Emscher-Lippe: Zukunftschancen der Region
Auf Einladung des Vereins für Orts- und Heimatkunde e.V. Gelsenkirchen-Buer (VOHK) hat Regierungspräsidentin Dorothee Feller in den Räumlichkeiten des Kunstmuseums Gelsenkirchen zu rund 30 Gästen aus der Emscher-Lippe-Region gesprochen. Bei dem Vortrag der Regierungspräsidentin ging es um nicht weniger als um die Zukunftschancen der Region. Der Abend stand unter dem Motto: „Gemeinsam stark: Die Emscher-Lippe-Region.“
Akteure in der Emscher-Lippe-Region
Der Vorsitzende des VOHK, Georg Lecher, begrüßte eingangs die Gäste. Es sei eine besondere Freude und Ehre, die Regierungspräsidentin als Rednerin dazuhaben. „Auf eine gut vernetzte Zusammenarbeit aller Akteure in der Emscher-Lippe-Region, über Stadt- und Kreisgrenzen hinweg kommt es an, um Leuchttürme zu schaffen und gemeinsam die vielfältigen Zukunftsaufgaben erfolgreich zu meistern. Wenn wir die strukturellen Herausforderungen im nördlichen Ruhrgebiet gemeinsam angehen, kann das sowohl für den Gelsenkirchener Norden als auch für die Stadt Gelsenkirchen und die gesamte Emscher-Lippe-Region zu starken positiven Entwicklungen führen", sagte Georg Lecher bei der Begrüßung.
Potenzial für die Zukunft
Dorothee Feller bedankte sich für die Einladung und für die freundliche Aufnahme „hier im schönen Gelsenkirchener Kunstmuseum.“ Die Region Emscher-Lippe sei ihr ein besonderes Anliegen, ließ sie die Zuhörer eingangs wissen. „Hier, in Gelsenkirchen und auch in der gesamten Emscher-Lippe-Region ist ein enormes Potenzial für die Zukunft vorhanden. Dieses gilt es abzurufen und einzusetzen,“, sagte die Regierungspräsidentin zu den Gästen. In ihrem Vortrag ging sie auf Zukunftsthemen, wie Bildung, wissenschaftliche Einrichtungen, Wasserstoff, Innovation City oder die Umwandlung von Brachflächen ein; ebenso verwies sie auf die bestehenden Verflechtungen mit dem Umland. Die Regierungspräsidentin betonte im Fazit: "Sich für eine Region einzusetzen bedeutet nicht, sich gegen andere Regionen zu positionieren; im Gegenteil. Zukunft bedeutet Zusammenarbeit entlang von Wertschöpfungsketten. Verwaltungszuständigkeiten dürfen nicht als Grenzen wahrgenommen werden. Die Menschen in der Emscher-Lippe-Region können stolz auf Ihre Region sowie auf Ihre Leistungen sein und sollten selbstbewusst im Zusammenspiel mit anderen Regionen auftreten.“ Alle seien gefordert und eingeladen mitzuhelfen, die Strukturdaten der Emscher-Lippe-Region nachhaltig zu verbessern.
Im Anschluss an den Vortrag bot sich den Gästen die Gelegenheit der Regierungspräsidentin noch Fragen zu stellen und gemeinsam über die vielseitigen Themen der Emscher-Lippe-Region zu diskutieren. Georg Lecher bedankte sich abschließend noch einmal herzlich bei Dorothee Feller. „Es ist gut zu wissen, dass Sie als Regierungspräsidentin ein Auge auf unsere Region hier haben“, sagte er abschließend.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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