Stadtgeschichte

Beiträge zum Thema Stadtgeschichte

Kultur
Der Leiter des Stadtarchivs, Dr. Stefan Pätzold, hofft darauf, dass die Veranstaltungen in der Reihe Iudaica ab Juni live stattfinden können. | Foto: PR-Foto Köhring
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Stadtarchiv mit Reihe Iudaica in Mülheim
Spannende Erinnerungen an Jüdisches Leben

Mit mehr als 1000 Veranstaltungen wird 2021 in Deutschland an 1700 Jahre jüdisches Leben erinnert. Sieben Veranstaltungen, die das Stadtarchiv in seiner Reihe Iudaica beisteuert, beleuchten das jüdische Leben in Mülheim. Den Auftakt der Reihe bestreitet der Leiter des Stadtarchivs und ausgewiesene Mittelalter-Historiker Stefan Pätzold mit seinem Vortrag "Juden in den Stadtrat!". Pätzold schlägt einen Bogen vom 321 erlassenen Dekret Kaiser Konstantins, das den Kölner Juden den Einzug in den...

Kultur
Die Fundamente an der Ausgrabungsstelle zwischen dem Terheydenhaus und der katholischen Stadtkirche am Kastellplatz sollen dauerhaft gezeigt werden. | Foto: Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland

Stadt möchte ein ‚Fenster in die Vergangenheit‘ am Terheydenhaus schaffen
Konzept entwickeln

Moerser Stadtgeschichte über einen Zeitraum von mehreren hundert Jahren lassen sich an Fundamenten ablesen, die in den letzten Wochen zwischen dem Terheydenhaus und der katholischen Stadtkirche am Kastellplatz freigelegt wurden. Anlass der archäologischen Ausgrabungsstelle sind die Arbeiten im Rahmen der Schlossumfeldgestaltung. Die Funde sollen dauerhaft als ein ‚Fenster in die Vergangenheit‘ erlebbar bleiben. Der älteste Mauerzug stammt aus dem Mittelalter und gehörte wahrscheinlich zur...

Kultur
Der Leiter des Stadtarchivs Dr. Stefan Pätzold mit den ersten druckfrischen Exemplaren des zweiten Mülheimer Geschichtsheftes. | Foto: Stadtarchiv Mülheim

Geschichtshefte
Auch eine Straße kann gestohlen werden

Widmete sich das erste Mülheimer Geschichtsheft des Stadtarchiv der Eppinghofer Straße, so nimmt das zweite die Charlottenstraße in den Blick. Unter dem Titel: "Die gestohlene Straße" beschreibt der 1943 geborene Mülheimer Herbert Leibold ein Stadtviertel zwischen Ruhr, Rathaus und Friedrich-Wilhelms-Hütte, dass es so heute nicht mehr gibt. Anschaulich, liebevoll und auch etwas wehmütig beschreibt er den "Verkehrstod", den nicht nur seine Straße, sondern mit ihr auch viele Eckkneipen,...

LK-Gemeinschaft
Die Münzwaage aus dem Nachlass des Handelshauses der Familie Post enthält Gewichte, die verschiedenen Goldmünzen wie Ducat und Pistole entsprechen.
 | Foto: Heike Wippermann

Hagener Objekte
Münzwaage aus dem Handelshaus Post: Aus dem Buch "Hagener Stücke - 111 Objekte aus dem Stadtmuseum"

Aus dem Buch "Hagener Stücke - 111 Objekte aus dem Stadtmuseum" präsentiert der Fachdienst Wissenschaft, Museen und Archive der Stadt Hagen eine Münzwaage aus dem Handelshaus von Johann Dietrich Post. Münzwaagen gehörten im Spätmittelalter und in der Frühen Neuzeit zur notwendigen Ausstattung von Kaufleuten auf der Reise und im Kontor, einer Handelsniederlassung im Ausland. Mit ihnen wurden die unterschiedlichen Goldmünzen der Staaten des "Alten Reiches" geprüft. Aufgrund der geeichten Gewichte...

