Peek & Cloppenburg prüft Verkauf von Immobilien in Recklinghausen
Die Führung der Düsseldorfer Bekleidungskette Peek & Cloppenburg (P&C) geht auf Distanz zu einigen ihrer eigenen Immobilien. "Die Immobiliengesellschaft besitzt im großen Maße Eigentum in Einzelhandelsimmobilien. Das ist auch ein Risiko, weil wir nicht ausschließen können, dass sich zum Beispiel die Zinssituation oder das Einkaufsverhalten der Menschen grundsätzlich verändert", sagte Geschäftsführer John Cloppenburg im Interview mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
Standorte prüfen
Nach Informationen der Zeitung prüft P&C derzeit einen Verkauf der Standorte in Hagen, Bergisch Gladbach, Recklinghausen, Saarlouis, Hanau, Homburg und Gießen. Noch seien die Immobilien-Verkäufe aber nicht beschlossen, sagte Cloppenburg. "Unsere Immobilien-Gesellschaft untersucht regelmäßig, welche Immobilien langfristig gehalten werden sollen. Wenn sich das Nachfrageverhalten der Kunden verändert, dann müssen wir auch die Standorte daraufhin prüfen, ob sie mit Blick auf die nächsten 30 Jahre die richtige Investition sind", so Cloppenburg weiter. Das Unternehmen hatte zuletzt einen Umsatzrückgang verbuchen müssen.
Bürgermeister bei der Wiedereröffnung von Peek & Cloppenburg
Bürgermeister Christoph Tesche besuchte am Montag, 26. März, die Recklinghäuser Filiale von Peek & Cloppenburg (P&C). Anlass war die Wiedereröffnung des Geschäfts in der Schaumburgstraße nach dreimonatiger Umbauzeit.
Das Modehaus ist bereits seit 1955 in Recklinghausen vertreten.
Auf vier neugestalteten Etagen mit fast 4000 Quadratmetern Verkaufsfläche präsentiert P&C den Einkäufern nun seine Waren. In den letzten Wochen wurden die Decken und Bodenbeläge erneuert, Sitzgelegenheiten eingerichtet und für mehr Licht gesorgt. Das Erdgeschoss wurde komplett umstrukturiert, zu den Neuheiten gehören außerdem die Premiumwelt und eine Sneaker-Fläche.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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