Erinnerungsarbeit

Beiträge zum Thema Erinnerungsarbeit

Kultur
Auf dem Tisch der "Koffer der Erinnerungen", dahinter sitzend die Zeitzeugen Horst Heckmann und Ulrike Storks, dahinter stehend (v.l.) Lehrerin Victoria Lubarski-Goldbeck, eine Teilnehmende des Altenprojekts, die beiden beteiligten Schülerinnen Viktoria H. und Martina C. sowie Sozialarbeiterin Svenja Ester (Pflege Behmenburg).
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Zeitzeugen geben denkwürdige Einblicke
Ein hartes Brot: Schule in Kriegs- und Nachkriegszeiten

„Wehret den Anfängen!“, „Kein Vergessen!“, „Nie wieder!“ Man kennt diese Mahnrufe, die in der Verarbeitung des Nationalsozialismus und seiner Gräueltaten wurzeln, die aber leider auch heute wieder an Dringlichkeit zunehmen, ja, zunehmen müssen. Noch eine ganz andere Qualität haben Appelle gegen Krieg, Verfolgung, Vernichtung, wenn man sie direkt aus dem Munde eines Zeitzeugen des Dritten Reichs vernimmt. Horst Heckmann, geboren 1928 in Mülheim, ist einer davon. Langlebiges Altenprojekt am...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 08.05.23
  • 1
Kultur
Matthias Pothmann (3.v.r.) überreicht Bürgermeister Werner Arndt (3.v.l.) das Ergebnis der Projektwerkstatt „Orte der Erinnerung auf dem Alten Friedhof Brassert“. Leiter der insel-VHS Uwe Frank Bauch (links), städtische Beauftragte für Erinnerungsarbeit Jennifer Radscheid (2.v.l.), Amtsleiter für Stadtplanung und integrierte Quartiersentwicklung Markus Schaffrath (2.v.r.) und Björn Anders vom Amt für Stadtplanung und integrierte Quartiersentwicklung (rechts) bedanken sich für die gute Zusammenarbeit. Foto: Stadt Marl / Pressestelle

Forschungsarbeit: „Orte der Erinnerung auf dem Alten Friedhof Brassert“

Seit März 2021 hatte die insel-VHS zu einer historischen Forschung unter dem Titel „Orte der Erinnerung auf dem Alten Friedhof Brassert“ eingeladen. Fünf Kursteilnehmer haben sich auf eine lokalhistorische Spurensuche begeben und jetzt ihre Ergebnisse der Stadt  übergeben. Wichtiger Beitrag zur lokalen Erinnerungsarbeit Unter der Leitung von Kursleiter Matthias Pothmann haben sich Hans Ulrich Berendes, Sylvia Eggers, Petra Kläsener, Kurt Langer und Britta Segbers von März 2021 bis Januar 2022...

  • Marl
  • 04.02.22
Kultur
Einmal jährlich werden die Stolpersteine an der Rheinischen Straße gründlich geputzt. | Foto: Westfalenkolleg

Stolpersteine geputzt

Seit über 50 Jahren haben Erwachsene am Westfalen-Kolleg die Möglichkeit, ihre allgemeine Hochschulreife nachzuholen. Eine der Aufgaben als Bildungseinrichtung ist es, im Aufgabenfeld der Geisteswissenschaften durch die Geschichts AG und die Erinnerungsarbeit das Gedenken an die Opfer des Holocaust aufrecht zu erhalten. Mit einer Feierstunde und anschließender Stolperstein-Putzaktion an der Rheinischen Straße wurde der Opfer auch in diesem Jahr gedacht.

  • Dortmund-City
  • 25.11.21
Kultur
Denise Pelzer vom Sozialen Dienst der AWO-Seniorenwohnstätte Eving zaubert immer wieder neue antiquarische Erinnerungsstücke - hier eine Badekappe - aus dem Retro-Reisekoffer, um das Gespräch mit den Seniorinnen und Senioren der Einrichtung über ihr eigenes Leben in Gang zu bringen.  | Foto: Kirsten Lülf/AWO Dortmund
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Bewohner der AWO-Seniorenwohnstätte Eving erfreuen sich an Erinnerungskoffern
Auf Reise in die "gute alte Zeit"

Eine Reise in den Süden mit dem Zelt, ein Tag am Strand, ein Picknick in den Bergen oder ein Eis an der Adria. Einen Tanzabend im Kleid mit Petticoat, oder einen Tag im Haushalt mit Kittelschürze, Kernseife, den alten Holzwäscheklammern, Bleichmittel und dem Waschbrett. Dies waren in früheren Jahren reale Erlebnisse der Bewohner*innen in der AWO-Seniorenwohnstätte Eving, von denen heute oft nur noch die Erinnerungen daran bleiben. Genau diese Erinnerungen an „die gute alte Zeit“ nutzen die...

