Schauspielhaus

Beiträge zum Thema Schauspielhaus

Kultur
In "Das neue Leben. Where do we go from here" gibt es viel Musik. | Foto: Jörg Brüggemann/ Ostkreuz
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Schauspielhaus beim Nachtkritik-Theatertreffen
Die ganze Fülle des Theaters

Schon zum 15. Mal richtet Nachtkritik, das überregionale Theaterfeuilleton im Internet, sein virtuelles Theatertreffen aus. Zur Wahl stehen 36 Inszenierungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Das Schauspielhaus ist gleich mit drei Inszenierungen im Rennen: „Das Gespenst der Normalität“, „Das neue Leben – Where do we go from here“ und „Ödipus, Herrscher“. Wer für seinen Favoriten abstimmen möchte, hat dazu noch bis Freitag, 28. Januar, Gelegenheit. Und nun heißt es: Daumen drücken!...

Kultur

"Verbundensein" im Bochumer Theaterrevier
Was uns verbindet

"Als ich erfahren habe, dass aufgrund der Corona-Pandemie nur jeweils 16 Personen zu den einzelnen Vorstellungen von 'Verbundensein' ins Theaterrevier kommen dürfen, war ich zunächst sehr traurig", gesteht Schauspielerin Eva-Lina Wenners, um sogleich zu ergänzen, "zum Glück gibt es die Möglichkeit, per Livestream dabei zu sein - ein wirklich lohnenswertes Erlebnis." Ihre anfängliche Skepsis habe sich schnell aufgelöst, erklärt die Schauspielstudentin, die mit acht weiteren Studierenden der...

Politik
Saladin Schmitt war von 1919 bis 1949 Intendant des Bochumer Stadttheaters. | Foto: Stadt Bochum
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Serie „Bochumer Ehrenbürger“: Teil 3
Saladin Schmitt, der vergessene Ehrenbürger

Saladin Schmitt als „Bochums vergessenen Ehrenbürger“ zu bezeichnen, mag zunächst befremden – schließlich ist der Theatermann, von 1919 bis 1949 Intendant des Schauspielhauses, in der kollektiven Erinnerung der Stadt auf vielfältige Weise präsent, nicht zuletzt weil die ehemalige Fürstenstraße am Bochumer Stadttheater seit 1955 seinen Namen trägt. Die Tatsache jedoch, dass Saladin Schmitt 1944 zum Ehrenbürger der Stadt ernannt wurde, geriet nach Ende des Dritten Reiches weitgehend in...

Kultur
Romy Vreden spielt in "WaPo Duisburg" die Rolle der patenten Bürokraft Lena Preser. | Foto: ARD/ Martin Valentin Menke
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Romy Vreden in "WaPo Duisburg" zu sehen
Eine neue Herausforderung

„Ich spiele die Lena Preser, sie ist die Bürokraft des ‚WaPo Duisburg‘-Teams und ein bisschen der ‚Kleber‘ der Gruppe. Sie assistiert den Polizistinnen und Polizisten und obwohl sie keine Waffe hat oder jemals auf einem Boot zu sehen ist, würden sie es ohne sie niemals schaffen, die Fälle so schnell zu lösen“, erzählt Schauspielerin Romy Vreden über ihre Rolle in der Fernsehserie „WaPo Duisburg“, die ab dem 11. Januar im ARD-Vorabendprogramm zu sehen sein wird. Dem Bochumer Theaterpublikum ist...

Kultur

"Jeder Tag eine Vollmond" am Schauspielhaus
Intimität in der Zeit des großen "C"

Es ist das zentrale Dilemma der Corona-Politik: Die Maßnahmen, die gerade besonders anfällige Menschen schützen sollen, schneiden uns von dem ab, was ein erfülltes Dasein ausmacht: Intimität, Berührung - unbefangene Interaktion eben. Mit dieser Frage beschäftigen sich die Autorin Katja Brunner und die Schauspieler Gina Haller und Risto Kübar in ihrem gemeinsamen Projekt "Jeder Tag ein Vollmond", das am 7. Januar gleich zweimal in den Kammerspielen zu sehen ist. Worum es geht, fasst Gina Haller...

Kultur
Ein Stolperstein auf dem Vorplatz des Schauspielhauses erinnert nun an Dr. Hans Buxbaum. | Foto: Andreas Molatta
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Stolperstein erinnert an Dr. Hans Buxbaum
Gleich dreifach stigmatisiert

Dr. Hans Buxbaum stand gleich dreifach im Fadenkreuz der Nationalsozialisten – als Jude, Sozialdemokrat und Homosexueller. Seit dem 14. Dezember erinnert ein Stolperstein vor dem Schauspielhaus an den Mann, der die Geschicke des Bochumer Theaters von 1926 bis 1933 als stellvertretender Intendant und Oberspielleiter maßgeblich mitprägte – und in der kollektiven Erinnerung der Stadt bislang dennoch kaum eine Rolle spielte. Der Stolperstein ist nun ein willkommener Anlass, sich mit Hans Buxbaums...

