Stille Samtpfote Jody schreibt eine traurige Geschichte
Es gibt einige Sorgenkinder im Marler Tierheim. Ein ganz besonderes ist Jody. Das zarte Katzen-Mädchen verhält sich so still und leise, dass kaum ein Besucher sie bemerkt.
Ihre Geschichte ist allerdings auch selten traurig. Denn die anhängliche Samtpfote lebte jahrelang glücklich bei ihrer Familie, bis sie im Juni letzten Jahres von ihr im Tierheim abgegeben wurde. Der Grund: Sie war plötzlich nicht mehr stubenrein und soll in dem zunehmend lebhaften Haushalt nicht mehr zurecht gekommen sein.
Nach gründlicher Untersuchung stellte sich heraus, dass es ein kleiner Stein in der Niere ist, der ihr Probleme bereitete. Sie bekommt jetzt ein spezielles Nierenfutter und ein passendes Medikament. Damit ist sie gut eingestellt, der kleine Stein ist nicht aktiv und bereitet ihr keine Probleme mehr.
Leise Samtpfote braucht Sicherheit und eine vertraute Person
Probleme bereitet der sanften Katze allerdings das Leben ohne einen vertrauten Menschen, der ihr Sicherheit und Schmusemomente schenkt. Oft sieht sich die etwa 2009 geborene Jody die Tierheimwelt aus ihrem am Zimmer angrenzenden Außenbereich an. Doch wenn es ihr draußen zu laut und zu wuselig wird, zieht sie sich wieder zurück.
Denn die bildhübsche Dame liebt die Ruhe, ist eine richtige Schmusekatze, aber auch ein kleines Spielchen lockt sie durchaus aus der Reserve.
Jody würde sich sehr über einen entspanntes Umfeld freuen, denn im Tierheim zeigt sie sich empfindlich gegenüber lauten Geräuschen. Artgenossen braucht die kleine Schnurrmaus nicht, denn sie zieht menschliche Gesellschaft ganz klar vor.
Mehr Infos zu der tollen Katze gibt unter 02365/21942.
Autor:Mariusch Pyka aus Marl |
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