Volles Haus, volle Teller, tolle Stimmung – Panhas-Essen in der Mühle
Volles Haus, volle Teller, tolle Stimmung – mit diesem Dreiklang lässt sich kurz und bündig das Panhas -Essen des Heimatvereins Marl in der alten Windmühle beschreiben. Die Heimatfreundin Marlies Kleinkes hat das wunderschöne historische Gebäude in Alt-Marl für den Abend hergerichtet und für ein kurzweiliges Programm gesorgt.
Lieder und Dönekes auf Platt
„Die ersten Anmeldungen zum Panhas-Essen bekommen wir schon immer, wenn sich die Gäste verabschieden“, freut sich Marlies Kleinkes über den guten Zuspruch zu dieser Traditionsveranstaltung. Und so ist es keine Überraschung, dass die Plätze in der gemütlichen Runde der Mühle schon lange vor dem Termin ausgebucht sind. Das Essen wird von Bauer Südfeld frisch in einem Zelt vor der Mühle zubereitet. Die hungrigen Panhas-Freunde können bei der Zubereitung der westfälischen Köstlichkeit zusehen und bestimmen, wie kross sie ihren Panhas und ihr Wurstebrot haben möchten. Zu den Leckereien aus der Riesenpfanne werden Brot, Bratkartoffeln und geschmorte Zwiebeln gereicht. „Ein Genuss, auf den sich viele schon seit Monaten freuen“, stellte Peter Hofmann, stellvertretender Vorsitzender des Heimatvereins fest. Er begrüßte anstelle von Franz Kleinkes, der erkrankt war, die Gäste im Mühlenturm.
Nachdem alle Gäste rundum satt waren, spielte Dieter Grand zum Mitsingen auf. Der musikalische Heimatfreund versteht es wie kein Zweiter, mit seiner charmanten Art und einer gelungenen Liederauswahl, jeden noch so maulfaulen Sänger zum Mitsingen zu bewegen.
Unterbrochen wurde Dieter Grand von Polsumer Landwirt Johannes Wessels, der auf Plattdeutsch humorvoll verpackt allerlei Wissenswertes über die schöne Sprache und die Geschichte seines Heimatortes Polsum und seinen Hof vortrug.
Rundum satt und zufrieden zogen die Gäste des Heimatvereins nach Hause – nicht ohne schon bei Marlies Kleinkes einen Platz für das Panhas-Essen im nächsten Jahr gebucht zu haben.
Autor:Peter Hofmann aus Marl |
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