Roman

Beiträge zum Thema Roman

Kultur

Über KI: Charles Lewinskys Roman „Täuschend echt“
Wenn Kirsten einen Roman schreibt

Er war schon sechzig Jahre alt, als ihm 2006 mit seinem euphorisch gefeierten Roman "Melnitz", der vom Schicksal einer jüdischen Familie in der Schweiz über mehrere Generationen von 1871 bis 1946 erzählt, der literarische Durchbruch gelungen ist. Dabei hat Charles Lewinsky, der einige Jahre als Redakteur und Ressortleiter der Sendung "Wort-Unterhaltung" des Schweizer Fernsehens gearbeitet hatte, schon früher viel geschrieben: sein erstes Theaterstück mit 16, den ersten (unveröffentlichten)...

  • Wattenscheid
  • 20.11.24
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Kultur

Antonio Lobo Antunes: Am anderen Ufer des Meeres
Einsames Unglück

„Was und wie ich schreibe, muss unbedingt etwas mit mir zu tun haben, mit meinen Hirngespinsten und Obsessionen“, hatte der große portugiesische Schriftsteller Antonio Lobo Antunes vor einigen Jahren in einem Interview über sein dichterisches Credo befunden. Seit mehr als zwanzig Jahren wird sein Name in jedem Herbst stets hoch gehandelt, wenn das Rätselraten um die Verleihung des Nobelpreises in die heiße Phase geht. Nun ist der 30. Roman des inzwischen 82-järigen Portugiesen erschienen, der...

  • Wattenscheid
  • 11.11.24
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Kultur

Clemens Böckmanns Debütroman
Mutmaßungen über Uta

Was für ein eindrucksvolles literarisches Debüt! „Die eindringliche, literarisch anspruchsvolle Schilderung des DDR-Alltags und die vielschichtige Charakterzeichnung Utas“, hat die Jury des Jürgen Ponto-Preises Clemens Böckmanns ersten Roman bereits vor dessen Veröffentlichung gerühmt. Ein Buch, das völlig ohne Ostalgie daher kommt, hier wird nichts verklärt, sondern ein DDR-Lebenslauf mit all seiner Tragik und Dramatik aus unterschiedlichen Perspektiven rekonstruiert. Hauptfigur ist die...

  • Wattenscheid
  • 01.11.24
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Kultur
Bestsellerautorin Kerstin Gier liest im Lichtburg Filmpalast Oberhausen.  | Foto: Kerstin Gier

Kultur
Bestsellerautorin Kerstin Gier liest aus ihrem neuen Band der Vergissmeinnicht-Trilogie

Fans von magischen Geschichten und humorvollen Charakteren können sich auf einen außergewöhnlichen Abend freuen: Am Freitag, 29. November 2024, liest Bestseller-Autorin Kerstin Gier um 19 Uhr im Lichtburg Filmpalast Oberhausen, Elsässer Straße 26, aus ihrem neuen Buch „Was die Welt zusammenhält“. Auch bei diesem dritten Band der Vergissmeinnicht-Trilogie nimmt die Autorin mit ihrem einzigartigen Stil sowie einer guten Prise Romantik und Abenteuer ihre Leserinnen und Leser mit auf eine...

  • Oberhausen
  • 11.10.24
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Kultur

Richard Powers' Roman „Das große Spiel“
Naturbilder in poetischem Hochglanz

Richard Powers ist ein universal gebildeter Zeitgenosse, ein belesener Experte auf dem Gebiet der Physik, der virtuellen Welten, der Neurobiologie und der Ökologie. Dass er überdies auch eine Menge von Musik versteht, hat er in seinem Roman "Der Klang der Zeit" (2004) unter Beweis gestellt, der zu einem Weltbestseller wurde. Der 1957 in Illinois geborene Schriftsteller, der 2019 für seinen Roman „Die Wurzeln des Lebens“ mit dem Pulitzer Preis ausgezeichnet wurde, ist mit seinem breiten...

  • Wattenscheid
  • 07.10.24
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Kultur

Isabelle Lehns Roman „Die Spielerin“
Blick hinter die Fassaden

„Es ist eine Welt des schönen Scheins und der Fassaden. Eine Welt, die glänzt und durch Komplexität blendet, um zu verbergen, was sich hinter den Fassaden verbirgt.“ Mit diesen Worten hat die 45-jährige Schriftstellerin Isabelle Lehn ihren neuen Roman beschrieben, der - in rasantem Tempo erzählt – zwischen Krimi und Tragödie changiert. In „Die Spielerin“ geht es um das Doppelleben der Protagonistin A, „man umschreibt sie als Frau mittleren Alters“ - unauffällig, zurückhaltend, eher „graue Maus“...

