Zahlen & Fakten zum Winterdienst der Bundesbahn

Fast 18.000 Mitarbeitende sorgen bundesweit dafür, Bahnsteige und Gleise schneller von Schnee und Eis befreien. An strategisch wichtigen Punkten im Schienennetz stehen Räumfahrzeuge und schwere Loks bereit, viele Weichen sind inzwischen mit Weichenheizungen und sogenannten Antriebsabdeckungen besser vor Schnee und Eis geschützt.

Dennoch sind sie , so wie auch andere Verkehrsträger, auch bei bestmöglicher Vorbereitung nicht gegen alle Witterungen gefeit. Grundsätzlich wappnen sie sich  auch für zunehmende Extremwetterlagen. Die Prognosedaten des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) nutzen sie , um Infrastruktur, Fahrzeuge und Technik künftig noch klimaresilienter zu machen.

ZAHLEN UND FAKTEN ZUM WINTERDIENST 2023/2024

Mehr als 8.900 Streckenkilometer sind in der Region West auch im Winter befahrbar zu halten.
Von den über 12.400 Weichen verfügen etwa 7.300 über eine Weichenheizung.
Rund 1.740 Räumkräfte kommen in Spitzenzeiten an den Schienen und Weichen zum Einsatz.
Sie werden von 890 Sicherungskräften bei der Arbeit unterstützt.
Drei bahneigene Räumfahrzeuge schieben Schnee von den Gleisen. Dazu kommen drei Gleisarbeitsfahrzeuge namens BAMOWAG der leichten Schneeräumtechnik.
Die Vorbereitungen für den Winter begannen bereits im Oktober des Vorjahres mit der Bedarfsermittlung. Sie endeten mit dem Abschluss des Probeheizens der Weichen am 31. Oktober 2023.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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