Plasmolen

Beiträge zum Thema Plasmolen

Kultur

Der aufgebahrte Maler Peter Job gezeichnet durch seinen Freund, den Maler Jacques van Mourik

Novemberlicht ist mir zu kalt, Gardinen zieh ich zu Der Todeskerze Flamme bebt, gestört in ihrer Ruh Das milde Licht beruhigt sich, der Zeichenstift ist leis Vereint in einem hellen Schein, nur heut noch Ich und Du Ich stelle mir vor wie der Maler van Mourik (1879-1971) vor sich hin spricht als er das Zimmer betritt worin sein Freund und Nachbar Peter Job, der Maler der Bäume und Wälder, aufgebahrt liegt. Diese kleine Skizze mit einem Rötelstift gezeichnet habe ich schon mal gezeigt. Auch war...

  • Bedburg-Hau
  • 28.08.20
Kultur
Mookerheide, in de buurt waar Leo Niehorster gewoond heeft
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Bij het afscheid in 1928 van de schilderskolonie Plasmolen van de schilder, kunstcriticus en filosoof Leo Niehorster. Gedacht geschreven en gesproken te zijn door een van zijn bentgenoten.

Een laatste blik nog op de hei, dat zandig vergezicht Gij ziet de wereld niet als wij, verschijnt in ander licht Uw bomen spreken eigen taal en wolken stemmen in En alles wat door U geschetst, wordt kleurrijk rijmgedicht In 1928 schreef Leo Niehorster zijn laatste recensie voor de “Provinciale Geldersche en Nijmeegsche Courant” en verhuisde in die tijd naar het westen des lands. In 1943 kon men zijn werk nog één keer in Nijmegen zien, bij Teunissen—Donders in de van Welderenstraat. Wij weten...

  • Bedburg-Hau
  • 07.09.17
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Überregionales
"Für mich bedeutet ein Abenteuer etwas Neues zu wagen." BürgerReporter Jan Kellendonk berichtet seit 2010 im Lokalkompass. | Foto: Kellendonk
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BürgerReporter des Monats Juni: Jan Kellendonk

Fast sieben Jahre ist es her, dass er den Weg in den Lokalkompass gefunden hat. Seitdem portraitiert Jan Kellendonk mit Feinsinn und dem Blick für das Schöne seine Heimat bei Bedburg-Hau. Im Interview verrät der gebürtige Niederländer von seiner Zeit im Kibbuz, seiner größten Herausforderung und von der Plasmolen-Malerei. Er ist unser BürgerReporter des Monats Juni. Welche drei Wörter beschreiben Dich am besten? Lange ringend, zwischendurch verzweifelnd, aber beharrlich. Was macht Bedburg-Hau...

  • 01.06.17
  • 41
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Kultur
Leo Niehorster, Farbradierung

Nochmals Plasmolen, Leo Niehorsters Farbradierung des Baches

Der Künstler dieser Farbradierung hatte es nicht weit um von seiner Wohnung zu seinen Lieblingsstellen zu gelangen. Damals, in den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts, wohnte er in Plasmolen in einer Mühle am Molenweg, keine 500 Meter entfernt von dem Bach der hier abgebildet ist. Das Wasser war ein geduldiges Modell das zu allen Jahreszeiten Maler, Zeichner und Photographen inspirierte. Werke der dort wohnenden Künstler wurden vor Ort angeboten, und Tagestouristen kauften sich ein...

  • Bedburg-Hau
  • 18.03.17
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Kultur
Farbdruck von Leo Niehorster, Landschaft bei Plasmolen, gesehen vom Wald aus.

Am Waldrand, Farbdruk von Leo Niehorster

Vor hundert Jahren trafen die Maler des limburgischen touristischen Flecken Plasmolen offenbar den Geschmack jener Zeit so gut, dass ihre Werke als Andenken an das schöne Verweilen gekauft wurden. Manche Künstler schufen Reihen ähnlicher Gemälde, andere, wie Leo Niehorster, arbeiteten an einzigartigen Werken, die, so spürt man, vorbildliche Zeichen setzen wollten. Niehorster wurde bald nach seinem Umzug nach Plasmolen Kunstrezensent einer Zeitung in Nimwegen, förderte viele Künstler durch...