  • Wattenscheid
  • 23.09.24
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Kultur

Buchkompass: Wächter der Magie
Auftakt einer dystopischen Fantasyreihe

Schon bevor ein Junge mit Narbe endlich auf eine Zauberschule gehen durfte und auch lange bevor ein junges Mädchen in einem Wettbewerb um ihr Leben kämpfen musste gab es Bücher dieser Art, Fantasy und Dystopien sind schon lange erfolgreich und werden deshalb auch immer weiter publiziert werden. Eine Kombination aus einer Dystopie mit einer Zauberschule kommt dann aber doch seltener vor. Das dachte sich wohl auch Lisa McMann, die mit der Wake-Trilogie bereits große Erfolge erzielt hatte, und...

  • Hattingen
  • 13.09.24
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Kultur

Buchkompass: Akademie Splitterstern
Falk Holzapfel und Erfahrungspunkte

Dank zweier Serien, Big Bang Theory und Stranger Things ist das Rollenspiel Dungeons & Dragons mal wieder in aller Munde. Jetzt gab es sogar das Time Magazine mit diesem Titelthema. Rollenspiele sind in der Mitte der Gesellschaft angekommen und werden nun auch immer häufiger in anderen Medien thematisiert. Romane zum Thema gab es schon immer, denn die Welten, die bespielt wurde, waren lebendig und wurden nicht nur bespielt, sondern auch von Autor*innen vertieft und erweitert. In all diesen...

  • Hattingen
  • 13.09.24
  • 1
Kultur

Katja Lange-Müllers Roman „Unser Ole“
Wenn es an Liebe fehlt

Katja Lange-Müller ist alles andere als eine Vielschreiberin. Trotz ihres relativ schmalen Oeuvres gehört sie zu den renommiertesten Stimmen der zeitgenössischen Literatur. 2016 hatte sie uns zuletzt in ihrem schmalen Roman „Drehtür“ mit der Protagonistin Asta Arnold eine herzensgute, aber letztlich gescheiterte Figur präsentiert. „Ich mag solche Figuren und ich sehe sie auch überall. Ich hatte immer solche Randfiguren, vom ersten Buch bis zum jetzigen“, hat die inzwischen 73-jährige Autorin...

  • Wattenscheid
  • 05.09.24
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Kultur

Daniela Kriens Roman „Mein drittes Leben“
Tod der Tochter

„Wie ein schwarzes Loch steht es im Zentrum meines Seins und schluckt jede Zukunft, bevor sie beginnen kann.“ Das schwarze Loch, in das die Protagonistin Linda in Daniela Kriens neuem Roman gefallen ist, weitet sich aus zu einer tiefen Lebenskrise. Sie war als Kuratorin beruflich erfolgreich und führte mit dem bildenden Künstler Richard eine glückliche Beziehung. Und dann war nichts mehr so, wie es vorher war. Die siebzehnjährige Tochter Sonja stirbt bei einem Verkehrsunfall, wird auf dem Weg...

  • Wattenscheid
  • 04.09.24
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Kultur

Judith Kuckart: Die Welt zwischen den Nachrichten
Nichts war genau so

„Alles ist gewesen, nichts war genau so“. Dieses Motto hat Judith Kuckart ihrem neuen autofiktionalen Roman voran gestellt, in dem sie wichtige Etappen aus ihrer Vita aus heutiger Perspektive nach erzählt, sie mit reichlich zeitgeschichtlichem Kolorit versieht und sich wiederholt die Frage stellt, wie stark der Einfluss von Zufällen in ihrem Leben war. Judith Kuckart, 1959 in Schwelm geboren, ausgebildete Tänzerin und Choreografin, hat sich seit ihrem literarischen Debüt „Wahl der Waffen“...

  • Wattenscheid
  • 20.08.24
Kultur

Michael Kumpfmüllers Roman „Wir Gespenster“
Du bist überall

„Mein Glück besteht darin, dass ich immer schreiben wollte, spät damit angefangen habe, jetzt aber seit über Jahren schreibe - ich auch weiter schreiben kann, was ja immer eine ökonomische Frage is“, bekannte Erfolgsautor Michael Kumpfmüller in einem Interview. Die Erfolgsgeschichte des inzwischen 63-jährigen Autors begann im Jahr 2000 mit seinem von der FAZ damals vorab gedruckten Romanerstling „Hampels Fluchten“. Mit Nachfolgewerken wie den verfilmten und in 27 Sprachen übersetzten Roman “Die...