Ratgeber
Die Medaille zum „Notopfer der Stadt Hagen“ wurde im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtspflege in Hagen herausgegeben.  | Foto: Stadt Hagen

111 Objekte aus dem Stadtmuseum“
Hagen 1949: Vergoldete Medaille zum „Notopfer der Stadt Hagen“ geht auf Lüdenscheider Notpfennig zurück

Aus dem Buch „Hagener Stücke – 111 Objekte aus dem Stadtmuseum“ präsentiert der Fachdienst Wissenschaft, Museen und Archive der Stadt Hagen eine vergoldete Medaille zum „Notopfer der Stadt Hagen“ aus dem Jahr 1949, die auf den Lüdenscheider „Notpfennig“ zurückgeht. Die Anregung und der Entwurf zur Hagener Medaille stammen von dem in Hagen geborenen Willi Gauchel. Nach seiner Ausbildung als Bautechniker sowie Bühnenbildner am Theater Hagen lebte er als freier Grafiker und Maler in Lüdenscheid....

LK-Gemeinschaft
Die bei dem Luftangriff am 28. Februar 1945 stark beschäftigte Fuhrparkbrücke in Hagen, fotografisch aufgenommen im Sommer 1946 von Willy Lehmacher. Erst im Jahre 1959 konnte an dieser Stelle eine neue Brücke eingeweiht werden. | Foto: Stadtarchiv Hagen

Am 28. Februar 1945 fielen die Bomben
Schicksalsschwerer Tag: Heimatblätter erinnerten im Februar an den Luftangriff auf Hagen

Die Hohenlimburger Heimatblätter widmeten sich in ihrer Februarausgabe mit einem schicksalsschweren Tag in der Stadtgeschichte Hagens: Der 28. Februar 1944. Es geht um ein Geschehen in der Endphase des Zweiten Weltkriegs. Die letzten Monate und Wochen des Kriegs waren die verlustreichsten im gesamten Kriegsverlauf. Der Vormarsch der alliierten Truppen, die seit Oktober 1944 im Westen und Osten bereits auf deutschem Reichsgebiet kämpften, konnte nach der gescheiterten „Ardennenoffensive“ durch...

Kultur
Die Stadtarchivare Dr. Stefan Pätzold (links) und Jens Roepstorff mit der ältesten Urkunde des Stadtarchivs und einem Entwurf der Architekten Pfeifer und Großmann. | Foto: PR-Foto Köhring

Reihe zur Mülheimer Geschichte
Interessante historische Vorträge am Donnerstag

Mit dem Frühjahr beginnt die neue Vortragsreihe zur Mülheimer Geschichte. Dazu laden das Stadtarchiv und der Geschichtsverein ins Haus der Stadtgeschichte (Von-Graefe-Straße 37) ein. Den Auftakt macht am 25. März der Leiter des Stadtarchivs, Dr. Stefan Pätzold mit seiner Vorstellung der ältesten Urkunde, die das Stadtarchiv zu bieten hat. Es ist eine Schenkungsurkunde für das damals noch junge Kloster Mariensaal in Saarn. Weil der Kölner Erzbischof Engelbert bei einem Besuch des Klosters dessen...

LK-Gemeinschaft
Der virtuelle Rundgang durch die NS-Dokumentationsstätte 
 | Foto: Stadt Gelsenkirchen

Der virtuelle Rundgang durch die NS-Dokumentationsstätte
Institut für Stadtgeschichte ermöglicht Online-Besuch der Ausstellung „Gelsenkirchen im Nationalsozialismus“

Im Zuge der Lockdown-Regelungen im vergangenen Frühjahr und im Winter musste auch die Dokumentationsstätte „Gelsenkirchen im Nationalsozialismus“ an der Cranger Straße in Erle ihre Pforten schließen. Um Interessierten auch weiterhin einen Blick in die Geschichte zu ermöglichen, hat sich das Institut für Stadtgeschichte (ISG), zu dem die Dokumentationsstätte gehört, entschlossen, einen virtuellen Rundgang durch die Ausstellung zu entwickeln. Mit Fördermitteln des Landschaftsverbandes...

