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Das H A U S D E R G E S C H I C H T E D E S R U H R G E B I E T S bildet das Dach für die STIFTUNG GESCHICHTE DES RUHRGEBIETS (SGR) und das INSTITUT FÜR SOZIALE BEWEGUNGEN (ISB). Als fächerübergreifende, interdisziplinäre zentralwissenschaftliche Einrichtung der Ruhr-Universität Bochum sind das ISB und die Stiftung miteinander durch eine private-public-partnership verbunden. Beide Institutionen bieten Studierenden, Forschenden und Interessenten vielfältige Dienstleistungen insbesondere für die Themenfelder Soziale Bewegungen und Geschichte und Gegenwart des Ruhrgebiets.
Im H A U S D E R G E S C H I C H T E D E S R U H R G E B I E T S befinden sich die Bestände der BIBLIOTHEK DES RUHRGEBIETS, einer wissenschaftlichen Spezialbibliothek mit ca. 450.000 Medieneinheiten, sowie das ARCHIV. Die Bestände von Bibliothek und Archiv können im Lesesaal eingesehen und entliehen werden. Außerdem beherbergt das Haus die Dokumentationsstelle Ruhrgebietsforschung und ist regelmäßig Veranstaltungsort für Vorträge und Tagungen.
Seit 2002 verleiht die Stiftung im Turnus von drei Jahren den BOCHUMER HISTORIKERPREIS für herausragende geschichtswissenschaftliche Leistungen im Bereich der Wirtschafts- und Sozialgeschichte.
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Ingrid Krau hat als Stadtentwicklungsplanerin, Forscherin und Beraterin der Internationalen Bauausstellung (IBA) Emscherpark den Wandel des Ruhrgebiets hautnah miterlebt. In diesem Jahr wird im Wallstein Verlag ihr Buch zu "Nach dem Industriezeitalter" erscheinen, in dem sie die Selbstblockierungen von Industrie, Politik und Kommunalverwaltungen bei der Gestaltung des industriellen Wandels erzählt. In der Buchvorstellung im Haus der Geschichte des Ruhrgebiets wird Krau auch die kreative Kraft...
Das Ensemble Ruhr spielt Hugo Kaun im Haus der Geschichte des Ruhrgebiets neu. Der Komponist Hugo Kaun (1863-1932) genoss nach 1900 in Deutschland und den USA hohe Popularität. Auf dem bedeutenden Essener Tonkünstlerfest 1906 wurde sein 2. Streichquartett in d-Moll, Opus 41 für 2 Violinen, Bratsche und Violoncello uraufgeführt. Während des Nationalsozialismus sind Kauns Werke oft gespielt worden, nach 1945 geriet er dann weitgehend in Vergessenheit. Das Ensemble Ruhr macht mit seiner Aufführung...
Das Deutsche Bergbau-Museum in Bochum ist eines der meistbesuchten Museen Deutschlands und das größte Bergbaumuseum der Welt. Es geht auf die 1860er Jahre zurück, als die Westfälische Berggewerkschaftskasse (WBK) eine ständige Ausstellung Bergbaulicher Utensilien in Bochum einrichtete, die hauptsächlich dem Bergschulunterricht diente. In einem spannenden Vortrag im Rahmen der Reihe "Selbstbetrachtungen einer Region. Streifzüge durch die Klassische Moderne im Ruhrgebiet" im Haus der Geschichte...
Einladung zur Buchvorstellung "Zwischen Verfolgung und Selbstbehauptung" mit anschließender Podiumsdiskussion "Über die Rehabilitierung und Entschädigung nach § 175 StGB in der Bundesrepublik verfolgter Männer" im: Haus der Geschichte des Ruhrgebiets Bochum, Clemensstraße 17-19 Donnerstag, 24. November 2016, 19.00 Uhr
Die Jahrzehnte zwischen 1890 und 1930 gelten in der Kunst- und Kulturgeschichte als Epoche der Klassischen Moderne. In Kunst, Architektur und Musik entwickelten sich eine Vielfalt von Ausdrucksstilen, die das bisher Dagewesene revolutionierten. Der Ort der Klassischen Moderne waren die europäischen Metropolen.Das Ruhrgebiet erscheint in diesen Jahren dagegen als graue Industrieprovinz, ausschließlich gezeichnet durch Fabrikschornsteine und Fördertürme. Modern in der Region sind höchstens die...
