TalentTage Ruhr 2021: Geballte Talentförderung im Ruhrgebiet

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Endlich wieder zusammenkommen, ausprobieren, selber machen – Die TalentTage Ruhr fanden in diesem Jahr vom 22.09. bis zum 02.10.2021 mit rund 500 kostenfreien Angeboten zur Talentförderung statt, mehr als zwei Drittel davon in Präsenz. Zum 8. Mal zeigte die TalentMetropole Ruhr gemeinsam mit Akteuren aus dem Ruhrgebiet in vielen Veranstaltungen und vielfältigen Formaten für Kinder und Jugendliche, Talentfördernde, Eltern sowie LehrerInnen, welche Möglichkeiten die Region bietet. In den abgelaufenen elf Tagen konnten die eigenen Talente entdeckt und Interessen vertieft werden.

20.000 TeilnehmerInnen waren dabei!

„Die große Nachfrage zeigt: Die Angebote der TalentTage Ruhr sind genau das, was Schulen und Kitas in den Monaten der Corona-Pandemie schmerzlich vermisst haben – Gelegenheiten, sich auszuprobieren und Neues zu entdecken. Ganz besonders wertvoll ist die persönliche Beratung in der Phase der Berufsorientierung. Es macht mich stolz, dass wir dies in diesem Jahr wieder ermöglichen konnten und die TalentTage Ruhr darüber hinaus Jahr für Jahr gerade chancenbenachteiligte Kinder und Jugendliche auf ihrem Bildungsweg unterstützen,“ sagt Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Mitglied des Vorstands der RAG-Stiftung und Bildungsbeauftragte des Initiativkreises Ruhr. Die RAG-Stiftung ist seit 2017 Hauptförderer der TalentTage Ruhr.

Individuelle Talentförderung

Der TalentMetropole Ruhr ist es 2021 gelungen, knapp 500 Veranstaltungen unter dem Dach der TalentTage Ruhr zu bündeln und bedarfsgerecht mit TeilnehmerInnen ab dem Kindergartenalter zu vernetzen.

Nachdem im letzten Jahr der Großteil der Veranstaltungen digital oder hybrid stattfinden musste, konnten dieses Jahr viele Veranstaltungen wieder in Präsenz stattfinden. Teilnehmende Kitas und Schulen haben lange auf Präsenz-Veranstaltungen verzichten müssen. Die Nachfrage war daher sehr groß.

Die Kleinen ganz groß

Deutlich mehr Angebote gab es in diesem Jahr für die jüngsten Talente. Über 100 Veranstaltungen wurden für Kita- und Grundschulkinder angeboten. Darunter z. B. Lesestunden, Roboter-Workshops, Kurse für die Nutzung von digitalen Medien sowie Exkursionen in Wälder und zu Flüssen.

Veranstaltungsreihe findet auch im nächsten Jahr wieder statt

Ein Termin für die TalentTage Ruhr 2022 ist bereits gefunden: Sie finden vom 14. bis zum 24.09.2022 statt. Unternehmen, Hochschulen und Institutionen, die mit ihrem Bildungsangebot Teil der TalentTage Ruhr werden möchten, können sich ab dem 15.10.2021 hier melden: info@talenttageruhr.de

Fachtagung TalentPerspektiven Ruhr

Den fachlichen Abschluss der TalentTage Ruhr bildet die Fachtagung TalentPerspektiven Ruhr am 12.11.2021. Schwerpunkt der digitalen Konferenz wird das Thema Talentförderung während und nach der Corona-Pandemie sein. ExpertInnen aus Bildungseinrichtungen, Unternehmen, Verbänden, Vereinen und weiteren Institutionen diskutieren in Themenpanels. Ziel ist es, die aktuellen Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen besser nachzuvollziehen und an konkreten Best-Practice-Beispielen zu verstehen, wie sie ihre Stärken optimal entwickeln können. Dafür wird unter anderem Prof. Dr. Klaus Hurrelmann Ergebnisse seiner Forschung präsentieren.

Über die TalentTage Ruhr

Die TalentTage Ruhr vereinen jedes Jahr verschiedene Bildungsangebote aus dem Ruhrgebiet und vernetzen sie mit passenden TeilnehmerInnen. Die Veranstaltungsreihe fördert Talente unabhängig von ihrer Herkunft und trägt dazu bei, das Fachkräfteangebot für die Region langfristig zu sichern. Bei den Veranstaltungen können Kinder und Jugendliche ihre Stärken entdecken, berufliche Perspektiven erleben und sich persönlich ausprobieren. Die Angebote richten sich an Talente im Kindergarten- bis zum Hochschulalter. Die TalentTage Ruhr sind das größte Projekt der TalentMetropole Ruhr. Hauptförderer der Bildungsreihe ist seit 2017 die RAG-Stiftung.

Über die RAG-Stiftung

Die privatrechtliche RAG-Stiftung wurde 2007 gegründet. Seit Anfang 2019 übernimmt sie die Finanzierung der sogenannten Ewigkeitsaufgaben des deutschen Steinkohlenbergbaus an Ruhr, Saar und in Ibbenbüren. Mit zahlreichen Projekten in den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Kultur setzt die Stiftung zudem positive Signale in den ehemaligen Bergbauregionen.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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