Eine wahre Weihnachtliche Bochumer Geschichte

Der kleine Ben: Oder von Kindern lernen.

Weihnachtsmarkt Bochum:
Viele bunte Lichter. Süßes, Saures, Zuckerwatte, Paradiesäpfel, Popcorn, leuchtende Kinderaugen. Bilder die aufgesogen werden der kleine Ben (5) hat mächtig Spaß.
Die ganze Familie ist unterwegs:
Es geht Richtung Kinderkarussell, schnell noch einmal ein paar Runden drehen bevor aus dem kleinen Ben im nächsten Jahr ein ganz großer wird und er nicht mehr damit fahren mag.
Der kleine Ben strahlt doch plötzlich...
Doch plötzlich hält er inne und zupft aufgeregt am Ärmel seiner Großmutter,, Oma", flüstert er ,,Schau einmal." Seine Oma folgt der Richtung seiner kleinen Finger. Da liegt ein Mann - er friert - er ist nur zugedeckt mit einer viel zu kleinen Decke. ,,Warum liegt der Mann hier?" fragt der Kleine.
Alles läuft hastig vorbei, peinlich berührte Blicke. 
Der kleine Mann fragt tatsächlich:
,,Warum liegt denn der Mann hier?"
Ben wird von seiner Oma fest an die Hand genommen und sie flüstert leise. Der Mann ist müde und hat kein so warmes Zimmer wie du es hast. Möglicherweise auch keine Familie wie wir es sind.
Im Weitergehen wird es still. Nachdenklichkeit macht sich breit, die nicht loslassen will.
Ben möchte heim:
Daheim angekommen wird erst einmal der Kleiderschrank geöffnet die Suche nach warmer Kleidung folgt. Bei der Bahnhofsmission wird angerufen ob Bedarf an warmer Kleidung besteht.
Gerne hieß es:
So wurde eine weitere Fahrt geplant um Freude zu bereiten - dort wo es so selten welche gibt, bevor die eigene Freude wieder aufkam.
Schön das der kleine Ben mit seinen fünf Jahren mehr sieht und zwar etwas das den meisten stets verborgen bleibt .
Die Not des anderen...
Danke Ben.