Euthanasie“ die unter der NAZI Herrschaft ermordet wurden

Anlässlich des nationalen Gedenktages für die Opfer des Faschismus ruft die VVN-BdA, Kreisvereinigung Recklinghausen, ihre Mitglieder und interessierte Bürger(innen) zu einer Veranstaltung auf. Auf dem Gertrudisplatz in Recklinghausen-Hillerheide möchte die Organisation all denjenigen gedenken, die während der Herrschaft des Nationalsozialismus Opfer der „Euthanasie“ wurden, weil ihr Leben als unwert betrachtet wurde. Allein aus Recklinghausen sind 68 Ermordete namentlich bekannt. Es dürfte...

  • Marl
  • 24.01.17
Überregionales

Stolperstein für Euthanasie-Opfer Karin Alt gelegt

In Moers wurde der erster Stolperstein für ein Euthanasie-Opfer gelegt. Mit Rahmenprogramm wurde so Karin Alt gedacht. Ein Wiegenlied, komponiert von einer in Auschwitz ermordeten Mutter, „umrahmte“ die Verlegung des ersten Stolpersteins für ein Euthanasie-Opfer in Moers. Karin Alt wurde am 25. August 1944 in der sogenannten „Kinderfachabteilung“ im Alter von zwei Jahren in der Heilanstalt Kalmenhof (Idstein) ermordet. Aufgrund einer „Hirnschrumpfung“ – so der NS-Fachjargon - wurde sie von den...

  • Moers
  • 20.11.16
  • 1
Kultur
Verantwortlich für die DGPPN-Ausstellung (v.l.): Eckhard Sundermann, Vorsitzender der Kommunalen Inklusionskonferenz, Prof. Dr. Georg Juckel, Ärztlicher Direktor des LWL-Universitätsklinikums, Margit Salzmann, Sparkasse Bochum, Marita John, Geschäftsführerin der Diakonie Ruhr Wohnen gGmbH, Dr. Jörg Kalthoff, Gemeindepsychiatrischer Verbund Bochum sowie. Dr. Jürgen Höffler, Chefarzt am Martin-Luther-Krankenhaus. | Foto: LWL

"erfasst, verfolgt, vernichtet": Ausstellung zur Ermordung kranker und behinderter Menschen im Nationalsozialismus jetzt auch in Bochum

„Aktion T4“ - für den arglosen Leser mag das zunächst harmlos klingen. Doch hinter dieser von den Nationalsozialisten gewählten Tarnbezeichnung verbirgt sich ein bis heute wenig beachtetes Verbrechen: 120.000 Behinderten und psychisch Kranken wurde im Rahmen der Aktion und der folgenden „wilden Euthanasie“ ihr Leben genommen. Die Opfer wurden durch Gift, überdosierte Medikamente oder Gas getötet. Kinder ließ man teilweise qualvoll verhungern. Die Wanderausstellung „erfasst, verfolgt,vernichtet....

  • Bochum
  • 21.09.16
  • 1
Ratgeber
Sterbehilfe für schwerstgeschädigt Neugeborene?? | Foto: Magalski

Frage der Woche: Muss dieses Kind am Leben bleiben?

Diese Woche widmen wir uns einem sehr schwierigen und ernsten Thema: dem Recht auf Leben. Darf man das überhaupt in Frage stellen, aus ethischer oder medizinischer Sicht? Der Philosoph Peter Singer veröffentlichte in den 90er Jahren das Buch "Muß dieses Kind am Leben bleiben? Das Problem schwerstgeschädigter Neugeborener". Das Buch wurde damals in der öffentlichen Diskussion als behindertenfeindliche Propaganda beschimpft. Die damaligen Diskussionen beruhten jedoch auf Fehlinterpretationen und...

  • 08.10.15
  • 21
  • 6
Vereine + Ehrenamt
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Symbolische Verlegung einer Gedenkplatte für die Opfer der Euthanasie in Recklinghausen-Hillerheide

Vor etwas mehr als einem Jahr hatten Bürger beim Rat der Stadt Recklinghausen angeregt, vor der letzten Wohnstätte von Elisabeth Cohaupt eine Gedenkplatte zu verlegen. Sie möchten mit der Verlegung einer Gedenkplatte für Elisabeth Cohaupt an die insgesamt fast 200.000 Opfer der „Euthanasie“ zwischen 1939 und 1945 erinnern und diejenigen mahnen, die heute psychisch Kranke, behinderte Menschen, Pflegebedürftige und forensische Patienten aus unserer Gesellschaft ausgrenzen wollen. Die Opfer der...

  • Marl
  • 25.01.15
  • 3
Überregionales
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Veranstaltung zum Mahn- und Gedenktag am 27.01.2015 in Recklinghausen Hillerheide

Anläßlich des nationalen Gedenktages für die Opfer des Faschismus rufen Bürger der Stadt Recklinghausen zur Teilnahme an einer Gedenkveranstaltung auf. Sie wollen mit einer symbolischen Niederlegung einer Gedenkplatte für die Opfer der Euthanasie, namentlich Elisabeth Cohaupt, auf die Verbrechen der NAZIS aufmerksam machen. Die symbolische Niederlegung erfolgt am Dienstag, den 27.01.2015 um 17 Uhr vor dem ehemaligen Wohnhaus von Elisabeth Cohaupt, Gertrudisplatz 26, in 45659...

