Schutz des Landschafts- und Naherholungsgebiets Rennbach in Marl Frentrop erhalten
Die Ortsgruppe Westliches Vest des Bund für Umwelt und Naturschutz BUND appelliert an den Marler Rat, sich an bestehende Verträge zum Schutz des Landschafts- und Naherholungsgebiets Rennbach zu halten. Dort sei auf den extensiv bewirtschafteten Feuchtwiesen an der Rennbachstraße das Futterrevier von seltenen Tieren wie dem Weißstorch entstanden.
Der Marler Rat wird über einen Dringlichkeitsantrag entscheiden, der einen sofortigen Stopp der Erweiterungspläne außerhalb eines bestehenden Industriegebiets fordert. Damit fordern die meisten Fraktionen im Marler Rat, natürlich auch die Fraktion Bürgerliste WIR für Marl, dass der Vertrag eingehalten wird, den die Firma Rethmann als Vorgänger von SARIA und die Stadt Marl 1985 geschlossen haben.
Willy Baitinger: „Das Landschaftsschutzggerebiet Rennbach muss geschützt werden. Es zählt zum Nahrungshabitat des bedrohten Weißstorchs, weil es dort wichtige Feuchtwiesen und Weiden gibt, die extensiv bewirtschaftet werden. Dass ein Weißstorchenpaar dort jetzt täglich anzutreffen ist, zeigt, dass die dort vor Jahren angelegten Ausgleichsflächen von den Tieren angenommen werden. Das freut nicht nur uns Umweltschützer. Auch viele Spaziergänger mit Kindern und Jogger bleiben fasziniert stehen, wenn sie die bei uns selten gewordenen Tiere bei der Nahrungssuche vor unserer Haustür beobachten.
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Westliches Vest ist eine Gruppe von rund 100 Mitgliedern aus den Städten Marl, Haltern, Dorsten und Gladbeck.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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