Zeche Zollern: Frauenarbeit im Bergbau

Gruppe junger Arbeiterinnen in einem Bergwerk, um 1916.

 Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt am kommenden Wochenende wieder zu mehreren Führungen in sein Dortmunder Industriemuseum Zeche Zollern ein.

Arbeitsplätze von Frauen auf Zechen

Samstag (12.2.) um 15 Uhr geht es unter der Überschrift "Kein leichtes Los" um Arbeitsplätze von Frauen auf Zechen. Entgegen der verbreiteten Auffassung war ein Bergwerk keine reine Männerdomäne. Vor allem im Ersten und Zweiten Weltkrieg arbeiteten Frauen über Tage beispielsweise in der Kohlenwäsche oder am Leseband, außerdem waren sie häufig in der Verwaltung und als Küchenhilfe tätig. Die Führung gibt Einblicke in den Arbeitsalltag und beruflichen Werdegang dieser Frauen.

Sonntag (13.2.) um 11 und 12.45 Uhr bieten Rundgänge unter dem Motto "Schloss der Arbeit" Hintergrundinformationen über die Geschichte der Zeche Zollern. Um 14.30 Uhr bietet das Museum zusätzlich eine Führung durch die Maschinenhalle an.

Samstag und Sonntag jeweils um 13 und 16.30 Uhr empfängt das Besucherbergwerk "Montanium" Besucher:innen ab sechs Jahren, die sich für die Arbeit unter Tage interessieren. Der nachgebaute Streckenabschnitt vermittelt mit audiovisuellen Projektionen und originalem Interieur Eindrücke aus der Untertagewelt. Die Teilnahme kostet 2 Euro plus Eintritt.

Für alle Führungen mit Ausnahme des "Montaniums" muss nur der reguläre Museumseintritt bezahlt werden (Erwachsene 5 Euro, Kinder frei).

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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