Kultur
Ida Noddack: Die gefeierte Wissenschaftspionierin aus Wesel wäre 125 Jahre alt geworden. | Foto: "frei via Wikipedia"

Bedeutende Frauen der Weseler Geschichte: Broschüre „WEGgefährtinnen der Stadt Wesel“ gibt es auch online
Ida Noddack – Gefeierte Wissenschaftspionierin aus Wesel wird 125 Jahre alt

Ida Noddack, die Tochter des Lackfabrikanten Adalbert Tacke, wurde am 25. Februar 1896 auf Haus Wohlgemut in Lackhausen, einem heutigen Stadtteil von Wesel, geboren. Als junge Frau beschritt Ida Noddack neue Bildungswege. Der Besuch eines Gymnasiums oder gar das Studium für Mädchen und Frauen war zu dieser Zeit noch nicht selbstverständlich. Ihrer Zeit weit voraus Als eine der ersten Frauen in Deutschland studierte sie Chemie und promovierte 1921 an der Technischen Hochschule Berlin. Gemeinsam...

LK-Gemeinschaft
Das Mosaik des Politikers Eugen Richter wurde 1882 angefertigt und befand sich ab 1911 im Eingang des nach ihm benannten Turms oberhalb des Stadtteils Wehringhausen. | Foto: Heike Wippermann

Aus dem Buch "Hagener Stücke "
111 Objekte aus dem Stadtmuseum Hagen präsentiert: Das Mosaik des Eugen Richter

Aus dem Buch "Hagener Stücke - 111 Objekte aus dem Stadtmuseum" präsentiert der Fachdienst Wissenschaft, Museen und Archive der Stadt Hagen ein Mosaik des Politikers Eugen Richter aus dem Jahr 1882. Der Jurist Eugen Richter war einer der ersten Berufspolitiker. Von 1874 bis 1906 vertrat der Abgeordnete der Deutschen Fortschrittspartei den Wahlkreis Hagen-Schwelm im Reichstag. Zu den politischen Gegnern Richters zählte unter anderem der Reichskanzler Otto von Bismarck. In seinem Wahlkreis war...

LK-Gemeinschaft
. OB und Therese Genz: Oberbürgermeister Erik O. Schulz besucht Therese Genz (Mitte) und ihren Mann Dr. Bernhard Genz (rechts) 2018 anlässlich ihres 90. Geburtstages.
 | Foto: Stadt Hagen
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275 Jahre Hagen
Als Hagen zur Großstadt wurde: Ein Rückblick im Stadtjubiläumsjahr

„275 Jahre Hagen sind ein toller Anlass, um auf besondere Ereignisse, die unsere Stadtgeschichte geprägt haben, aufmerksam zu machen – und dazu gehört auch der Tag, an dem Hagen zur Großstadt wurde“, erklärt Oberbürgermeister Erik O. Schulz im Rahmen des 275. Stadtjubiläums. Denn fast auf den Tag genau vor 93 Jahren wurde Hagens 100.000ste Einwohnerin Therese Katharina Floren geboren. 1928 fieberte die ganze Stadt der Geburt der 100.000sten Einwohnerin oder des 100.000sten Einwohners entgegen....

Kultur
Stadtarchivarin Annett Fercho zeigt dem Journalisten und Dokumentarfilmemacher Marcel Kolvenbach Dokumente, die seine Familiengeschichte beleuchten. | Foto: PR-Foto Köhring
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Ein Stück Familiengeschichte
Film ab im Stadtarchiv für einen Beitrag gegen das Vergessen

Eigentlich dreht der Journalist Marcel Kolvenbach dokumentarische Filmbeiträge für das öffentlich-rechtliche Fernsehen. Oder er unterrichtet als Professor die Studierenden der Kunst- und Medien-Hochschule Köln. Doch jetzt schaute der Dokumentarfilmer auf einen Dreh im Haus der Stadtgeschichte an der Von-Graefe-Straße vorbei. Bisher hatte er von Mülheim nur das Theater an der Ruhr gesehen. Seine filmreife Hauptdarstellerin war Stadtarchivarin Annett Fercho. Denn Kolvenbach dreht einen Film über...

Kultur
Streitkräfte der Wehrmacht sprengten bei ihrem Rückzug die Rheinbaben-Brücke Wesel (links). Nach dem Krieg begann der Bau der Montgomery Brücke, im Volksmund „Muntere Gummibrücke" genannt: Inmitten der Spuren verlief ein Radweg. Links und rechts neben dem Verkehr konnten Fußgänger auf schmalen (1,20 Meter) Stegen über die Brücke laufen. | Foto: Zur Verfügung gestellt von: Pressestelle Stadt Wesel.

