Stadt Marl vergibt erstmals Nachhaltigkeitspreis
Die Stadt Marl vergibt in diesem Jahr erstmals einen Nachhaltigkeitspreis an heimische Unternehmen. Das hat der Stadtrat jetzt beschlossen. Mit dem Preis würdigt die Kommune herausragende Beiträge zur Steigerung der ökologischen, ökonomischen und sozialen Nachhaltigkeit. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.
"Drei-Säulen-Modell"
Das Thema Nachhaltigkeit in Unternehmen lässt sich in drei Themenfelder gliedern. Die Gliederung folgt dem „Drei-Säulen-Modell“, welches 1995 durch die vom Deutschen Bundestag eingerichtete Enquetekommission „Schutz des Menschen und der Umwelt“ entwickelt wurde. Demnach soll der Wettbewerb Marler Unternehmen ansprechen, die sich dem Nachhaltigkeitsgedanken in der Unternehmenskultur verpflichtet fühlen und sich durch den Einsatz in den Bereichen ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit auszeichnen.
Jury entscheidet
Die Entscheidung über die Vergabe des Preises wird durch eine Jury erfolgen. Bei der Preisvergabe werden die Wertungskriterien möglichst aus allen Bereichen des Drei-Säulen-Modells berücksichtigt. Hierzu zählen erneuerbare Energien, Einsparung von Energie und Ressourcen, aber auch nachhaltige Herstellungsprozesse, soziale Verantwortung und Mitarbeiterzufriedenheit. Das Preisgericht besteht aus Bürgermeister Werner Arndt, Klimaforscher Prof. Dr. Frithjof Küpper, Erwin Gebauer (NABU), Dr. Jens Hellinger (Stabsstelle Klimaschutz Stadt Marl), Angelika Dornebeck (CDU, Vorsitzende Umwelt- und Nachhaltigkeitsausschuss) und Andreas Täuber (SPD, Vorsitzender Stadtplanungsausschuss).
Die öffentliche Auslobung des Wettbewerbs erfolgt voraussichtlich nach den Sommerferien.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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