Hobby-Literatur

Beiträge zum Thema Hobby-Literatur

Kultur

Aphorismus

Die vermeintlich kleinen Dinge im Leben sind Oftmals die Garanten für die Summe des Lebens © MW

  • Mülheim an der Ruhr
  • 28.10.10
Natur + Garten

Morgens um acht ist die Welt noch in Ordnung

Samstagmorgen ist bei mir Laufen angesagt. Normalerweise treffe ich mich Freunden am Baldeneysee und wir laufen gemeinsam. Leider hat sich das heute nicht ergeben. Was mich aber nicht davon abhält, trotzdem die (neuen) Laufschuhe zu schnüren und mich auf den Weg zu machen. Bereits um kurz nach acht war ich aus dem Haus, mit Lisa im Schlepptau. Ich habe es gut, denn ich wohne ganz in der Nähe der alten Bahntrasse, die in die eine Richtung nach Mülheim und in die andere Richtung nach Steele...

  • Essen-Steele
  • 23.10.10
  • 6
Überregionales

Und das alles durch Euch...

Allein... Ich bin gefangen in meinen Erinnerungen Ich bin eingesperrt in meinen Gefühlen Ich bin eingeengt durch meine Ängste Ich bin ohnmächtig durch meine Gedanken Ich bin ahnungslos durch meinen Hass Ich bin versteckt in meinen Bildern Ich bin zerstört durch Handlungen Ich bin ausgenutzt in der Kindheit Und das alles durch Euch Ich spüre Verachtung durch meine Scham Ich spüre Leere durch meinen Schmerz Ich spüre Tränen durch meine Qualen Ich spüre Hilflosigkeit durch Drohungen Ich spüre...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 21.10.10
  • 10
Überregionales

Das wahre Gesicht

Ich sehe in den Spiegel und sehe dort doch nur Ein mir völlig unbekanntes Gesicht Ich schaue noch einmal hinein Doch ich sehe mich noch immer nicht So viele Gesichter sind da Und so oft ein anderes Gesicht Doch keines davon ist wirklich das Meine Ich starre noch einmal hinein und suche mich Ich suche im Spiegel mein wahres Gesicht Doch ich finde es einfach nicht Denn all diese Gesichter sind nur leere Masken ohne jedes Leben Es sind nur bizarre Schemen die nicht zu mir gehören Ich sehe sie an...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 21.10.10
Überregionales

Meine Metamorphose

Ich krieche aus der harten Hülle Und entfalte erschöpft Die noch feuchten Flügel Ich bewege sie Zuerst noch weich Doch dann immer gieriger Ich rieche die aufgetaute Luft Und putze meine Fühler Dann betrachte ich das Muster meines Rückens Meine sechs Beinchen gehen im Gleichschritt Die aufgesprungene Baumrinde entlang Und dann lasse ich mich frei in die Morgenluft fallen

  • Mülheim an der Ruhr
  • 21.10.10
Überregionales

Morgengrauen

Wieder einmal hatte ich eine schlaflose Nacht Voll von Angst und Tränen mit ihrer gesamten Macht Und niemand war da mit dem ich hätte können reden Nur dem Gefühl der Einsamkeit war ich voll und ganz ergeben Der Schmerz raubte mir die Luft und machte das Atmen mir schwer Er fraß sich tief in meine Seele und meinem tränenreichem Meer Ein Meer aus Tränen doch sie erleichterten mich nicht Sie brannten wie Feuer und vernebelten mir lediglich die Sicht Nur langsam färbte sich der Himmel im...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 21.10.10
Natur + Garten
Die Meise...

Die Geschichte einer Meise

Ich habe bei der Durchsicht alter Bilder Fotos von einer Kohlmeise im Käfig gefunden. Die Geschichte dazu: Es ist bereits einige Jahrzehnte her, als mein Bruder, damals noch im Grundschulalter, mit einer aus dem Nest gefallenen Meise nach Hause kam. Sie hatte bereits ein spärliches Federkleid, aber noch das Gelbe am Schnabel. Wir steckten das arme Vögelchen erst einmal in einen Käfig und waren ratlos. Sobald wir an seinen Schnabel stupsten, rieß er ihn bis zum Anschlag auf. Meine Mama ist in...

  • Essen-Süd
  • 13.10.10
  • 8
Kultur

Eigenheim

Die roten Dachziegel des schmucken freistehenden Hauses leuchteten warm in der Morgensonne. Eine schmale Frau unbestimmten Alters trat aus der Eingangstüre und schlug den Weg Richtung Stadt ein. Über ihre Schulter blickend, genoss sie diesen idyllischen Anblick. Jahrelang hatte sie sich krumm gelegt um das Haus abzubezahlen. Auch wenn noch lange kein Ende in Sicht war, fühlte sie sich in diesem Augenblick fast glücklich. Doch vor ihr lagen mühevolle Stunden harter Arbeit. Der Gedanke daran,...

