Chemiepark Marl begrüßt Auszubildende
198 junge Frauen und Männer starten in 14 verschiedenen Berufen
198 junge Menschen haben zum 1. September ihre Berufsausbildung im Chemiepark Marl sowie an den Evonik-Standorten Herne und Witten gegonnen. Insgesamt bildet das Unternehmen im Chemiepark Marl sowie an den Standorten Herne und Witten in 14 verschiedenen Berufen und dualen Studiengängen aus. Darunter sind die Berufsbilder Chemikant, Chemielaborant, Industriekaufleute, Elektroniker für Automatisierungstechnik, Kaufleute für Lagerlogistik und Spedition.
Die traditionelle Begrüßungsfeier in der Marler Vesthalle muss Corona bedingt leider ausfallen. Trotzdem fand Thomas Wessel, Personalvorstand und Arbeitsdirektor von Evonik, einen Weg, um die neuen Auszubildenden herzlich willkommen zu heißen und ihnen einen erfolgreichen Ausbildungsstart zu wünschen: Wessel nutzt dafür in diesem Jahr moderne Videotechnik. Er betont, auch nach der Ausbildung bleibe es für den beruflichen Nachwuchs von Evonik bei klaren Perspektiven: „Über 99 Prozent unserer Auszubildenden beenden ihre Prüfung erfolgreich. Allen, die ihre Ausbildung bei uns erfolgreich abschließen, werden wir wie in den Vorjahren ein unbefristetes Beschäftigungsangebot machen.“
80 Jahre Ausbildungstradition
Dr. Hans Jürgen Metternich, Leiter der Evonik-Ausbildung, betont die lange Tradition im Chemiepark Marl: „Seit 80 Jahren bilden wir in verschiedenen Berufen aus. Mittlerweile haben knapp 17.000 junge Frauen und Männer bei uns ihr Berufsleben begonnen. Hinzu kommen 1.190 Teilnehmer, die über eine Weiterbildung mit Sonderzulassung den IHK Abschluss erlangten.“
Wessel verweist darauf, dass sich Evonik auch in Corona-Zeiten überdurchschnittlich für die Berufsausbildung junger Menschen engagiert: „Mit einer Ausbildungsquote von rund 6,8 Prozent liegen wir weiterhin deutlich über dem bundesweiten Industriedurchschnitt von rund 5 Prozent.“
Zudem führte Evonik schon frühzeitig digitale Lehr- und Lernmittel ein. So bekommen Ausbildungsstarter persönliche Tablets gestellt. Die Geräte bieten Zugriff auf elektronische Lehrbücher, Lernmodule und ein Quiz mit Fachfragen für die Prüfungsvorbereitung. Die digitalen Möglichkeiten halfen in der Ausbildung bereits dabei, die besonderen Herausforderungen durch die Corona-Pandemie zu meistern.
Zum Ausbildungsstart erhalten die neuen Azubis von Evonik für ihre Sicherheit auch neue Fahrradhelme sowie Mund-/Nasenschutzmasken. „Die Maske ist aus unserem Ausbildungsalltag nicht wegzudenken. Sie sind unabdingbar für die Sicherheit und zeigen, dass wir alle Verantwortung übernehmen müssen, nicht nur für uns, sondern auch für unsere Mitmenschen,“ so Metternich.
Deutschlandweit
Im gesamten Unternehmen beginnen im neuen Ausbildungsjahr deutschlandweit 420 junge Frauen und Männer ihre Berufsausbildung. 340 davon qualifiziert das Unternehmen für den eigenen Bedarf, rund 80 weitere Jugendliche bildet Evonik darüber hinaus für andere Firmen aus. Die Ausbildung erfolgt an insgesamt 15 Standorten deutschlandweit in 32 anerkannten Berufen sowie in ausbildungsbegleitenden und kooperativen Studiengängen.
(Quelle: Chemiepark Marl/ Standortkommunikation)
Autor:Lokalkompass Marl aus Marl |
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