Traditioneller Weihnachtsbesuch auf der Feuerwache

Dieser Besuch des Bürgermeisters hat auf der Feuerwache Herten aus gutem Grund Tradition: Denn der Einsatz aller Feuerwehrleute verdient Anerkennung. Deshalb bedankte sich Matthias Müller am Sonntag, 24. Dezember, beim kommissarischen Amtsleiter Jörg Stier und seinem Team – stellvertretend für alle Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr – für die erfolgreiche Arbeit in dem nun bald endenden Jahr 2023.

Auch die Stellvertretenden des Bürgermeisters, Jürgen Grunwald und Silvia Godde, sowie Dezernent Dr. Oliver Lind und der städtische Personalratsvorsitzende Gordon Dzikowski schlossen sich diesem Dank an. Neben ihnen besuchte auch das Kreisbrandmeister-Team die diensthabenden Feuerwehrleute auf der Wache.

„Als Feuerwehrleute benötigen Sie ein enormes Maß an Wachsamkeit, damit im Ernstfall alles Hand in Hand und auf den Punkt läuft. Das verdient unsere besondere Anerkennung“, sagte Bürgermeister Matthias Müller. „Mein Dank gilt dabei nicht nur Ihnen hier auf der Feuerwache Herten, sondern damit stellvertretend all denjenigen, die in Feuerwehr- und Rettungswachen, bei der Polizei oder im Krankenhaus ihren Dienst tun.“ Er wünschte dem Team frohe Weihnachten und eine ruhige Zeit.

14 Feuerwehrfrauen und -männer sowie Notfallsanitäterinnen und -sanitäter sorgen rund um die Uhr an den Weihnachtsfeiertagen für die Sicherheit der Hertenerinnen und Hertener.

Dezernent Dr. Oliver Lind richtete sein Lob an das gesamte Team: „Für Ihren unermüdlichen Einsatz kann man eigentlich nicht genug ,danke‘ sagen. Ich versuche es dennoch: Danke, dass Sie Tag und Nacht für die Bürgerinnen und Bürger da sind und für ihren Schutz und ihre Sicherheit sorgen.“

Jörg Stier erinnerte sich an die Einsätze in 2023 zurück und ist froh, dass in diesem Jahr keine größeren Unwetter in Herten herrschten: „Lediglich Ende Juni wurde die gesamte Feuerwehr zu 20 Einsätzen nach Starkregen alarmiert, da es nach vorheriger Warnung durch den Deutschen Wetterdienst innerhalb von einer Stunde zu massiven Regenfällen mit Sturmböen kam.“ Auch im Dezember waren einige wetterbedingte Einsätze zu verzeichnen.

Zwei besondere Einsätze sind dem kommissarischen Feuerwehr-Amtsleiter noch im Gedächtnis geblieben. Am 29. Juni kam es zu einem Brand in Marl, bei dem die Löschzüge Herten und Westerholt sowie die Funktion Organisatorischer Leiter Rettungsdienst und das Team der Psychosozialen Unterstützung vor Ort tatkräftig unterstützten. Da der Einsatz über drei Stunden dauerte, wurde der Löschzug Scherlebeck in dieser Zeit für das eigene Stadtgebiet alarmiert.

Über vier Stunden dauerte der Brand eines Gartenlaubenkomplexes von ca. 100 Quadratmetern am 20. August, bei dem die Feuerwehrleute der Berufsfeuerwehr sowie die der Löschzüge Herten und Scherlebeck im Einsatz waren. „Leider gab es durch explodierende Druckgasflaschen zwei schwerverletzte Feuerwehrangehörige zu verzeichnen“, sagte Jörg Stier.

Bislang wurde die Feuerwehr Herten im Jahr 2023 zu ca. 350 Brandeinsätzen und zu ca. 700 Technischen Hilfeleistungseinsätzen gerufen. Im Rettungsdienst sind in diesem Jahr ca. 8.000 Einsätze für Rettungswagen, ca. 2.300 Einsätze für das Notarzteinsatzfahrzeug und ca. 3.700 Einsätze im Krankentransport abgewickelt worden.

Am 24. Dezember fand traditionell auch wieder das Weihnachtsessen für die diensthabende Belegschaft statt. Aufgetischt wurden Roastbeef mit Prinzessbohnen im Speckmantel und Kroketten.