  • Wattenscheid
  • 16.08.24
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Kultur

Reinhard Kaiser-Mühlecker: Brennende Felder
Luisa auf Abwegen

Reinhard Kaiser-Mühlecker passt ganz und gar nicht in unseren schnelllebigen Literaturbetrieb, denn der Niederösterreicher bewirtschaftet nebenbei noch den von den Eltern übernommenen Bauernhof. Als er 2008 mit dem schmalen Roman „Der lange Gang über die Stationen“ debütierte, wirkte seine Prosa über das bäuerliche Leben wie ein Relikt aus vergangener Zeit, wie eine Art verspäteter Heimatroman. Doch längst ist der 41-jährige Schriftsteller dem Status‘ des Geheimtipps entwachsen, hat etliche...

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  • 15.08.24
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Kultur

Mario Vargas Llosas' letzter Roman
Die Kraft der Musik

"Die Musik hatte die Seelen der Anwesenden so fest in ihren Bann gezogen, dass jeder soziale, ethnische, intellektuelle oder politische Unterschied in den Hintergrund trat. Der Innenhof des Hauses war wie elektrisiert von einer Welle des Miteinanders, es herrschte das Wohlwollen, die Liebe“, heißt es im letzten Roman des bedeutenden peruanischen Schriftstellers Mario Vargas Llosa. Er werde nur noch ein Buch über sein großes dichterisches Vorbild Jean-Paul Sartre beenden, verriet er im Nachwort...

  • Wattenscheid
  • 12.08.24
Kultur

Maria Bidians Roman „Das Pfauengemälde“
Wunden wie bunte Schuppen

Ein halbes Jahr nach dem Debütroman „Wir sind hier für die Stille“ der 35-jährigen Autorin Dorothee Riese nimmt uns wieder eine junge Frau mit auf die literarische Reise nach Rumänien. Wieder ein erzählerischer Erstling, wieder eine Handlung mit autobiografischem Fundament, und wieder eine Suche nach den eigenen Wurzeln. Die Protagonistin Ana ist jung, hübsch und erfolgreich in der Filmbranche tätig. Der Tod ihres Vaters (er wurde in der Hütte eines Professors in Rumänien aufgefunden) markiert...

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  • 06.08.24
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Kultur

Ruth-Maria Thomas: „Die schönste Version“
Lernen zu leben

„Komm, sagt Yannick irgendwann und nimmt meine Hand. Komm, wir gehen zum Wasser“, heißt es auf der ersten Seite von Ruth-Maria Thomas' Debütroman. Es klingt wie ein romantischer, leicht kitschiger Prolog einer Liebesgeschichte zwischen Yannick und Jella, einem jungen, verliebten Paar in den frühen 2010er Jahren in einer ostdeutschen Kleinstadt. Doch die Stimmung dreht sich um 180 Grad, schlägt um in verbale und körperliche Gewalt. Jella Nowak ist 21, studiert „was mit Zahlen und Gebäuden“ - mit...

  • Wattenscheid
  • 29.07.24
  • 1
Kultur

Martina Hefters neuer Roman
Der Reiz der Lügen

Die im Allgäu geborene und seit 1997 in Leipzig lebende Autorin Martina Hefter hat zwar in der Vergangenheit schon zwei Romane („Zurück auf Los“, 2005, und „Die Küsten der Berge“, 2008) vorgelegt, doch größere Aufmerksamkeit erreichte sie als Performancekünstlerin und mit ihren Lyrikbänden. „Ich denke, es gibt immer die Tendenz, den eigentlichen Text zu vergessen und nach dem Autor zu schauen“, hatte die 59-jährige Autorin in einem Interview erklärt, als sie nach dem autobiografischen Anteil in...

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  • 23.07.24
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Kultur

Neuer Roman von Bodo Kirchhoff
Hoch über dem See

„Er lässt kaltes Wasser über sich laufen, minutenlang, als könnte es ihn so auflösen wie den Schweiß auf seiner Haut und im Abfluss verschwinden lassen“, heißt es über Louis Arthur Schongauer, die Hauptfigur in Bodo Kirchhoffs neuem Roman. Schongauer steht kurz vor seinem 75. Geburtstag, hat zwei Frauen auf tragische Weise verloren und sich in ein abgelegenes Haus über einem See zurückgezogen. Ein See, der dem Gardasee, wo Autor Kirchhoff einen Zweitwohnsitz hat, nicht unähnlich ist. Vor vielen...

