Die I.G. Farben und das Konzentrationslager Buna-Monowitz

Der Chemiekonzern I.G. Farben unter anderem Vorgänger Der Chemischen Werke Hüls ließ ab 1941 in unmittelbarer Nähe zu dem Konzentrationslager Auschwitz die größte chemische Fabrik in Osteuropa bauen.
Neben deutschen Fachkräften setzte das Unternehmen auf der riesigen Baustelle tausende von Häftlingen aus dem KZ Auschwitz, Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter aus ganz Europa ein. 1942 errichteten der Konzern und die SS das firmeneigene KZ Buna-Monowitz (Auschwitz 3). Tausende kamen durch die unmenschlichen Arbeitsbedingungen zu Tode oder wurden in den Gaskammern in Auschwitz-Birkenau ermordet, wenn sie nicht mehr arbeitsfähig waren. Unter ihnen befanden sich auch Insassen des Deportationstransports, der am 2. März 1943 Dortmund in Richtung Auschwitz verlassen hatte. Die Ausstellung zeichnet Entstehung, Betrieb und Auflösung des KZ Buna-Monowitz nach.

Eine Ausstellung des Fritz Bauer Instituts. Die Präsentation der Ausstellung in Dortmund ist ein Kooperationsprojekt des Museums für Kunst und Kulturgeschichte und der Mahn- und Gedenkstätte Steinwache in Verbindung mit der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Dortmund e.V., der Auslandsgesellschaft.de e.V. und der Volkshochschule Dortmund. Ausstellung und Begleitprogramm werden gefördert von Borussia Dortmund und Evonik.

Veranstaltungsinformation

SONDERAUSSTELLUNG: Die I.G. Farben und das Konzentrationslager Buna-Monowitz. Wirtschaft und Politik im Nationalsozialismus
Sonntag, 27. Januar 2019
(27.01.2019 - 07.04.2019)
10:00 - 17:00 Uhr

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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