Nach dem Krieg begann in Wesel im Oktober 1945 der Bau der Montgomery Brücke über den Rhein
Vor 75 Jahren: "Muntere Gummibrücke" verbindet die Menschen in Wesel

1945 überquerten die Alliierten den Rhein bei Wesel. Die Streitkräfte der Wehrmacht sprengten bei ihrem Rückzug im März 1945 die Rheinbaben-Brücke. Nach dem Krieg begann im Oktober 1945 der Bau einer neuen Brücke über den Rhein. Sie wurde nach dem englischen Oberbefehlshaber Bernard Montgomery benannt. Bereits nach wenigen Monaten konnte die Montgomery Brücke, vor 75 Jahren, am 5. Februar 1946 eingeweiht werden. Bis zum Bau der Weseler Rheinbrücke 1950 war sie die einzige Möglichkeit für die...

LK-Gemeinschaft
Die Porzellantasse zeigt eine Stadtansicht von Hagen um 1850. Foto:  | Foto: Heike Wippermann

Historische Objekte
"Hagener Stücke": Historische Tasse mit Panorama der Stadt zeigt Hagen um 1850

Aus dem Buch "Hagener Stücke - 111 Objekte aus dem Stadtmuseum" präsentiert der Fachdienst Wissenschaft, Museen und Archive der Stadt Hagen eine Porzellantasse mit einer Vedute, einer wirklichkeitsgetreuen Darstellung von beispielsweise Städten oder Landschaften, welche die Stadt Hagen um 1850 zeigt. Die Hälfte der Tassenfläche zeigt ein farbig ausgemaltes Panorama der Stadt Hagen. Das Motiv erstreckt sich von den Doppeltürmen der 1829 eingeweihten katholischen Kirche St. Marien bis zur...

Kultur
Die Broschüre „Weggefährtinnen der Stadt Wesel“ stellt inspierende Frauen der Stadtgeschichte vor.  | Foto: LK-Archiv

125 Jahre Frauenpower in Wesel
Broschüre stellt inspirierende Frauen vor

Was haben die Chemikerin und Wissenschaftspionierin Ida Noddack, die Politikerin und Mutter des Grundgesetzes Dr. Elisabeth Selbert und die Bildhauerin und Malerin Eva Brinkman gemeinsam? Sie haben nicht nur das öffentliche Leben mit ihrer Schaffenskraft bereichert. Alle drei Frauen, nach denen Straßen in Wesel benannt wurden, wären in diesem Jahr 125 Jahre alt geworden - Ida Noddack am 23. Februar, Dr. Selbert am 22. September und Eva Brinkman am 12. Oktober 2021. Im September 2020 haben...

Politik
Das 1873 auf dem Rathausmarkt aufgestellte Kriegerdenkmal steht heute am Wilhelmplatz. | Foto: Thomas Emons
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Otto von Bismarck wurde als Heilsbringer gefeiert
Mülheim zu Kaisers Zeiten

Mit der Kaiserproklamation des preußischen Königs Wilhelm I. im Schloss von Versailles wurde vor 150 Jahren der erste deutsche Nationalstaat aus der Taufe gehoben. Zwei Jahre später stellten die Mülheimer auf ihrem Rathausmarkt ein Denkmal auf, das den gefallenen Mülheimer Soldaten des Deutsch-Französischen Krieges (1870/71) gewidmet war. Heute steht das alte Kriegerdenkmal am Wilhelmplatz zwischen Wilhelmstraße und Dohne. Etwa 30 Mülheimer mussten als Soldaten in diesem Krieg ihr Leben für die...