Kultur

Doppelinszenierung in den Kammerspielen
Ein Bild der Zeit

In den Kammerspielen hat Regisseur Franz-Xaver Mayr Wolfram Lotz‘ Sprechtext „Die Politiker“ mit Thomas Köcks „antigone – ein requiem“ kombiniert – ein Abend, der einen eher zwiespältigen Eindruck hinterlässt, aber wegen der ausgesprochen gelungenen Sophokles-Adaption und der überzeugenden Ensemble-Leistung doch sehenswert ist. „Die Politiker“, ausdrücklich konzipiert, um mit anderen Theatertexten kombiniert zu werden, ist ein Spiel mit Klischees, das in seinen besten Momenten das Problem der...

Kultur
"Die unendliche Geschichte" ist ein klassisches Kinder- und Familienstück - und doch ganz auf der Höhe der Zeit. Es gibt dabei viel zu hören und zu sehen. Die Kostüme wurden von Bildern inspiriert, die Kinder bei einem Malwettbewerb eingereicht haben. | Foto: Birgit Hupfeld
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Schauspielhaus zeigt Familienstück "Die unendliche Geschichte"
Der ganze Zauber des Theaters

Nach den experimentelleren Familienstücken "Alle Jahre wieder" und "Die unglaubliche Geschichte vom kleinen Roboterjungen" hatte sich das Schauspielhaus im vergangenen Jahr dazu entschlossen, der Tradition zu folgen und mit Michael Endes "Die unendliche Geschichte" einen Klassiker der Kinder- und Jugendliteratur auf die Bühne zu bringen. Der zweite Lockdown machte den Beteiligten Ende 2020 einen Strich durch die Rechnung, aber jetzt haben alle kleinen und großen Theaterfans ab sechs Jahren die...

Kultur

"Die unendliche Geschichte" ab dem 20. November im Schauspielhaus
Auf dem Weg nach Phantásien

Als der zweite Lockdown im Herbst 2020 den Kulturbetrieb ausbremste, war das für die Vorweihnachtszeit geplante Familien- und Kinderstück, eine Adaption von Michael Endes "Die unendliche Geschichte", bereits fertig geprobt. Mit rund einem Jahr Verspätung soll die Premiere nun am Samstag, 20. November, über die Bühne gehen. Und es kommt noch besser: Das Junge Schauspielhaus hat sich ein umfangreiches Begleitprogramm einfallen lassen. Bis zur Premiere laufen noch Wiederaufnahme-Proben, denn die...

Kultur

"Dive"-Festival präsentiert immersive Kunst
Überwältigung und Reflexion

Nach einer coronabedingten Zwangspause im vergangenen Jahr geht das 2019 ins Leben gerufene Dive-Festival für immersive Künste in seine zweite Runde. Das Schauspielhaus und das Planetarium haben sich zusammengetan, um das Publikum noch bis Sonntag, 7. November, dazu einzuladen, in Kunstwerke einzutauchen und die wechselseitige Durchdringung von analoger und digitaler Welt buchstäblich am eigenen Leib zu erfahren. Als Spielstätte konnte in diesem Jahr erstmals auch das Anneliese Brost Musikforum...

Kultur

„Der Kissenmann“ in den Kammerspielen
Labyrinth aus Fakten und Fiktionen

Guy Clemens, Ensemble-Mitglied am Schauspielhaus, hat in den Kammerspielen mit Martin McDonaghs „Der Kissenmann“ unlängst sein Regiedebüt vorgelegt. Nicht zuletzt dank seiner vier spielfreudigen Darstellerinnen gelingt ihm ein so amüsantes wie irritierendes Spiel um Fakt und Fiktion. Die Geschichten des manischen Geschichtenerzählers Katurian (Karin Moog), die an Märchen und Sagen erinnern und auf beunruhigende Weise Gewalt thematisieren, scheinen die Blaupause für reale Verbrechen an Kindern...

Kultur

„Passion I und II“ im Schauspielhaus
Zwischen Macht und Moral

Die Erleichterung darüber, nicht mehr auf Abstand spielen zu müssen, ist dem Ensemble von „Passion I und II“, das Michail Bulgakows Roman „Meister und Margarita“ mit Johann Sebastian Bachs „Matthäus-Passion“ verknüpft, anzumerken – und der Enthusiasmus der Schauspieler überträgt sich auch auf das Publikum im Schauspielhaus. Regisseur Robert Borgmann gelingt ein komplexes Spiel um Fiktion und Wirklichkeit, das die Fragen um Moral und Macht in die Gegenwart verlängert. Verschiedene Geschichten...