  • Marl
  • 22.01.15
Überregionales
Offensiv mit dem Thema umgehen und der Opfer an prominenter Stelle gedenken: Nina Frense, Beigeordnete der Stadt Gladbeck. | Foto: Archiv

Gedenkstätte für Euthanasie-Opfer entsteht am Neuen Rathaus

„Dieser Ort ist ein Bekenntnis. Die Gedenkstätte soll an dem Ort entstehen, an dem historisches Unrecht begangen wurde.“ Mit diesen Worten macht Kulturdezernentin Nina Frense nochmals deutlich, wo die Gedenkstätte für die Gladbecker-Euthanasie-Opfer entstehen soll. „Als Ort wurden die Arkaden des Neuen Rathauses an der Bottroper Straße gewählt.“ Hier befand sich das damalige Gesundheitsamt, in dem der ehemalige ärztliche Leiter in der NS-Zeit eine erbbiologische Kartei führte, in der die Namen...

  • Gladbeck
  • 13.11.14
  • 1
Politik

Gedenkort für die Opfer der NS-„Euthanasie“

Vor dem Hintergrund der in Gladbeck vorhandenen Gedenkkultur an authentischen und historischen Orten wird es zukünftig in den Arkaden am Neuen Rathaus einen Gedenkort für die Opfer der NS-„Euthanasie“ geben. Der Kulturausschuss folgte damit dem Vorschlag der Verwaltung. Dort, wo sich heute an der Bottroper Straße das Neue Rathaus befindet, stand einst das Gesundheitsamt der Stadt Gladbeck. Dieses war in Folge der „Vereinheitlichung des Gesundheitswesens“ 1934 für die Durchführung der...

  • Gladbeck
  • 05.11.14
Politik
Gedenk- und Informationsort für die Opfer der nationalsozialistischen »Euthanasie«-Morde,Stiftung Denkmal | Foto: Marko Priske
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Gedenk- und Informationsort für die Opfer der nationalsozialistischen »Euthanasie«-Morde

Der Gedenkort wurde am 2. September 2014 der Öffentlichkeit übergeben. In der Berliner Tiergartenstraße 4 befand sich ab April 1940 die Zentrale für die Organisation, die unter dem Decknamen »T 4« – oder schlicht »Aktion« – den Massenmord an Patienten aus Heil- und Pflegeanstalten im Deutschen Reich initiierte, koordinierte und durchführte. Über 70.000 Menschen fielen ihm zum Opfer, bis die Aktion am 24. August 1941 aufgrund öffentlicher Unruhe unterbrochen wurde. Das Morden begann bereits mit...

  • Marl
  • 03.09.14
Politik
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Veranstaltung über „Euthanasie“ Tötung von „lebensunwertem Leben“, der sog. T4-Aktion

Veranstaltung am 1. September 2014, um 19:30 Uhr im Pfarrsaal der St.-Gertrudis-Gemeinde in Recklinghausen-Hillerheide. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der St.-Gertrudis-Gemeinde und der KAB Canisius-Liebfrauen statt. Historische Hintergründe sind der 81. Jahrestag des Beginns des zweiten Weltkrieges und der rückwirkenden Inkraftsetzung der persönlichen Ermächtigung von Adolf Hitler zur Durchführung der als „Euthanasie“ bezeichneten Tötung von „lebensunwertem Leben“, der sog....

  • Marl
  • 28.08.14
Überregionales
3 Bilder

Gedenkplatte für ein Opfer der nationalsozialistischen „Euthanasie“-Morde

Anläßlich des nationalen Gedenktages für die Opfer des Faschismus rufen Bürger der Stadt Recklinghausen zur Teilnahme an einer Gedenkveranstaltung auf. Unser Gedenken am 27.01.2014 um 19:30 Uhr auf dem Gertrudisplatz gilt Elisabeth Cohaupt. Sie starb im Rahmen der Euthanasie am 08.03.1944 im Alter von 31 Jahren in der psychiatrischen Einrichtung in Weilmünster. Die VVN-BdA hat beim Rat der Stadt Recklinghausen die Installation einer Gedenkplatte vor ihrem Elternhaus in...

  • Marl
  • 23.01.14
Natur + Garten
Mahnwache am 18.09.2013 für die Strassenhunde in Rumänien.Foto:Kurt Gritzan
24 Bilder

We say "NU"

We say "NU" Fotos von der Mahnwache zu den Masseneuthanasie-Gesetzes gegen Strassenhunde in Rumänien am 18.09.2013 vor dem Hauptbahnhof in Gelsenkirchen

  • Gelsenkirchen
  • 19.09.13
  • 4
Kultur
Schwesterntracht in den 40er Jahren
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Psychiatrie-Museum der LVR-Klinik in Bedburg-Hau

Genau 100 Jahre wird in diesem Jahr die psychiatrische Klinik in Bedburg-Hau. Die wechselvolle Geschichte der Klinik des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) ließ sich am letzten Sonntag nachvollziehen. Das Museum am Nördlichen Rundweg 8 auf dem Klinikgelände präsentierte sich am „Tag der Museen“ interessierten Besuchern. Die LVR-Klinik Bedburg-Hau ist eine der größten Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen zur Behandlung, Betreuung und Pflege psychisch und neurologisch erkrankter Menschen. Im...

  • Bedburg-Hau
  • 23.05.12
  • 6
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