Li Bai

Beiträge zum Thema Li Bai

Kultur
Weiße Wisteria, Kasteel Arcen, Mai 2023

Li Bai (701−762), Wisteria

紫藤挂云木。 花蔓宜陽春。 密葉隱歌鳥。 香風留美人 Wisteria / wie Wolken an dem Baum Blüten, Reben / der Frühling schöner kaum Die Blätter dicht / die Vögel hör‘ ich nur Wind Duft verströmt / was blieb von schönen Fraun Da die Wisteria eine Kletterpflanze ist, ist der Baum der ersten Zeile der Träger. Li Bai nennt Wolken, daher liegt es nahe, dass er die weiße Wisteria meint. Sie duftet genauso vornehm als der Blauregen. Die schönen Frauen, 美人, finden Sie sofort im Internet, wenn Sie nach 美人 und ukiyo-e suchen. Und 美人...

  • Bedburg-Hau
  • 31.05.23
Kultur

Li Bai, Klage auf der Marmortreppe

Auf Marmorstufen weißer Tau sich mehrt In langer Nacht durch Seidenstrümpfe dringt Hinein sie geht, der Kristallvorhang zu Es funkelt als sie schaut des Herbstes Mond 玉階生白露 夜久侵羅襪 卻下水晶簾 玲瓏望秋月 Li Bais Sprache ist einfach, wie auch die des berühmten Gedichts "Nachtgedanken", das aufgenommen wurde in den Kanon der 300 Gedichte der Tangzeit. Einfache Worte, einfache Szene: eine Frau will sich nach langem vergeblichen Warten in einer Herbstmondnacht auf den Marmorstufen ihres Pavillons, in ihr...

  • Bedburg-Hau
  • 03.09.18
  • 1
Kultur

In eigener Sache: Lyrik, chinesisch

It must however always be borne in mind that translators are but traitors at the best, and that translations may be moonlight and water while the originals are sunlight and wine. Herbert Giles Bai Juyi, Abschied von den Aprikosenblüten Bai Juyi, Auf mich selber Bai juyi, Gefühle vor einem Spiegel Bai Juyi Der Rote Papagei Bai Juyi Frühlingswärme Bai Juyi Lied vom Hinterzimmer Bai Juyi Ich höre Zikaden Bai Juyi Klage zum Frühlingswind Bai Juyi Kranich Bai Juyi Nächtlicher Regen Bai Juyi Schnee...

  • Bedburg-Hau
  • 15.10.14
Kultur

Li Bai (701-762), Lied am Qiupu-Fluss

Dichterisches Formgeben und dadurch Erhöhen und Feiern von alltäglichen Geschehnissen kam in der Tang-Zeit zu einer frühen und prächtigen Blüte. Ein Lob auf die Arbeit der Gießer ist das folgende Gedicht. Die Männer, 郎, sind rot geworden von der Hitze. Die zweite Hälfte der letzten Zeile lautet: "bewegen-kalt-Fluss"; es ist nur ein Raten wie dieses "Bewegen" aufzufassen ist. Andrew Wong, die Quelle dieses kleinen Liedes, fasst es so auf, dass das Lied, ein Lied bei der Arbeit, den Fluss...

  • Bedburg-Hau
  • 22.02.14
  • 1
Kultur
2 Bilder

Li Bai, Meine weißen Haare

. . . . "Gedichtet an der Herbstbucht" Das weiße Haar, unendlich lang es hängt Für Trauer tief, ein Lot ist mir geschenkt Ich kenn' ihn nicht, den mir der Spiegel zeigt Wann hat auf ihn der Frost sich wohl gesenkt? . . . . . . . Drei tausend Klafter sollen diese Haare lang sein! Wobei ein Klafter die Distanz ist zwischen zweiausgestreckten Armen.

  • Bedburg-Hau
  • 06.10.12
  • 1
Kultur

Gedichte von Li Bai [2/3] Zwiegespräch inmitten der Berge

. . . . . . "Zwiegespräch inmitten der Berge" Du fragst mich was der Grund ist, dass auf grünem Berg in bin Ich lache, doch ich sage nichts, ganz ruhig ist mein Sinn Die Pfirsichblüt' im Wasserfluß, so dunkel, fern ihr Weg Getrennt von Himmel und der Erd', so leb ich vor mich hin

  • Bedburg-Hau
  • 02.09.12
  • 1
Kultur
4 Bilder

Nachtgedanken, Gedicht von Li Bai (701-762) [1/10]

Wer sich für chinesische Gedichte interessiert findet im Internet unzählige Mitgefährten. Bald ist man bei einem ehemaligen hohen Beamten in Hongkong auf Besuch der nach der Pensionierung und der Übernahme der Stadt durch China seine literarische Jugendliebe, die Tangdichtkunst, wieder frönt. Bald besucht man die Homepage junger Chinesen die sich ihren kulturellen Wurzeln bewusst werden und die sich beklagen über ihre Zeitgenossen, die nur ein Auge haben für Geld und Handel. Der hohe Beamte in...

  • Bedburg-Hau
  • 30.07.12
  • 3
  • 2
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