Ökumene oder „Der Weinberg Gottes“
Im 498igsten Jahr der Reformation geht eine Hoffnung durch die Welt. Geht die katholische Kirche auf die evangelische Kirche zu.
Bei einem Festakt hat Papst Franziskus seinen Willen nach einer stärkeren Einbindung der Bischöfe in die Entscheidungen für die Weltkirche betont. Bischöfe sollten sich am Alltag der Menschen orientieren. Er unterstreicht dies mit den Worten: „Das Petrusamt sei Ausdruck der gottgewollten Einheit der Gläubigen, bleibe jedoch ein dienendes Amt. Kein Getaufter dürfe sich über die anderen erheben“ so Papst Franziskus.
Lukas Cranach der Jüngere wurde vor 500 Jahren geboren und hat den Weinberg Gottes zweimal gemalt. Der große Unterschied ist die Breite des Weges zwischen den Kirchen. Die Ökumene hat wieder eine Chance oder werden die Hardliner die Oberhand gewinnen?
Laut ntv:
„Die Konservativen besetzen noch immer Schlüsselpositionen im Vatikan, glauben die große Mehrheit der Katholiken da draußen in der Welt hinter sich, der Papst hört ihnen auch zu, wie es sich gehört, aber dann läuft es ganz anders als sie wollen.“
Gespannt darf man auf die Äußerungen der katholischen Kirche sein. Die evangelischen Christen haben die Losung zum Kirchentag: "Du siehst mich." Die Abschlussfeierlichkeiten zum 500. Jahrestages der Reformation finden am 28. Mai in Wittenberg am Elbufer statt. Noch wird kräftig renoviert. Die Thesentür steht offen.
Autor:Siegfried Räbiger aus Oberhausen | |
Webseite von Siegfried Räbiger |
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