Sport und Spaß im LWL-Römermuseum

Freiraum für Kreativität in der Museumspädagogik, bevor es für den Sport nach draußen ging.
Foto: LWL/J. Großekathöfer
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  • Freiraum für Kreativität in der Museumspädagogik, bevor es für den Sport nach draußen ging.
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Vor einigen  Tagen  hatten Kinder und Erwachsene in Haltern in einer gemeinsamen Aktion von LWL-Römermuseum und VITUS e.V. Gelegenheit, sich beim kostenfreien Programm in antiken Sportarten oder kreativem Basteln zu versuchen.

Ein weiterer Termin folgt am 3. August.

Das Programm 

Kurz vor dem Start der Olympischen Sommerspiele in Paris ging es auch im LWL-Römermuseum sportlich zu. Zuerst hieß es, den eigenen Schild zu verzieren, sei es für die spätere Gladiatur oder einen Waffenlauf. So entstanden kunstvoll gestaltete hölzerne Schilde. Beim Weitsprung wurden trotzdem am Ende alle zu Siegern erklärt. Beim Stadionlauf über die Wiese war das Ergebnis endgültig unwichtig. "Halterner Fuß", die abgewandelte Maßeinheit der Antike, wurden nicht mehr gezählt, frei nach der neuen Formulierung des Internationalen Olympischen Komitees von 2021: "Citius, altius, fortius - communiter" (deutsch: schneller, höher, stärker - gemeinsam).

Ein zweiter Termin

Auch am Samstag, 3. August, gibt es erneut die Möglichkeit, das beschriebene Programm mitzuerleben. Diesmal sind die Zeiten von 10.30 bis 12.30 Uhr angesetzt, um Anmeldung wird gebeten unter lwl-roemermuseum@lwl.org, gern mit Angabe des Alters. Das Programm steht aber nicht nur Kindern offen, sondern ist gleichfalls als Familien- und Freundesaktion ausgelegt.

VITUS e.V.,

der Verein zur Förderung von Integration, Teilhabe und Solidarität, hat sich neben der Förderung des bürgerschaftlichen Engagements zugunsten gemeinnütziger Zwecke auch die Förderung internationaler Gesinnung, der Toleranz auf allen Gebieten der Kultur und des Völkerverständigungsgedankens zur Aufgabe gemacht. Als es im Jahr 2022 während der Archäologischen Landesausstellung NRW "Roms fließende Grenzen" darum ging, Teilnehmende für das Interviewprojekt "Begrenzte Erfahrungen - erfahrene Grenzen" zu gewinnen, kam es zur Zusammenarbeit zwischen Museum und Verein. Udo Dilewski, in Asylkreis Haltern am See und bei Vitus e.V. aktiv: "Anfänglich war ich überrascht über die spontane Anfrage, habe aber dann gerne als Kontaktperson fungiert. Alle waren derart mit Herzblut bei der Sache, dass daraus gleich noch Folgeprojekte mit dem Medienpartner Nocase entstanden."

Auch das LWL-Römermuseum begrüßt die Zusammenarbeit. "Es ist uns ein Anliegen, nicht nur Forschung für Forschende zu leisten, sondern ein offenes Museum zu schaffen, das auch Raum für Gemeinschaft und neue Freundschaften bieten kann", beschreibt Museumsleiter Dr. Josef Mühlenbrock das Engagement des eigenen Hauses.

Freiraum für Kreativität in der Museumspädagogik, bevor es für den Sport nach draußen ging.
Foto: LWL/J. Großekathöfer
Eine Wachstafel für die Sprungergebnisse.
Foto: LWL/J. Großekathöfer
Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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