Radtour vom Schiffshebewerk Henrichenburg zur Kokerei Hansa
Zur ehemaligen Kokerei Hansa nach Dortmund-Huckarde führt eine Radtour, zu der der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Sonntag (25.10.) einlädt. Von 11 bis 18 Uhr "erfahren" die Teilnehmer auf der 34 Kilometer langen Strecke ein interessantes Stück Kanal- und Industriegeschichte des Reviers.
Industriedenkmal Kokerei Hansa
Die vom ehemaligen Museumsleiter Herbert Niewerth konzipierte Radtour führt vom Schiffshebewerk am Dortmund-Ems-Kanal entlang bis nach Dortmund-Deusen. Von dort gelangt die Gruppe zur Kokerei Hansa in Dortmund-Huckarde, wo zunächst ein kleines Picknick (bitte selbst mitbringen) auf dem Programm steht. Anschließend besichtigt die Radlergruppe das 1992 stillgelegte Industriedenkmal. Dabei können die Besucher den Weg der Kohle bis zum Koks am Originalstandort nachvollziehen. Außerdem gibt es Einblicke in die Geschichte der Kokerei, die zweimal erweitert wurde: 1938 bis 1942 durch die Nationalsozialisten im Zuge der Aufrüstungspolitik und nochmals am Ende der 1960er Jahre. In Spitzenzeiten verließen am Tag über 5000 Tonnen Koks die Produktionsstätte.
Zeit im Fluss
Nach der Rückfahrt zum LWL-Industriemuseum besichtigen die Teilnehmer gegen 17 Uhr im Schiffshebewerk die Ausstellung "Zeit im Fluss. Mit dem Containerschiff von Basel nach Rotterdam" von Elke Fischer und Sabine Theil, die an Bord eines Containerschiffes ihre Eindrücke in Fotografien und Textform festgehalten haben.
Kosten für die Radtour inklusive Eintritt und Führung: 8 Euro pro Person. Eine Anmeldung ist erforderlich unter der Telefonnummer 02363 9707-0 oder per E-Mail unter schiffshebe-werk@lwl.org.
Die Radtour kann wegen der Corona-Beschränkungen nur mit einer Teilnehmerzahl von mindestens fünf und höchstens acht Personen stattfinden.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.