Kultur

Junges Schauspielhaus zeigt „Ton“
Das Wesen der Kreativität

Die Schauspielerin Karin Moog, die auch Bildende Kunst studiert hat, und die Musikerin Maika Küster zeigen im Theaterrevier an der Prinz-Regent-Straße, der Spielstätte des Jungen Schauspielhauses, unter der Regie von Barbara Kölling die Performance „Ton“, die fast ohne das gesprochene Wort auskommt und für Theaterfans ab zwei Jahren gedacht ist. Sie ist aber auch für ältere Kinder und Erwachsene unbedingt empfehlenswert. Karin Moog erschafft aus Ton Gesichter und zeigt, was das Wesen der...

Kultur

„Nervt!“ im Theaterrevier des Schauspielhauses
Und hinter allem strahlt die Utopie

Eine Kugel Eis für 3,50 Euro oder ein fabrikneues T-Shirt für 2,50 Euro – beides ist Anlass für Verärgerung, ja Wut. Um negative oder zumindest unangenehme Gefühlszustände geht es in „Nervt!“, einer Stückentwicklung der Jungen Bühne Bochum und der Drama Control, des „Aufsichtsrats“ des Jungen Schauspielhauses, in dem Kinder und Jugendliche mitbestimmen, was auf die Bühne kommt. Zur Aufführung kommt das so vergnügliche wie nachdenkliche Stück für Theaterfans ab acht Jahren in der ehemaligen...

Kultur

Das Schauspielhaus startet am Freitag mit Dante-Adaption in die neue Spielzeit
Suche nach dem neuen Leben

"Ich bin froh, dass wir wieder live spielen, auch wenn wir mit unseren Livestreams durchaus gute Erfahrungen gemacht haben", erklärt Schauspielhaus-Intendant Johan Simons kurz vor dem Saisonauftakt. Los geht es am 10. September mit "Das neue Leben" im Großen Haus. Die Premiere ist bereits ausverkauft, für die Folgevorstellungen gibt es aber derzeit noch Karten. Der vollständige Titel "Das neue Leben. Where do we go from here" scheint wie ein Vorgriff auf eine hoffentlich nicht mehr allzu weit...

Kultur

Junges Schauspielhaus stellt Pläne für die kommende Spielzeit vor
Theater, wie junge Menschen es sich wünschen

„Jugend macht für Jugend Theater“, fasst die 16-jährige Finnja Negendank das Anliegen der Drama Control zusammen, in der 15 Jugendliche als „Aufsichtsrat“ die Programmgestaltung des Jungen Schauspielhauses begleiten. Kürzlich stellten Vertreter dieses Gremiums gemeinsam mit Cathrin Rose, Leiterin des Jungen Schauspielhauses, und der Theaterpädagogin Susanne Scheffler die Pläne für die kommende Spielzeit vor. Und die stehen – wie alles in diesen Zeiten – unter Vorbehalt. Die Pandemie hat...

Kultur

Knut Hamsuns "Hunger" am Freitag und Samstag im Prinz Regent Theater
Von Hunger und Ekel

"Der Protagonist in Knut Hamsuns 'Hunger' aus dem Jahr 1890 sehnt sich nach Nahrung und ekelt sich zugleich davor", erklärt der Regisseur Jochen Langner und sieht darin eine Parallele zur derzeitigen Situation, denn: "Die Menschen wünschen sich in der Corona-Pandemie Nähe und fürchten sich zugleich davor." Nicht nur deshalb rückt das bedrückende Geschehen in der Inszenierung, die am Freitag und Samstag, 2. und 3. Juli, wieder am Prinz Regent Theater zu sehen ist, ganz nah an den Zuschauer...

Kultur

Das Schauspielhaus gibt einen Ausblick auf die Spielzeit 2021/ 2022
Viel nachzuholen

„Wir haben in der kommenden Saison viele Premieren nachzuholen, die wegen der Pandemie ausgefallen sind“, erklärt Vasco Boenisch, Chefdramaturg am Schauspielhaus, räumt aber ein, „eine Garantie, dass in der Spielzeit 2021/ 2022 alles, was wir geplant haben, stattfinden kann, gibt es natürlich nicht.“ Zumindest für die erste Hälfte der Spielzeit wagt man an der Königsallee aber einen detaillierten Ausblick. Einige Informationen gibt es auch bereits für die zweite Hälfte der Saison – doch erst...

