Volksliedersingen in Marl-Hamm: Zwei Stunden sind zu wenig!
Dass auch in Hamm gute Stimmen eine Heimat haben und sie gern erklingen lassen, bewiesen gut 40 Freunde des deutschen Volkslied am vergangenen Samstag im Lutherhaus. Nachdem seit gut zwei Jahren in der Schmiede in Alt-Marl regelmäßig Volkslieder erklingen, haben die Hammer Freunde im Heimatverein Marl jetzt eine „ musikalische Filiale“ in ihrem Stadtteil eröffnet.
Gesungene Genesungswünsche
Norbert Croonenbrock, der das Volksliedersingen ins Leben rief, musste ausgerechnet bei der ersten Zusammenkunft aus gesundheitlichen Gründen absagen. Thomas Raub von den Hammer Freunden konnte gleich drei Musikfreunde für die Veranstaltung begeistern und so sprangen Christoph Remler von der Chorgemeinschaft Hamm-Hüls mit seinem Akkordeon und Martin Heinze vom Kirchenchor St. Barbara mit der Gitarre für den erkrankten Norbert Croonenbrock ein. Die beiden Hammer Musiker bildeten ein spontanes Duo und wünschten zu Beginn des Liedernachmittages zusammen mit den 40 Sängerinnen und Sängern Gästen Norbert Croonenbrock gute Genesung - natürlich musikalisch im Kanon. Zwei Stunden lang erklangen Volks-, Seemanns-, Schunkel- und Kultlieder. Zur Auflockerung präsentierte Klaus Müller Moritaten und umgetextete Lieder. Nach gut zwei Stunden hatten die Hammer noch immer Gold in der Kehle und wollten gar nicht aufhören. Alle Gäste waren sich einig und wünschen sich eine Fortsetzung dieser Veranstaltung des Heimatvereins Marl.
Autor:Peter Hofmann aus Marl |
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