Kultur
Aus dem Buch „Hagener Stücke – 111 Objekte aus dem Stadtmuseum“ präsentiert der Fachdienst Wissenschaft, Museen und Archive der Stadt Hagen einige spannende Objekte. Den Anfang macht das Firmenschild der Fabrik für Eisenbahnbedarf Johann Caspar Harkort aus dem Jahr 1859.
 | Foto: Stadtarchiv Hagen/Montage_Redaktion
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Aus dem Stadtmuseum
„111 Hagener Stücke“: Die Harkortsche Fabrik für Eisenbahnbedarf und ihr Firmenschild

Aus dem Buch „Hagener Stücke – 111 Objekte aus dem Stadtmuseum“ präsentiert der Fachdienst Wissenschaft, Museen und Archive der Stadt Hagen einige spannende Objekte. Den Anfang macht das Firmenschild der Fabrik für Eisenbahnbedarf Johann Caspar Harkort aus dem Jahr 1859. Nach 1800 gründete Johann Caspar IV. Harkort in Blickweite des Familienguts Harkorten eine Produktionsstätte für Eisen- und Metallwaren. Nach seinem Tod 1818 baute der älteste Sohn Johann Caspar V. den Betrieb nach...

Kultur
Foto: Stadt Bochum

Stadt Bochum : Ehrenbürgerbrief des Oberbürgermeisters Fritz Graff
„Schaufenster Stadtgeschichte“: Ehrenbürgerbrief des Oberbürgermeisters Fritz Graff

Das „Schaufenster Stadtgeschichte“ präsentiert einmal im Monat ein besonderes Dokument oder Objekt aus den Beständen des Stadtarchivs – Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte. Auf diese Weise werden nicht nur historische Ereignisse oder Persönlichkeiten vorgestellt. Das „Schaufenster Stadtgeschichte“ gewährt auch einen Einblick in die bunte Vielfalt der historischen Zeugnisse, die zum kulturellen Erbe Bochums gehören und die im Stadtarchiv – Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte verwahrt werden....

Kultur
Die beiden Autoren Jürgen Stock (rechts) und Rainer Weichert vor dem Moerser Schloss. | Foto: Weichert
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Buch über einen vergessenen Wohltäter des 17. Jahrhunderts
Erster Deutsch-Japaner lebte in Moers

Mit dem Wirken der Moerser Kaufmannsfamilie Hartzing beschäftigt sich ein neues Buch im Duisburger Mercator-Verlag. Vor mehr als 340 Jahren stiftete Peter Hartzing, der als Braunschweig-Lüneburgischer Berg- und Hofrat im Erzbergbau des Harzes zu Ansehen und Wohlstand gelangte, einen Großteil seines Vermögens seiner alten Lateinschule, dem heutigen Gymnasium Adolfinum. Unverheiratet und kinderlos starb Hartzing, der seine Jugend in Moers verbracht hatte, 43-jährig am 12. Juni 1680 in...

Kultur

Wissenschaft im Ruhrgebiet
Die Forschungs-, Kultur- und Bildungsgeschichte an Rhein, Ruhr, Emscher und Lippe ist in einem neuen Sammelband erschienen

Die Stiftung Geschichte des Ruhrgebiets hat in Zusammenarbeit mit dem Institut für Stadtgeschichte Gelsenkirchen im Essener Klartext-Verlag die Beiträge einer 3-semestrigen Veranstaltungsreihe zur Wissenschaftsgeschichte des Ruhrgebiets veröffentlicht. Die Vortragsreihe lief im Zeitraum von 2015-2017 in Kooperation mit dem Wissenschaftsforum Ruhr e.V. und der Universitätsallianz Ruhr. Beinahe sechs Jahrzehnte sind seit der Gründung der ersten Universität im Ruhrgebiet vergangen. Bis 1965 gab es...

Kultur
Bei der bestehenden Bildungspartnerschaft zwischen der Wilhelm-Busch-Schule und dem Hildener Stadtarchiv werden - entsprechend den Lehrplänen für die Jahrgangsstufen - beispielsweise historische Stadtrundgänge, wie der zur Ölmühle des Ophovener Hofs, durchgeführt. Sie diente als Frucht- und Ölmühle. Ihre Stilllegung erfolgte 1934. Das Mühlengebäude ist heute eine Ruine.  | Foto: Foto: Privat
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Wilhelm-Busch-Schule verlängert Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv
Partnerschaft erneuert

Seit Beginn diesen Schuljahres arbeiten die drei vierten Klassen der Wilhelm-Busch-Schule (WBS) einmal wöchentlich in der „Hilden AG“. 2017 wurde erstmals eine Bildungspartnerschaft mit der Städtischen Gemeinschaftsgrundschule „Wilhelm-Busch-Schule“, eine Grundschule mit zwei Standorten, und dem Stadtarchiv Hilden geschlossen. Innerhalb dieser weiter bestehenden Bildungspartnerschaft werden beispielsweise historische Stadtrundgänge entsprechend den Lehrplänen für die Jahrgangsstufe 4 oder...