Kultur
Lukas von der Lühe, Christopher Bruckman und William Cooper (v.l.) durchstreifen in "Foyer der Tiere" auch den Malersaal des Schauspielhauses. | Foto: Birgit Hupfeld
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Schauspielhaus präsentiert Film „Foyer der Tiere“
Zwischen Tag und Traum

Noch bis zum 11. Juli bietet das Schauspielhaus ein ästhetisches Vergnügen der besonderen Art: Der Film „Foyer der Tiere“, der als „Theater on demand“ im Internet abgerufen werden kann, entführt mit surrealistischen Bildern in das Reich des Traums, in dem herkömmliche Sinnzusammenhänge aufgehoben sind und sich Räume für Assoziationen öffnen. Die Regisseurin Judith Skupien, die Schauspieler William Cooper und Lukas von der Lühe, die beide zum Schauspielhaus-Ensemble gehören, der Musiker...

Kultur

Schauspielhaus zeigt "Peer Gynt"
Gegen den Strich gebürstet

Nachdem Dusan David Parizeks Adaption von Henrik Ibsens "Peer Gynt" bereits im April seine viel beachtete Premiere als Livestream gefeiert hat, ist es nun so weit: Am Sonntag, 13. Juni, kann das Stück endlich vor im Zuschauerraum sitzendem Publikum präsentiert werden. Aufgrund der in Pandemie-Zeiten sehr begrenzten Platzkapazitäten ist die "zweite Premiere" allerdings bereits ausverkauft. Für die Vorstellung am Samstag, 26. Juni, gibt es allerdings derzeit noch Karten. Das spielfreudige...

Kultur

Kafka-Adaption als Livestream aus dem PRT
Zwischen Fremdem und Vertrautem

Das Prinz Regent Theater zeigt am Sonntag, 18. April, Franz Kafkas Parabel "Ein Bericht für eine Akademie" als Livestream. Der Schauspieler Michael Kamp hat die zeitlose Erzählung für das Theater eingerichtet und war damit bereits 2019 an der Prinz-Regent-Straße zu Gast. Der Schauspieler, der vielen noch durch seine Arbeit am Schauspielhaus Bochum, wo er bis 2018 engagiert war und vor allem durch die Titelrolle in der Romanadaption "Stiller" Akzente setzte, bekannt ist, spielt in seinem Solo...

Politik

FDP-Fraktion kritisiert Schauspielhaus Bochum, das für Proben Künstler aus Südamerika einfliegen ließ.
Kraemer: „Einfliegen von Künstlern darf sich in Pandemiezeiten nicht wiederholen.“

Das Schauspielhaus Bochum hat Künstler für Proben eines Ein-Personen-Stücks aus Südamerika eingeflogen. In Südamerika verbreitet sich derzeit eine noch gefährlichere Mutation des Corona-Virus. „Die Politik erwartet von den Bürgerinnen und Bürgern, dass sie zum Infektionsschutz auf unnötige Kontakte verzichtet. Und das Schauspielhaus Bochum fliegt Künstler für die Proben eines Stückes ein, dessen Premiere noch gar nicht feststeht. Das passt einfach nicht zusammen“, kritisiert Jacqueline Kraemer,...

Kultur

Corona-Fälle am Bochumer -Schauspielhaus
Bochum : Das nenne ich Kunst - Corona einfliegen lassen - Brasilianische Mutation angekommen

Schauspielhaus Bochum: Was ist das für ein Irrsinn? Mal eben kurz Künstler aus Südamerika  für scheinbar wichtige Proben einfliegen lassen? Für ein Stück das noch nicht einmal einen Premierentermin hat? Mal eben etwas Corona in unsere Stadt schleppen? Während die meisten der Bürger brav zu Hause bleiben wird hier das Ausmaß der Pandemie schlicht weg übersehen. Ich frage mich gab es keinen Test bei Abflug oder Ankunft ? Für die Kunst lassen wir aus einem Kontinent auf dem mutmaßlich eine...

Politik
Jacqueline Kraemer, kulturpolitische Sprecherin der FDP-Ratsfraktion Bochum
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FDP-Ratsfraktion sieht noch Verbesserungsbedarf bei den digitalen Angeboten.
Kraemer: „Schauspielhaus Bochum muss Kritik ernst nehmen.“

Die FDP-Ratsfraktion Bochum wird der Auffassung der Verwaltung folgen und die Bürgeranregung ablehnen, die eine Nichtverlängerung der Intendanz von Johann Simons beim Schauspielhaus Bochum vorsah. „Der Ausschuss für Kultur und Tourismus ist dafür derzeit nicht zuständig, eine Personalentscheidung zur Intendanz obliegt dem Verwaltungsrat des Schauspielhauses Bochum“, so Jacqueline Kraemer, kulturpolitische Sprecherin der FDP-Ratsfraktion. „Allerdings sollte das Schauspielhaus Bochum und der...