  • Bedburg-Hau
  • 03.03.17
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Kultur

Bibellesende Frau, von Peter Job, Maler in Plasmolen (1884-1957)

Gerard Dou, der die Mutter seines Meisters Rembrandt beim Lesen der Bibel malte, folgten viele Maler. Protestantische Frauen ließen sich porträtieren wie Rembrandts Mutter. Die Bibel war kein Beiwerk, sondern die Frauen lasen wirklich ihre Bibel, von vorne nach hinten. Es war nicht unüblich, dass holländische Calvinisten nach dem Sonntagsdienst, zuhause in der Bibel prüften ob der Prediger wohl richtig zitiert hatte. Manche werden weiter studiert haben, was möglich war durch kleingedruckte...

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  • 21.11.16
Kultur

In eigener Sache: Plasmolen, Mook-Middelaar

In dem Flecken Plasmolen, Teil von Mook-Middelaar wurde mein Vater geboren, mein Großvater war der Sohn von Jan Kellendonk, Förster im Dienste des Barons van Verschuer. Ich wurde zwar selber in Nimwegen geboren, aber die Gegend von Plasmolen blieb durch viele Besuche und Erzählungen lebhaft. Dazu hingen bei meinen Großeltern, die 1930 nach Nimwegen gezogen waren, viele Gemälde Plasmolener Künstler an den Wänden. Gerard Cox sr. Holzsammlerinnen im Schnee Gerard Cox sr. Gemälde auf einem...

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  • 17.11.16
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Kultur

„Sprokkelvrouwtjes“ gemalt von Gerard Cox dem Älteren (1864-1931)

Frauen im Schnee, eine Last gesammeltes Holz und Reisig tragend, für den eigenen Ofen, oder zum Verkauf. Es sind derer zwei die im Mondlicht in einem Wald unterwegs sind, einer Arbeit nachgehend die sie nur mit Genehmigung des Waldbesitzers machen durften. Der Ort ist, wie nicht anders zu erwarten bei Gerard Cox dem Älteren, einem der bekanntesten Maler aus Plasmolen, der Sint Jansberg mit dem Bach der die obere Mühle speist. Die bekannten Maler Jacques van Mourik, Leo Niehorster und Theo...

  • Bedburg-Hau
  • 16.11.16
  • 3
Kultur
Zeichnung im Schloss zu Arcen, datiert "27. Nov '57", unterzeichnet "J. v. Mourik"

Das Malerdörfchen Plasmolen

Als Jacques van Mourik seinen Freund und Nachbar, den Maler Peter Job, 1957 auf dem Sterbebett zeichnete war der Höhepunkt des Malerdorfes Plasmolen schon überschritten. Angefangen hatte die Sternstunde des Dorfes um 1900. Gerard Cox der Ältere war schon in 1931 gestorben, Leo Niehorster starb gleichfalls in 1957, wohnte aber seit 1928 nicht mehr in Plasmolen. Julius Brouwers, dessen Werke heute gute Preise im Kunsthandel erzielen, zog bereits in den zwanziger Jahren fort. Leo Niehorster hat...

  • Bedburg-Hau
  • 03.11.16
  • 1
Kultur

Gedicht zum einem Pastel von Leo Niehorster, Plasmolen

Ein Reiherpaar vom Ufergras zum hohen Baum hinfliegt Das späte Licht vom Frühlingstag noch auf den Wipfeln liegt Es läutet fern der Schläge acht, der neunte ward verweht Inmitten Schilf die Schnepfe ruft und dann dem Schlaf erliegt Als der Maler Joop Uittenbogaard in 2010 starb, ging eine mehr als hundertjährige Tradition des Malerdorfes Plasmolen zu Ende. Angefangen hatte sie mit dem Notarssohn Jacques van Mourik aus Amsterdam, der dort die Natur und die Menschen darin anfing zu malen. Später...

  • Bedburg-Hau
  • 08.10.16
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Kultur
Gerard Cox, gen. "Schoapen Cox"

Gemälde auf einem Getreidesack…

Bei der Neuberahmung dieses Gemäldes stellte der Fachmann fest, dass der Maler einfaches Jutegewebe als Untergrund gebraucht hatte. Es muss ein sehr frühes Werk des in Arcen geboren Malers Gerard Cox sein, später verwendete er echtes Leinen. War der Anfang dieses Naturtalents auch sehr ärmlich und bescheiden, bald begeisterte er Kunstliebhaber aus Nimwegen und Venlo die für ihn und seine Kunstgenossen Julius Brouwers, Jacques van Mourik, Leo Niehorster und Dirk Ocker nach Plasmolen angereist...

