Diakonie Ruhr investiert in ihren Pflege-Nachwuchs
Zahl der Auszubildenden verdoppelt – berufliche Gesundheitsförderung gestärkt
Die Diakonie Ruhr begegnet dem demografischen Wandel und dem Mangel an Pflegekräften mit einer Ausbildungsoffensive. Als erste Konsequenz hat der Träger von sieben Pflegeheimen in Bochum und Witten sowie eines Ambulanten Pflegedienstes die Zahl seiner neuen Auszubildenden auf 24 verdoppelt und stellt damit erstmals einen kompletten Kurs im eigenen Fachseminar in Witten.
Bei der Diakonie Ruhr und der gemeinsam mit der Diakonie Dortmund getragenen Gesellschaft Diakonische Altenpflege Dortmund und Lünen lernen somit derzeit 120 Menschen den Pflegeberuf.
„Wir gehen weiter in die Offensive, um für die anspruchsvolle, aber erfüllende Arbeit mit Senioren zu werben“, betont Reinhard Quellmann, Fachbereichsleiter Altenhilfe bei der Diakonie Ruhr. Nach dem Examen ist dem Nachwuchs ein Job so gut wie sicher. Auch Quereinsteiger haben beste Chancen. Die Zahl freier Stellen übersteigt die der Arbeitssuchenden deutlich.
Um den seelisch und körperlich belastenden Momenten der Tätigkeit richtig begegnen zu können, luden die Diakonie Ruhr und die Mitarbeitendenvertretung alle Pflege-Azubis zu einem Begegnungstag in die Deutsche Arbeitsschutz-Ausstellung DASA in Dortmund ein. Sie sollen direkt zu Beginn ihres Berufslebens lernen, was ihnen bei der Arbeit gut tut. Schwerpunkt der Veranstaltung war die Betriebliche Gesundheitsförderung mit den Schwerpunkten Entlastung, Entspannung und Umgang mit Stress. Bei einer Führung durch die DASA gab es Einblicke in die Geschichte der Pflegeberufe und weitere Anregungen zu einem achtsamen Arbeiten.
Autor:Felix Ehlert aus Bochum |
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