Kohlekompromiss mit Ausstieg aus Braunkohletagebau und Kohleverstromung weist Richtung
Ratsgruppe Tierschutz/BAL: Stadt Essen verschläft RWE-Aktienverkauf

Die Ratsgruppe Tierschutz/BAL im Rat der Stadt Essen begrüßt den Kompromissvorschlag der Kohlekommission zum Ausstieg aus der Kohleverstromung sowie dem Kohleabbau als Schritt in die richtige Richtung. "Die Ausstiegsnotwendigkeit ist ein jahrzehntealtes Thema, welches die regierende Mehrheitspolitik sowie weite Teile der Energiewirtschaft schlicht und einfach ignoriert haben," betont Elisabeth van Heesch-Orgass, Essener Ratsfrau und Generalsekretärin der Tierschutzpartei Landesverband NRW. 
Die Rettung des Hambacher Forstes, dessen Abholzung die seinerzeit verantwortliche Rot-Grüne-Landesregierung beschlossen hatte, ist ein großer Erfolg der demokratischen Demonstrationskultur in Deutschland, betonen die Tierschützer. Mitglieder der Tierschutzpartei hatten an etlichen Aktionen und Demonstrationen im Hambacher Forst und den dortigen Baumhausdörfern friedlich mitgewirkt.

Klimaschutzziele so nicht zu halten
Die Tierschutzpartei mahnt allerdings bei der positiven Bewertung des jetzigen Kohlekompromisses, dass ein Ausstiegsszenario erst für 2038 deutlich zu spät sei. "Weder die Klimaschutzziele für Deutschland noch die in internationalen Verträgen vereinbarten Deutschen Beiträge zur Rettung des Weltklimas lassen sich so halten," mahnt Ratsherr Marco Trauten, Ratsgruppe Tierschutz/BAL.

RWE-Aktienverkauf durch die Stadt Essen - wieder einmal verschlafen
"Wenn der Energiekonzern RWE nun den Untergang des Abendlandes heraufbeschwört und vor den Konsequenzen des Kohlekompromisses für RWE bei einem Ausstieg 2038 warnt, so unterstreicht dies nur die Richtigkeit des von unserer Ratsgruppe Tierschutz/BAL im Rat der Stadt Essen beantragten Verkaufs der RWE-Beteiligungen durch die Stadt Essen," so van Heesch-Orgass. Die Ratsmehrheit hat in der Januarsitzung des Essener Stadtrates vor wenigen Tagen den von der Ratsgruppe Tierschutz/BAL sowie den Grünen beantragten Aktienverkauf abgelehnt.

Autor:

Elisabeth Maria van Heesch-Orgass Tierschutz Essen aus Essen

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