  • Dinslaken
  • 08.10.10
  • 11
Überregionales

Futurina's Erinnerungen

Eine ganze Weile lang konnte Futurina von der Leichtigkeit und Befreiung zehren. Sie nahm sich und die Signale ihres Körpers wahr und sorgte gut für sich. Die Selbstfürsorge wurde endlich einmal gross geschrieben und beachtet. Denn ging es dem Körper gut, dann auch konnte ihre Seele davon zehren. Auch nutzte sie ihr Potential und erschuf vieles Neues für ihr Leben. Sie wollte sich nun wichtig nehmen und zu dem stehen was sie konnte. Auch wollte sie endlich ihren Namen zu den ihren machen, denn...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 03.10.10
  • 4
Natur + Garten

Futurina's Leben mit den Gefühlen

Futurina hatte nun die komplexe Welt der Gefühle kennengelernt. Sie hatte nun erfahren, dass es neben guten Gefühlen auch viele nicht so schöne Gefühle gibt. Das war sehr schwer für sie. Sie wußte gar nicht wie sie mit diesen ganzen Gefühlen umgehen sollte oder gar konnte. Das war alles so neu für sie. Und dann geschah es, dass sie plötzlich weinen mußte, so heftig, dass es sie nur so geschüttelt hatte. Sie war kaum zu beruhigen. Und besonders schlimm war für sie, dass es von anderen gesehen...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 03.10.10
  • 4
Natur + Garten

Futurina und die Zukunft

Futurina ist am Grund des unendlich, hoffnungslosen Meeres. Da sitzt sie nun und ist am Verzweifeln. Wie soll es nur weitergehen? Sie hatte alles verloren was ihr einmal wichtig und lieb war. Sie ist verzweifelt, verwirrt, so viele verschiedene Gefühle spürt sie in sich, und eine fast unzähmbare Angst ist da. Angst wieder zu vertrauen, Angst vor Nähe und Bindungen. Doch eigentlich möchte sie genau das. Sie möchte Nähe zulassen können und vertrauen können. Sie weiß sie muß sich entscheiden. Will...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 03.10.10
  • 1
LK-Gemeinschaft

Die Welt der kleinen Futurina

Es war einmal ein kleines Mädchen. Ihr Name war Futurina. Dieser Name steht für die Zukunft. Es gab nämlich einmal den Glauben und die Hoffnung, das jeder Mensch mit seinem Leben die Welt ein wenig verbessert. Futurina lebte in einer Welt umgeben von Menschen, welche ihr Obhut und Schutz geben sollten. Sie sollte aufwachsen in einer fröhlich, bunten Welt umgeben von Liebe und Vertrauen, damit sie eines Tages mutig, stark, selbstbewusst und aufrecht in ein unabhängiges Leben gehen kann. Eines...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 03.10.10
  • 1
Überregionales

Geschichte zwischen Ost und West - zum Mauerfall

Er war eine wahrhafte Koryphäe auf seinem Gebiet, landesweit für sein aussergewöhnliches Talent bekannt. Keiner kannte sich so gut mit dem menschlichen Herzen und dessen Störungen aus. Die kleine Klinik in der er Oberarzt der Kardiologie war, lag ruhig und beschaulich am Rande einer Seenplatte der ehemaligen DDR. Das Personal mochte den ausgeglichenen und sympathischen Chef, nicht nur wegen seiner aussergewöhnlichen Fähigkeiten. Eines Tages kam ein Patient in die Klinik, dessen Schrittmacher...

  • Essen-Süd
  • 01.10.10
  • 5
Ratgeber

Yoga und Schreiben

.... ich tu Beides gern und finde dabei meine optimale Entspannung. Gestern habe ich es gerade noch so geschafft zur Yoga-Stunde zu kommen. Wenn ich dann den gemütlichen Raum betrete, fällt alle Anspannung von mir ab. In der Schlussentspannung wäre ich einfach noch gerne geblieben und hätte geträumt. Aber, es ging ja weiter, denn ich bin ja auch dort, damit ich meinen kreativen Ideen freien Lauf lassen kann. Einfach schreiben, ohne nachzudenken. Gestern haben wir ein Märchen geschrieben, wobei...

  • Essen-Süd
  • 30.09.10
  • 4
Natur + Garten

Das Sommerfest der Blumen

Ich ging spazieren und sah, wie die Sonnenblumen im Winde sich wiegten. Sie schienen Zwiesprache zu halten, und so begann ich ihnen zu lauschen. Heute war das Sommerfest der Blumen, und sie warteten auf den Prinzen. Dieser sollte mit ihnen tanzen, und nun stand zur Debatte, wer denn mit ihm tanzen sollte und auch durfte. Da war zum Beispiel die Gertenschlanke. Sie war der Meinung, dass sie wohl die Richtige sei. Dann war da auch die mit dem wunderschönen Kleid. Sie glaubte, dass sie es sei, die...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 24.09.10
  • 6
Überregionales

Terror

Ein neuer Tag beginnt und der Mensch zur Arbeit geht so wie jeden Tag Ein Leben wie man es kennt und eigentlich auch mag Da sitzt er an seinem Arbeitsplatz und träumt so vor sich hin Als plötzlich der schlimmste Albtraum für die Menschheit hier beginnt Ein Terroranschlag auf die Zwillingstürme und tausende die in Amerika leben Schnell sind die Retter vor Ort und mancher lässt dort auch sein Leben Alle laufen aufgescheucht herum um dem Anschlag zu entkommen Die Blicke der Menschen sind...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 23.09.10
Überregionales

...und ward nimmer gesehen...