Europa wird derzeit auf schwere Belastungsproben gestellt: der Brexit, die Flüchtlingsproblematik und ein Anstieg rechtspopulistischer EU-skeptischer Stimmen stellen das Projekt grundsätzlich in Frage. Die Stiftung Geschichte des Ruhrgebiets (SGR) und die Europa-Union Deutschland Kreisverband Bochum e.V. gehen mit den Professoren Dr. Manfred Dammeyer und Prof. Dr. Wilfried Loth der Frage nach, welcher Visionen es im krisengeschüttelten Europa bedarf. Der Vortrags- und Diskussionsabend sucht...
Knapp eine Million ehemalige polnische Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, Häftlinge und Kriegsgefangene lebten nach Ende des Zweiten Weltkriegs als sogenannte Displaced Persons (DPs) in Sammelunterkünften in den westlichen Besatzungszonen. Die Geschichte der Displaced Persons ist ein bislang wenig beachtetes Kapitel der deutschen Nachkriegsgeschichte. Trotz ihres ungewissen Schicksals entwickelten sie in den Lagern organisatorische Strukturen und ein breites Kulturleben mit Chören,...
Im Frühjahr 1923 bereiste der Berliner KPD-Politiker und Reichstagsabgeordnete Werner Scholem (1895-1940) das Ruhrgebiet in der Hoffnung, der „Ruhrkampf“ werde zur Vollendung der Novemberrevolution führen. Werner Scholem wuchs als dritter Sohn einer Berliner jüdischen Familie auf. Er revoltierte mit seinem jüngeren Bruder Gershom sowohl gegen den autoritären Vater als auch den Chauvinismus des Ersten Weltkriegs. Während Gershom nach Jerusalem übersiedelte, erhoffte sich Werner durch die Macht...
Ursula Engelen-Kefer, von 1990 bis 2006 stellvertretende Vorsitzende des DGB, kommt am 1. September nach Bochum, um die Biografie des DGB-Gewerkschafters Ludwig Rosenberg im Haus der Geschichte des Ruhrgebiets vorzustellen. Die Biografie zu Luwig Rosenberg wurde von dem Wittener Regional- und Firmenhistoriker Frank Ahland verfasst und gerade im Essener Klartext-Verlag veröffentlicht. Dazu hat der Regional- und Firmenhistoriker bislang größtenteils Unbearbeitetes aus dem Nachlass Rosenbergs und...
Am 18. April 1951 wurde in Paris der Vertrag zur Gründung einer Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) unterzeichnet, der am 23. Juli 1952 in Kraft trat. Dieses auch als Montanunion bekannt gewordene erste europäische Gemeinschaftsprojekt markiert einen Meilenstein auf dem Weg der europäischen Integration zur Europäischen Union. Die heutige EU basiert in ihren Prinzipien und Funktionslogiken auf der Montanunion, umfasst aber mittlerweile 28 Mitgliedsstaaten und eine...
Wie wohnt und lebt es sich im Ballungsgebiet an der Ruhr? Zu eng, zu schmutzig, zu chaotisch oder komfortabel, weit, nachbarschaftlich? Auf diese Fragen wird die Dortmunder Professorin in ihrem Vortrag über Wohnen und Stadtentwicklung in der Agglomeration Ruhr Antworten finden. Ebenso wird die Architektin und Stadtplanerin einen Rückblick auf die städtebauliche Entwicklung an der Ruhr geben. Vortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Wissenschaftsgeschichte des Ruhrgebiets" Christa Reicher hält...