  • Bedburg-Hau
  • 12.09.16
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Kultur
Drawing of the corps of Peter Job by Jacques van Mourik
2 Bilder

On Peter Job on his death bed, a poem

Half ready is your latest work that on the easel stands A window on a world so calm, where perfect light not ends To pay respect your painter friend made sketches at your bed He noticed how you clutched the sheets and drew with care your hands The painter Peter Job dedicated his life to the woods and scenery of Plasmolen, the nothern most part of the Dutch province of Limburg. His neighbour and friend Jacques van Mourik came to pay respect and made a drawing of the corps. The drawing can be...

  • Bedburg-Hau
  • 03.08.16
  • 1
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Überregionales
Schloss Arcen
3 Bilder

Letzte Ehre am Totenbett, Malerfreund macht eine Skizze (1957)

Als Zeichen des Respekts skizzierte der Maler Jacques van Mourik den mit 73 Jahren verstorbenen Freund und Nachbar Peter Job. Einmal das edle Haupt des Malers, der sich vor allem den Wäldern des kleinen Flecken Plasmolen verschrieben hatte, und nicht müde wurde in allen Jahreszeiten die geheimnisvollen Bäume zu malen. Und dann zeichnet van Mourik den ausgestreckten Leichnam vom Haupt zu den Händen, die sogar im Tod noch etwas festhalten. Ein Zipfel vom Leichentuch ragt aus der Faust des...

  • Bedburg-Hau
  • 04.07.16
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Kultur
Farbdruck von Leo Niehorster (1882-1957), mit den Vermerken in Bleistift "eigen druk" und "Gezicht bij Plasmolen". Um 1914.

"Gezicht bij Plasmolen", Druck von Leo Niehorster

Den Blick gibt frei der Weg zum Waldesrand Es türmt sich hoch ein weißes Wolkenband Ein Täuberich schreckt auf doch dann ist Ruh Verweilen wir der Weg ein Ende fand Zu diesem Farbdruck des holländischen Malers, Kunstkritikers und Philosophen Leo Niehorster, fielen mir obenstehende Zeilen ein. Im fernen Orient wurden in klassischen Zeiten oft Verse zu Gemälden geschrieben. Machte der Maler dies nicht selber, dann pinselte ein Dichterfreund einige Zeilen auf eine passende Stelle des Werkes....

  • Bedburg-Hau
  • 08.06.16
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Überregionales
2 Bilder

Gucken wie Koekkoek guckte...

Auf einer riesigen Staffelei ist eine Vergrößerung einer Lithografie des Klever Malers Barend Cornelis Koekkoek angebracht, etwa dort wo der Maler damals gestanden haben mag, schauend auf die Erhöhung von Ubbergen. Ich sah nur diese Staffelei, fahrend von Leuth nach Nimwegen, aber es scheint davon noch 9 andere zu geben, alle mit Abbildungen von Künstlern des 19. Jahrhunderts. Nach Aussage des Organisators sei der „Hügelrücken“ von Ubbergen einzigartig in den Niederlanden, sei „unholländisch“...

  • Bedburg-Hau
  • 19.05.16
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Überregionales
4 Bilder

Holländische Künstler im Widerstand: Monument in Mook

In der Gemeinde Mook en Middelaar, im Norden der Provinz Limburg, auf deren Grundgebiet das beliebte Plasmolen und die Mookerheide liegen, befindet sich im Garten der Sint Antonius Abbas Kirche ein Monument zur Erinnerung an den Widerstand der örtlichen Künstler im zweiten Weltkrieg. Das keramische Relief der Mutter Gottes mit dem Leichnam ihres Sohnes ist nicht ursprünglich als Erinnerung an den Widerstand konzipiert worden. Es war ein Grabmal von der Hand von Peter Roovers der später,...

  • Bedburg-Hau
  • 18.05.16
  • 2
Kultur
Peter Job, wie Niehorster in Amsterdam geboren (1884-1957). Stichting Jacques van Mourik. Teil der Wechselaustellung im Ratshaus von Mook, wo die Stiftung Jacques von Mourik untergebracht ist.

