RWE-Dividende: Kommunen leisten sich peinliche Bauchlandung.

Fraktion "FDP & DIE STADTGESTALTER" mahnt weiterhin Handlungskonzept ein.

Die Kommunen mit RWE-Aktienbesitz wollten "Sturm laufen", als die Konzernführung ankündigte, dass RWE dieses Jahr keine Dividende ausschüttet. "Die Kommunen sind als zähnefletschender Tiger gesprungen und sind dann wieder einmal als zahnloser Bettvorleger gelandet", so Felix Haltt, Vorsitzender der Fraktion "FDP & DIE STADTGESTALTER". "Vor Jahren haben vor allem SPD-Vertreter gegen einen Verkauf der RWE-Aktien zum Kurshöchstwert gewettert, man würde dann den kommunalen Einfluss in dem Konzern verlieren würde. Nun hat man vorgeführt bekommen, wie weit der Einfluss der kommunalen Aktionäre geht. Im RWE-Aufsichtsrat gab es allerdings einen einstimmigen Beschluss, auf eine Dividende zu verzichten. Die kommunalen Vertreter haben somit nicht gegen die Null-Dividende gestimmt. Statt einem Sturmlauf haben sich die kommunalen Aktionäre also eine peinliche Bauchlandung geleistet. Es bleibt also dabei, dass der Stadtkämmerer von Bochum eine neue Finanzierungslücke schließen und sich die Stadt Bochum Gedanken machen muss, was sie mit ihrem direkt und indirekt gehaltenen Aktienpaket anstellen will."

"Vor diesem Hintergrund mahnen wir abermals das an sich für Frühjahr angekündigte Handlungskonzept an", so Volker Steude, stellvertretender Fraktionsvorsitzender. "Die Stadtwerke Bochum wollen jedoch lieber wieder auf Zeit spielen. Stadtwerke-Chef Dietmar Spohn will ein Konzept erst im Laufe des Jahres entwickeln. Damit wären wir erst im nächsten Jahr bei den RWE-Aktien handlungsfähig. Die Methode 'Augen-zu-und-durch' hat aber schon bei anderen Finanzentscheidungen nicht funktioniert. Das städtische RWE-Aktienpaket bringt jetzt keinen einzigen Cent mehr ein. Vielmehr werden wir wohl noch draufzahlen müssen, weil der Kauf der RWE-Aktien damals kreditfinanziert war. Ein Handlungskonzept bleibt somit weiterhin überfällig."

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Léon Beck (FDP) aus Bochum

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8 Kommentare

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Felix Haltt aus Bochum
am 05.03.2016 um 18:04

Herr Demolsky, wer andere damit verunglimpft, indem man eine Beteiligung an Straftaten suggeriert, disqualifiziert sich selbst als ernstzunehmender Diskussionspartner.

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Christian Loose (AfD) aus Bochum
am 05.03.2016 um 19:06

Distanzieren Sie sich denn nun von den Taten der CDU-FDP-Regierung 2009-2013 und hören Sie zukünftig auf, Geldverschwendungen wie den Klimaschutz in Bochum zu befürworten?

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Wolfgang Demolsky aus Bochum
am 05.03.2016 um 21:18

Lieber Herr Haltt,
lassen Sie doch Ihren Zögling selber antworten. Ihre Meinung zu meinen Reifen interessiert mich wirklich nicht . Oder wissen Sie genau was dieser Führer seines Sturmtrupps des Nachts so treibt ?

Die Frage : *** Waren Sie eigentlich auch auf meinem Grundstück mit tätig um mir die Reifen an zwei Wagen zu zerstechen und meine Garage zu beschmieren? ***

Sehen Sie , ein einfaches Nein Ihres Sturmtruppführers würde mir eigentlich reichen. Ich habe allerdings noch sein Gesicht vor Augen als er seiner demokratischen Pflicht mit seiner Antifa vor den zum Schutz unserer Veranstaltung aufgezogenen Polizisten absolvierte . Glauben Sie mir ... schön war das nicht, was Sie offensichtlich unterstützen .