Generationalität, Jugendbewegung und das Ruhrgebiet sind drei Themen, die das wissenschaftliche Schaffen von Jürgen Reulecke auszeichnen.
Anlässlich seines 75. Geburtstags veranstaltet die Stiftung Bibliothek des Ruhrgebiets am 20. Februar 2015 ab 11 Uhr ein ganztägiges Symposion, das diese Themen miteinander zu verbinden sucht. Jürgen Reulecke war von 1999 bis 2013 Beiratsvorsitzender der Stiftung.
Drei Themenschwerpunkte von jugendbewegt bis Ruhrgebiet
Das Symposion gliedert sich in drei Sektionen: In der ersten kommen jugendbewegte Weggefährten Reuleckes zu Wort und sprechen über ihre generationell geprägten Erfahrungen mit und in der Jugendbewegung. Die zweite Sektion thematisiert mit Jugendbewegung, Jugendszenen und –kulturen unterschiedliche Formen jugendlicher Geselligkeit und befragt diese auf ihre Bedeutung für die generationelle Selbstverortung. In der dritten Sektion geht es um Räume von und für Jugendliche sowie Fotografien von Jugend im Ruhrgebiet als Anknüpfungspunkte für generationelle Deutungen.
Biografischer Hintergrund
Der 1940 in Düsseldorf geborene Reulecke studierte Geschichte, Germanistik und Philosophie an den Universitäten Münster, Bonn und Bochum. 1972 wurde er bei Wolfgang Köllmann promoviert, 1979 erfolgte seine Habilitation. Von 1984 bis 2003 war Reulecke Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität-Gesamthochschule Siegen. Seit 2003 lehrte er an der Justus-Liebig-Universität Gießen und war Sprecher des Sonderforschungsbereichs „Erinnerungskulturen“. Reulecke ist Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die Stadt- und Urbanisierungsgeschichte, die Geschichte sozialer Bewegungen und Generationengeschichte.
Link
isb.rub.de/mam/content/tagungen/flyer_-_reuleckl.pdf
Um Anmeldung wird gebeten: Tel.: 0234/32-26332.
Autor:Thea Struchtemeier aus Bochum |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.