Peter Job, der Bach von Plasmolen im Schnee

Der in 1882 in Amsterdam geborene Maler Leo Niehorster beschrieb 1909 das Naturgebiet um Plasmolen, das seine Heimat geworden war, mit den folgenden Worten: „es lebt dort ein Leben das nicht von unserem Jahrhundert ist, es träumt noch eine Poesie die unseren Tagen fremd geworden ist, bewegend manchmal und angsteinflößend für die die aus dem hektischen Leben kommen. Im Wald flüstern noch Stimmen aus lang vergangener Zeit“. Dieses relativ kleine Gebiet bietet Abwechslung, viele Hohlwege, einen...

  • Bedburg-Hau
  • 16.05.16
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Überregionales

"wilde anjelieren" [Nelken] von van Mourik, dem ersten Plasmolen-Maler

Als am Anfang des 20sten Jahrhundert der Notarsohn Jacques van Mourik aus Amsterdam sich im Flecken Plasmolen in Nord-Limburg zum malen niederließ kamen schon bald Künstler nach. Während andere Künstlergemeinschaften des Königreichs der Niederlande Ruhm, ja manche sogar Weltruhm, erlangten, wurden die Werke der wachsenden Künstlerschar nicht oder kaum beachtet. In dem maßgebenden „Lexikon der niederländischen Maler und Bildhauer“ (1944) vom Mak van Waaij werden viele gar nicht erwähnt, oder nur...

  • Bedburg-Hau
  • 11.05.16
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Kultur
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Plasmolen, der Bach. Zwei Gemälde und ein Gedicht.

Zu einem Gemälde von Theo Deckers fielen mir folgende Zeilen ein: Vom Fluss her steigt ein Nebel hügelauf Und schwer von Tau fällt buntes Laub zuhauf Der klare Bach wird manchmal ganz bedeckt Mit Rot und Gelb dann nimmt er's mit im Lauf Das Gemälde stellt den Bach des Sint Jansberges in Plasmolen dar, der auch der Gegenstand des zweiten Gemäldes ist. Jacques van Mourik malte von der gleichen Stelle aus den von vielen Künstlern und Fotografen festgehaltenen Wasserlauf, der am Eingang des...

  • Bedburg-Hau
  • 10.05.16
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Kultur

Magnolienzweig in Vase, Gemälde von Jopie van Kampen. Ein Gedicht

Der Himmel schwarz – ein Hagelschauer naht Der Donner grollt – sie eilt am Gartenpfad Gepflückt den Zweig – auf dass noch Schönes bleibt Vom Tulpenbaum – den letzten Blütenstaat Jopie van Kampen gehörte zur Malergruppe in Plasmolen, erste Hälfte des vorigen Jahrhunderts. Das Gemälde hängt im Schloss von Arcen.

  • Bedburg-Hau
  • 07.05.16
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Kultur
Het "Groene Water" in Plasmolen, grün wie vor hundert Jahren.
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Malerdorf Plasmolen, vor hundert Jahren

Die Naturlandschaft zwischen Moyland, Kleve und Kranenburg wird schon lange mit Recht gepriesen. In Kleve siedelte sich 1834 der Maler Koekkoek an, angezogen von der Schönheit der Umgebung malte er viele Landschaften. Ab 1900 zog die holländische Seite jener Endmoräne die unserer Landschaft ihre Lieblichkeit verleiht gleichfalls Maler an. In Plasmolen, an der Straße von Nimwegen nach Venlo, entstand eine Malersiedlung, die 1916 mit vier Namen im „Adresbuch von Nimwegen und Umgebung zwischen...

  • Bedburg-Hau
  • 03.05.16
  • 3
LK-Gemeinschaft
Das "Groene Water" in Plasmolen, Niederlande

Mal mir doch ein Paar Rehe dazu, sonst ist es zu langweilig!

Ich frage mich ob heutige Kunstmaler auf Kundenwünsche so weit eingehen wie der 1971 verstorbene Maler Jacques van Mourik, der, nachdem er das „Groene Water“ in Plasmolen gemalt hatte, auf Wunsch eines potentiellen Käufers zwei Rehe zufügte. Das ursprüngliche Gemälde sei dem Käufer, so erzählte ein Erbe, zu langweilig gewesen. Dies geschah vor etwa hundert Jahre. Nicht überliefert wurde was der Aufschlag pro Reh gewesen ist. Über Jahrzehnte bis in die siebziger Jahre wurden von Malern wie van...

  • Bedburg-Hau
  • 12.04.16
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