Seit 2011 wurden im Duisburger Stadtteil Bruckhausen 121 in unmittelbarer Nachbarschaft zum Stahlwerk der ThyssenKrupp Steel liegende, teils gründerzeitliche Häuser abgerissen. Für 172 Millionen Euro entstand auf der freien Fläche ein Grüngürtel mit Freizeit- und Sportmöglichkeiten und einer sechs Meter hohen Lärmschutzwand, die Stahlwerk und Ortsteil voneinander trennt. In seinen Bildern, die ein Jahr im Haus der Geschichte des Ruhrgebiets ausgestellt waren, hat der Essener Fotograf Bernd...
Der 3. Bochumer Disput, der einmal jährlich vom Institut für soziale Bewegungen der RUB (ISB) und der Gemeinsamen Arbeitsstelle der RUB/IGM organisiert wird, rückt dieses Mal die Verhandlungen um die Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) in den Vordergrund. Bislang galten Verhandlungen von Handelsabkommen durch EU-Bürokraten als technischer Prozess, der kaum öffentliche Aufmerksamkeit erregte. Dies änderte sich schlagartig mit Beginn der Verhandlungen der...
Der britische Germanist David Jackson hat in seinem Familienfundus den Briefwechsel eines einfachen bäuerlichen Soldaten mit seiner Familie gefunden. Das seltene Dokument gibt einen tiefen Einblick in das Alltagsdenken und -fühlen der "kleinen" Leute. Daraus vorgelesen wird nun im Haus der Geschichte des Ruhrgebiets. Im Rahmen der "Themenwoche zum Dialog der Generationen" - "Talking 'bout your Generation" findet im Haus der Geschichte des Ruhrgebiets eine Lesung mit David Jackson, Stefan Berger...
Gab es in der Frühzeit des Verfassungsschutzes eine rechtsseitige Sehschwäche? Und war der Verfassungsschutz nicht zuletzt aufgrund der NS-Belastung vieler Mitarbeiter auf dem rechten Auge blind? Um diese Frage beantworten zu können, haben Constantin Goschler und Michael Wala, zwei Historiker der Ruhr-Universität Bochum (RUB), zahlreiche bisher unzugängliche Quellen ausgewertet, die sie in einer neuen Publikation veröffentlichten. Die Buchvorstellung findet im Haus der Geschichte des...
Vom Kohlenpott zur Wissenschaftsregion. Vortrag von Dr. Hans Stallmann zu Hochschulgründungen im Ruhrgebiet . Neue Veranstaltungsreihe: Wissenschaftsgeschichte des Ruhrgebiets. Dr. Hans Stallmann, Koordinator der Universitätsallianz Ruhr, wird im Rahmen der neuen Veranstaltungsreihe zur Wissenschaftsgeschichte im Ruhrgebiet über Hochschulgründungen im Ruhrgebiet sprechen. Das Wissenschaftsforum Ruhr e. V. als Zusammenschluss der außeruniversitären Forschungseinrichtungen im Ruhrgebiet, in dem...
Noch kürzlich äußerte der stellvertretende SPD-Chef Ralf Stegner im Spiegel auf Griechenland bezogen die Ansicht, dass "wir die Entschädigungs-Diskussion führen müssen", weil es "zum Umgang mit unserer eigenen Geschichte" gehöre. Stegner weiter: "Ich bin gegen Schlussstrichdebatten. Es gibt auch nach Jahrzehnten noch zu lösende völkerrechtliche Fragen." Entschädigungsdebatten sind tagespolitisch hochaktuell. Dazu ist das Thema Entschädigung ein produktives Forschungsfeld in der nationalen wie...