Ich will nicht nach Hause Ich möchte nicht alleine sein Ich will nicht nach Hause Und doch setze ich Fuß vor Fuß Und komme so Schritt für Schritt Dem Ziel entgegen Ich möchte durch die Nacht gehen Durch den Tannenwald Ich will nichts mehr wissen Vom Schmutz und Umweltschutz Weder vom Waldsterben Noch von den Wahlen Ich will nicht wissen Ob die Bäume tot sind Ich will nur gehen Durch die Nacht ohne Ziel Halt Ich kenne das Ziel Es wird wärmer Und ich gehe immer noch Bis ich an die Klippe gelange...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 23.09.10
  • 2
LK-Gemeinschaft

Rauchfrei

Rauchfrei So nun ist es klar. Auch den Zeitgenossen im sonst so eigenwilligen Freistaat Bayern wurde der Schneid abgekauft. Man verhängte ihnen praktisch „per Diktat“, was in den restlichen Bundesländern schon lange Pflicht ist, ein Rauchverbot in öffentlichen Kneipen und Festzelten. Und zwar auch noch das Strengste das im gesamten Bundesgebiet existiert. Per Gesetz bedeutet das nun auch für sie – raus vor die Tür zum Rauchen! Es ist nicht so, dass ich diesen Tatbestand als besonders...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 13.09.10
  • 4
Kultur

Ein Ausflug

Linas Ausflug der Sinne Das Kinn auf ihre, an den Brustkorb herangezogenen Knien gestützt, hockt sie im Schatten der alten Akazie an dem kleinen Wehr, der dem ruhigen Bächlein ein wenig mehr Fließgeschwindigkeit verschafft. Sie beobachtet das muntere Spiel der Insekten in den vereinzelten Sonnenstrahlen, die sich durch das dichte Blätterdach des Baumes zwängen. Hin und wieder verirren sich ein paar Tropfen des aufschäumenden Wassers auf ihrer Nasenspitze. Wenn sie ihr über die Haut laufen und...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 10.09.10
  • 2
Kultur

Angepasst

Angepasst? Irgendwann ging unser Traum verloren. Versenkt in die Eintönigkeit des Seins. Andere Werte wurden geboren, Flucht zurück, in die Welt des Scheins. Ist schwer, ohne Regeln zu leben, in einer Gesellschaft die alles weiß, die über uns richtet, ohne zu vergeben, die Gerichteten zahlen den Preis. In Form gepresst, gut durch strukturiert, glauben sie zu wissen wie Leben geht, die Erde wenden, hat nicht funktioniert, stets hat sie sich in eine Richtung gedreht. Planlos laufen sie...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 09.09.10
  • 1
Kultur
Septemberzauber
2 Bilder

Altweibersommer

Altweibersommer Wenn die Jugend zu Ende geht, deine Schönheit verblüht, du denkst, dass die Welt sich falsch herum dreht, verklingt in dir dein schönstes Lied.

  • Mülheim an der Ruhr
  • 07.09.10
Überregionales

Neu im Kompass - GANZ neu in der Gruppe Hobbyliteratur -hier mein Einstiegstext mit Dank für die Gruppeneinladung

Der Zustand mancher Partnerschaft besteht oft nur noch in einem NEBENEINANDER anstelle des MITEINANDERS -doch das Beharrungsvermögen ist häufig sehr ausgeprägt....: VERTAGT Wir könnten auch Aufhören Uns etwas Vorzumachen. Das Spiel ist aus Vorbei Zu Ende Der Vorhang längst gefallen. Dein Lachen Zerplatzt Wie ein Splitternder Spiegel Nächte In getrennten Betten Leben In getrennten Spuren Und doch Das Ende Immer wieder vertagt copyr. H.Schneider

  • Essen-Werden
  • 07.09.10
  • 2
Überregionales
Beute | Foto: Foto: imago

Mal eben Brötchen holen

Wer in ein quirliges Stadtviertel zieht, weiss vorher, dass Parkplätze rar sind. Alles kein Problem, denn mit der Zeit kennt man die geheimen Plätzchen fürs Auto. Bäckereien haben in solch hoch frequentierten Stadtteilen eine ganz besondere Anziehungskraft, besonders morgens. Frohen Mutes und in Erwartung eines arbeitsreichen Tages fährt der Mensch gern seine tägliche Strecke. Das einladende Schaufenster einer Bäckerei verleitet manch einen zu einer Spontanbremsung: Futter sehen, anhalten,...

  • Essen-Süd
  • 27.08.10
  • 1
  • 2
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