  • Dortmund-Nord
  • 21.05.21
Kultur
Engagiert führt Olaf Eybe Besucherinnen und Besucher durch seine Ausstellungen und erläutert historische Hintergründe. | Foto: Stefan Dolge
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Neuanfang als Erinnerungsarbeiter
Was wirklich zählt

Die Corona-Krise erwischte auch Olaf Eybe kalt. Er betreibt seit vielen Jahren eine Kommunikationsagentur und Aufträge nicht nur aus dem Eventbereich brachen von heute auf morgen weg. Inzwischen hat er einen Neuanfang gemacht. Der Essener unterstützt Museen und Gedenkstätten in ganz Deutschland als „Erinnerungsarbeiter“. Der PR-Experte ist auch Historiker und zeigt seine bewegenden Fotos von Orten der Erinnerung in Ausstellungen. Er liest an Schulen sowie bei Veranstaltungen gegen...

  • Essen-Ruhr
  • 20.06.20
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Politik
Beim Pressetermin an der Gesamtschule in Obrighoven. | Foto: Swen Coralic

Feierlichkeiten am 27. Januar zum Gedenken an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz
Gesamtschüler erinnern an die grausamen Schicksale der internierten Kinder

Am 27. Januar 2020 jährt sich die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee zum 75. Mal.Seit 2007 wird auf Initiative des Jüdisch-Christlichen Freundeskreises in Wesel an diesen Tag erinnert. In den ersten Jahren wurde zur Erinnerung ein Kranz am jüdischen Mahnmal niedergelegt. Seit 2010 beteiligen sich die weiterführenden Schulen an der Gestaltung dieses Tages. Dem Jüdisch-Christlichen Freundeskreis war es ein großes Anliegen, die junge Generation in die...

  • Wesel
  • 15.01.20
Ratgeber
Das Angebot der gemeinsamen Ausflugsfahrten soll im April wieder losgehen. | Foto: Memory Café
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Memory-Café in Bergeborbeck startet ab April neue Ausflugsfahrten

Gerda und die anderen kommen gerne. Für sie ist das Memory-Café im Gemeindesaal St. Maria Rosenkranz an der Haus-Berge-Straße in Bergeborbeck eine willkommene Abwechslung im Alltag. Hier treffen sie andere Menschen mit ähnlichen krankheitsbedingten Handicaps. Barbara Rahn und ihr Team organisieren das gemeinsame Frühstück, mit dem jeder Café-Tag beginnt. Dann wird gesungen, es stehen Spiele und kleine Bewegungsübungen auf dem Programm. Montags, mittwochs und donnerstags von 10 bis 13 Uhr hat...

  • Essen-Borbeck
  • 28.02.18
Politik
Studierende putzen die Stolpersteine an der Rheinischen Straße
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Man stolpert mit dem Kopf und mit dem Herz...

...in diesem Sinne gedachten Studierende und KollegInnen des Westfalen-Kollegs anlässlich des 79. Jahrestages der Pogromnacht am 9. November 1938 der Shoaopfer, insbesondere Auguste und Aaron Jordans sowie der Familie Neugarten und Frieda Sterns, für die das Westfalen-Kolleg 2014 und 2015 in der Rheinischen Straße Stolpersteine verlegt hat. Damit das geschehene Unrecht – trotz des immer größer werdenden Zeitabstandes –nicht in Vergessenheit gerät, ist es wichtig über die Verbrechen der...

  • Dortmund-City
  • 20.11.17
Politik
Bericht über die Erfahrungen und Erlebnisse zur aktiven Erinnerungsarbeit

Nie wieder so handeln, aber immer wieder daran erinnern! Studierende des Westfalen-Kollegs beim Holocaustgedenktag 2017

Am Abend vor dem offiziellen Gedenktag an die Opfer des Holocausts fand im Dortmunder Rathaus eine Gedenkveranstaltung unter dem Motto „Auf der Flucht – Schicksale jüdischer Emigranten“ statt. In festlichem Rahmen lauschten so am 26.01.2017 zahlreiche Besucher, darunter auch Studierende des Westfalen-Kollegs, verschiedenen Stimmen des Erinnerns. Erfreulicherweise gehörten – dank der Arbeit des Jugendrings Dortmunds – zu dem Chor der Erinnerung auch die Stimmen junger Leute: So wurde ein...

  • Dortmund-City
  • 30.01.17
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