„Stadtumbau“ oder „Verwüstung“? Das Haus für Geschichte des Ruhrgebiets zeigt ab 23. Juni 2015 über 50 ausgewählte Fotografien des Esseners Bernd Langmack. Die Bilder dokumentieren die Abriss- und Umbauarbeiten im Duisburger Stadtteil Bruckhausen sowie die kritischen Reaktionen betroffener Anwohner. Langmack, der in den 60-Jahren an der Ruhr-Universität Bochum Medizin studierte, offenbart mit seiner Kamera die Widersprüche des Strukturwandels im Revier. Die Ausstellung ist bis Ende des Jahres...
Ein billiges Schnäppchen? Schön. Doch wer denkt in der Freude darüber an diejenigen, die es herstellten? Während die Konsumenten in Europa und Deutschland von den billigen Preisen vieler Konsumgüter profitieren, sind die Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen in den zumeist in Asien angesiedelten Lieferbetrieben oft verheerend. Zunehmend auf Druck von unten entstanden in der Folge transnationale Kooperationen zwischen Gewerkschaften und sozialen Bewegungen, die sich für die Einhaltung...
Polen sind in der Bundesrepublik die zweitgrößte Einwanderergruppe. Etwa zwei Millionen Menschen in Deutschland sind Polen, sprechen Polnisch oder stammen aus Polen. Als nationale Gruppe sind sie dennoch wenig sichtbar. Professor Ruchniewicz will deshalb in seinem Vortrag die Gründe und Hintergründe der Unsichtbarkeit der Polen in Deutschland als nationale Gruppe erläutern. Die Veranstaltung wird von der Stiftung Geschichte des Ruhrgebiets (SBR) und der Dokumentationsstelle zur Kultur und...
Seine politischen Positionen entstanden oft über unerwartete Umwege und Zufälle. So beschreibt es der 65-jährige Leiter vom Essener Kulturwissenschaftlichen Institut in seiner jüngst erschienen Autobiografie "Politische Zeiten". Claus Leggewie gilt als Vorzeige-Linker und Multikulti-Befürworter. Die Berliner Tageszeitung „taz" erklärte den Politikwissenschaftler zum „Rockstar des politischen Denkens“. Nun stellt Leggewie in Bochum seine Autobiografie selbst vor. Der Direktor des Instituts für...
Generationalität, Jugendbewegung und das Ruhrgebiet sind drei Themen, die das wissenschaftliche Schaffen von Jürgen Reulecke auszeichnen. Anlässlich seines 75. Geburtstags veranstaltet die Stiftung Bibliothek des Ruhrgebiets am 20. Februar 2015 ab 11 Uhr ein ganztägiges Symposion, das diese Themen miteinander zu verbinden sucht. Jürgen Reulecke war von 1999 bis 2013 Beiratsvorsitzender der Stiftung. Drei Themenschwerpunkte von jugendbewegt bis Ruhrgebiet Das Symposion gliedert sich in drei...
Der Künstler und Filmemacher Adolf Winkelmann hatte die Idee, die Pyramide auf der ehemaligen Union-Brauerei in Dortmund, die Einheimische das „Dortmunder U“ nennen, in eine Lichtplastik zu verwandeln und Tauben auf ihrem Dach anzusiedeln. Winkelmann hat seine Erfahrungen bei der Umsetzung dieser Idee in einem humorvollen Tagebuch dokumentiert, aus dem er mit dem Schauspieler Till Beckmann vorträgt. Die Stiftung Bibliothek des Ruhrgebiets (SBR) lädt herzlich zu dieser szenischen Lesung über die...
Die gemeinsame Veranstaltungsreihe des Instituts für soziale Bewegungen der RUB (ISB) mit dem Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte unter dem Titel: 100 Jahre Erster Weltkrieg - die „Heimatfront“ im Ruhrgebiet nähert sich mit Abschluss des Semesters dem Ende zu. Zum Abschluss hält Professor Stefan Berger den Vortrag mit dem Thema: Arbeiterbewegungen und industrielle Beziehungen im Ersten Weltkrieg. Inhaltlich handelt er über die Haltung der Arbeiterbewegungen zum Ersten Weltkrieg und den...
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