Kultur
Neuer Lesestoff zur Mülheimer Geschichte, hier präsentiert im Haus der Stadtgeschichte vom Leiter des Stadtarchivs, Dr. Stefan Pätzold und Stadtarchivar Jens Roepstorff. | Foto: Fotoagentur Köhring

Zeitzeichen Geschichten vom Stadtarchiv Mülheim
Neues von Gestern als Buch

Wer stadtgeschichtlich interessierte Freunde oder Familienangehörige hat oder selbst historisch interessiert ist und noch nach einem Weihnachtsgeschenk sucht, der bekommt jetzt eine Steilvorlage aus dem Stadtarchiv. Denn das hat einen 368 Seiten starken Band mit "Mülheimer Zeitzeichen" vorgelegt. Das reich bebilderte Buch ist mit einer Startauflage von 800 Exemplaren im Bergischen Verlag erschienen und ab sofort für 17,50 Euro im örtlichen Buchhandel und im Lesesaal des Stadtarchivs an der...

Kultur
v.l.n.r.: Robert Welzel, Vorstand Historischer Verein (HV); Dr. Claudia Kauertz, Institutsleitung; Dorothee Rauhut, Schriftführerin HV; Muchtar Al Ghusain, Geschäftsbereichsvorstand Jugend , Bildung und Kultur der Stadt Essen; Michael Imberg, 2. Vorsitzender HV; Klaus Kaiser, Geschäftsführer HV | Foto: Meike Coenders
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Jubiläumsausstellungen im Haus der Geschichte eröffnet
"Heute ist morgen schon Vergangenheit"

Wo früher ein Gymnasium war, steht nun seit 10 Jahren das Haus der Essener Geschichte. Ein Jubiläum, das gefeiert werden sollte und so traf es sich gut, dass auch der Historische Verein für Stadt und Stift Essen e. V. in diesem Jahr rundet. Bei der gemeinsamen “Geburtstagsfeier” kamen so stolze 150 Jahre zusammen. Gleichzeitig wurden in diesem Zuge die beiden Jubiläumsausstellungen „Aufruf! 140 Jahre Netzwerker für die Kultur. Der Historische Verein für Stadt und Stift Essen e. V.“ und...

Anstehende Veranstaltungen zum Thema

Foto: Haus der Essener Geschichte / Stadtarchiv
  • 11. April 2025 um 18:00
  • VHS Essen
  • Essen

Das Kriegsende 1945 in Essen – Ein Vortrag von Dr. Klaus Wisotzky

Mit dem Einmarsch der alliierten Truppen und der offiziellen Übergabe der Stadt an die Amerikaner am 11. April 1945 gehörten zwar Luftangriffe und Artilleriebeschuss der Vergangenheit an. Doch nicht alle Essener und Essenerinnen empfanden das Kriegsende als Befreiung. Es begann eine Phase des Umbruchs, die vom Hunger geprägt war. In seinem Vortrag schildert Dr. Klaus Wisotzky, ehemaliger Leiter des Hauses der Essener Geschichte/Stadtarchiv, eingehend die Lebensbedingungen der Essener...

Foto: Robert Welzel
  • 12. April 2025 um 15:00
  • VHS Essen
  • Essen

Stadtteilrundgang: Katernberg-Beisen

Beisen gehörte mal zu Altenessen, mal zu Rotthausen. Seit der Eingemeindung der Bürgermeisterei Stoppenberg in 1929 sind die Beisen ein Ortsteil von Katernberg und gehören damit auch zu Essen. Ein eher benachteiligter Stadtteil. Man muss genau hinschauen, um Besonderes zu finden, doch es lohnt sich. Die Beisener leben gern hier. Die Bevölkerung ist multikulturell und eigensinnig und bunt. Und seit 2023 nimmt Beisen am Landesprojekt „PrimaKlima“ teil, das umweltfreundliche Entwicklungen in...