CDA Marl besucht Marler Betriebsräte der Evonik Industries
Zu einem 90-minütigen Gedankenaustausch trafen sich in dieser Woche die Marler Betriebsräte der Evonik Industries, Dieter Peters und Karlheinz Völkel, sowie die Arbeitnehmervertreter innerhalb der Marler CDU, Thomas Terhorst und Oliver Müller.
Themen waren u.a. die Ausbildungs- und Übernahmequote, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die geplante Westerweiterung. Erfreut zeigte sich der CDA-Vorsitzende Terhorst über die hohen Ausbildungs- und Übernahmezahlen sowie das Engagement von Evonik bei der Aufnahme von AV-Mitarbeitern. „Ziemlich ungehalten“ äußerte sich dagegen der BR-Vorsitzende Peters über die erteilte Absage des Marler Standortleiters, Dr. Walter Tötsch, an eine mittelfristige Entwicklung der Westerweiterungs-Flächen.
Das kommunizierte „Aus der Westerweiterung“ sei ein Schlag ins Gesicht der Beschäftigten und deren Arbeitnehmervertreter, die für eine Erweiterung gekämpft hätten:
„Die Kommunikation mit uns Betriebsräten zu dieser Entscheidung hat nicht stattgefunden. Zusammen mit den Hüls-Arbeitgebern von damals haben wir die Entscheidung im Sinne von Beschäftigungssicherung und Zukunftsfähigkeit des Standortes mitgetragen und auch verteidigt. Heute werden von den jetzigen Verantwortlichen der Evonik solche Entscheidungen ohne Rücksicht auf „Andere“ den Medien mitgeteilt. Verlierer sind wir Betriebsräte, die IG BCE und vor allem die „Schlenkesiedler“, so der BR Vorsitzender Dieter Peters.
„Ob die Entscheidung „Aus der Traum – Westerweiterung“ richtig oder falsch ist oder war, mag ich nicht zu beurteilen, die Vorgehensweise allerding war und ist eine eklatant unprofessionelle Glanzleistung“.
Autor:Oliver Müller aus Marl |
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