  • Wattenscheid
  • 17.07.24
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Kultur

Helmut Krausser: "Freundschaft und Vergeltung"
Blick auf Testosteron-Diktatur

Helmut Kraussers künstlerische Produktivität ist beeindruckend. Der Schach- und Backgammon-Liebhaber, der am 11. Juli seinen 60. Geburtstag feiert, hat nun bereits seinen 19 Roman vorlegt. Darüber hinaus hat er äußerst fleißig Erzählungen, Gedichte, Tagebücher, Opernlibretti, Hörspiele und Theaterstücke veröffentlicht. Im letzten Jahr wurde seine Sinfonie in Aue uraufgeführt. Krausser pendelt oft und gern zwischen hohem künstlerischen Anspruch und klischeehaften Vereinfachungen. "In Wahrheit...

  • Wattenscheid
  • 08.07.24
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Kultur

Zum Tod des Booker-Preisträgers Ismail Kadare
Begeistert von Macbeth

„Ein Schriftsteller ist kein Zauberer. Er kann das Fehlverhalten eines Landes, das auf den Abgrund zusteuert, nicht wegzaubern. Er trägt allerdings Verantwortung für sein Werk, auch wenn dieses unter widrigen Verhältnissen entsteht. Ich habe nicht erst über den Kommunismus geschrieben, als man es tun konnte“, hatte der albanische Schriftsteller Ismail Kadare erklärt, der über Jahrzehnte hinweg vor allem als politischer Chronist seines Heimatlandes wahrgenommen wurde und oft als...

  • Wattenscheid
  • 01.07.24
Kultur

Moritz Hegers Roman „Die Zeit der Zikaden“
Die Entdeckung der Langsamkeit

Zuletzt hatte der 53-jährige Stuttgarter Autor Moritz Heger im Vorgängerroman „Aus der Mitte des Sees“ (2021) die Lebens- und Sinnkrise eines Mönchs in den Mittelpunkt gestellt. Es war ein bedächtiges Buch mit tiefgehenden Selbstreflexionen des Protagonisten. Moritz Heger, der auch noch als Gymnasiallehrer für Deutsch und evangelische Religion tätig ist, zelebriert auch in seinem neuen Buch wieder die Langsamkeit, das Innehalten, das Zu-sich-selbst-finden. Im Mittelpunkt des Romans stehen zwei...

  • Wattenscheid
  • 28.06.24
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Kultur

Dorothee Riese: „Wir sind hier für die Stille“
Einmal Rumänien und zurück

„Fremd bin ich eingezogen, Fremd zieh' ich wieder aus“ heißt es im Text von Wilhelm Müller zu Franz Schuberts „Winterreise“. Um dieses Gefühl der Fremdheit kreist auch der autofiktionale Debütroman der 35-jährigen Autorin Dorothee Riese, die vier Jahre alt war, als ihre Eltern mit ihr von Deutschland nach Rumänien auswanderten. Später hat sie Slawistik und Geschichte Mittel- und Osteuropas studiert und ist seit Januar Koordinatorin des Leibniz-Forschungsnetzwerks östliches Europa. Am Deutschen...

  • Wattenscheid
  • 26.06.24
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LK-Gemeinschaft

Kurzgeschichte
"Auf dem Camino"

In der Dunkelheit, umgeben von den Schatten der Bäume, lauschte er aufmerksam. Die Stimme, die aus dem Nichts zu ihm sprach, klang sanft und doch durchdringend. “Warum suchst du mich?”, fragte sie. Der Pilger zögerte, seine müden Augen suchten den Ursprung dieser geheimnisvollen Worte. “Ich suche Antworten,” antwortete er schließlich. “Antworten auf Fragen über das Leben, den Glauben und meine eigene Existenz.” Die Stimme schwieg einen Moment, bevor sie wieder sprach: “Die Antworten sind nicht...

  • Essen-Ruhr
  • 11.06.24
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LK-Gemeinschaft

Kurzgeschichte
"Der eiskalte Zwilling"

In einer kleinen Stadt, umgeben von dichten Wäldern und nebelverhangenen Seen, lebte ein Mädchen namens Klara. Schon als Kind hatte sie diese seltsamen Tagträume, als sei sie nicht allein, da wo sie gerade stand und ging. Sie hörte flüsternde Stimmen im Wind und sah schemenhafte Gestalten, die ihr folgten. Doch es war nicht nur Einbildung. Eines Tages, als Klara durch den Wald streifte, sah sie ihn: ihren Zwilling. Er war ein Spiegelbild von ihr selbst, doch seine Augen waren kalt und...

  • Essen-Ruhr
  • 11.06.24
  • 1
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