Glasfaser-Ausbau im Chemiepark Marl
Der Ausbau eines Glasfasernetzes im Chemiepark in Marl wird geplant. Es sollen hier mehr als 20 Unternehmen von einem Glasfaseranschluss profitieren und mit bis zu einem Gigabit pro Sekunde an das Internet angeschlossen werden. Solche Hochleistungs-Anschlüsse sind notwendig für Wettbewerbsfähigkeit, Wachstum und Sicherung der Arbeitsplätze. Denn in den kommenden fünf Jahren werden sich die im Festnetz transportierten Datenmengen versiebenfachen. DSL reicht dafür nicht mehr aus, die Betriebe benötigen eine zukunftssichere Infrastruktur.
Damit der Ausbau wirtschaftlich vertretbar ist, müssen bis zum Ende der Vorvermarktung genügend Unternehmen einen Glasfaser-Anschluss wählen. Die Vorvermarktung beginnt ab sofort und läuft bis zum13. November 2020. Alle beteiligten Unternehmen bekommen ein persönlichen Anschreiben Nach positiver Entscheidung soll der Ausbau des Glasfasernetzes schon in den kommenden 12 Monaten beginnen.
Schnelles Netz
Im Chemiepark in Marl sind viele Unternehmen noch über DSL-Anschlüsse mit dem Internet verbunden. Je nach Auslastung kommen beim Kunden nur wenige hundert Kilobit pro Sekunde an. Langsame Internetanschlüsse sind für Unternehmen aber ein echter Wettbewerbsnachteil. Und den Bau eines eigenen Glasfaseranschlusses konnten sich in der Vergangenheit nur Großkonzerne leisten. Durch den Glasfaserausbau können Unternehmen bald schon von Geschwindigkeiten mit bis zu einem Gigabit pro Sekunde im Up- und Download profitieren - das entspricht der zehnfachen Leistung eines VDSL-Anschlusses.
Glasfaseranschlüsse bieten garantierte Bandbreite, hohe Ausfall- und Zukunftssicherheit
Bei dem geplanten Glasfaser-Ausbau setzt Vodafone auf das so genannte „Fiber to the Building“ (FTTB). Mit FTTB wird jedes Gebäude mit einer Glasfaserleitung an die Verteilerstationen angeschlossen. Der Vorteil: Mit einem eigenen Glasfaseranschluss muss die Bandbreite nicht mit anderen Unternehmen geteilt werden, so dass dem Kunden immer die volle Leistung zur Verfügung steht. Zudem bieten Glasfaseranschlüsse gegenüber herkömmlichen Kupferleitungen eine höhere Ausfallsicherheit, da sie weniger störanfällig sind. Ein weiterer Vorteil ist die Zukunftssicherheit der Technologie, da bei Bedarf die Übertragung auf mehrere Gigabit pro Sekunde erhöht werden kann. Damit rüsten sich Unternehmen bestens für die zunehmende Digitalisierung.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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