Preisverleihung des TalentAward Ruhr 2024 | Preisträger:innen aus Essen, Gelsenkirchen und Bochum

Foto: Foto: TalentTage Ruhr

Mit dem TalentAward Ruhr 2024 hat die Stiftung TalentMetropole Ruhr  2024, im ruhr tech kampus essen vier beeindruckende Beispiele für Talentförderung ausgezeichnet. Der vor rund 500 Gästen verliehene Preis würdigt Menschen, die sich herausragend für die Aus- und Weiterbildung des Nachwuchses imRuhrgebiet einsetzen.
Er ist mit insgesamt 20.000 Euro dotiert, die direkt in die Projekte fließen.

Das sind die Preisträger:innen 2024:

Christiane Gühmann aus Essen:
Die 51-jährige Schulleiterin bietet an der Karlschule im Essener Norden eine kreative und nachhaltige Lernförderung an, um alle Schüler:innen individuell zu unterstützen. Die handlungs-orientierten Lernangebote mit den Schwerpunkten Sprachförderung, Geschlechtergerechtigkeit, MINT-Förderung und Inklusion werden von einem multiprofessionellen Team umgesetzt: Lehrkräfte, Studierende, Lernförder:innen und Alltagshelfer:innen arbeiten gemeinsam und nutzen z. B. auch tiergestützte Pädagogik.

Maik Ikert aus Gelsenkirchen:
Der 28-jährige Fachinformatiker gründete 2013 an der Evangelischen Gesamtschule Gelsenkirchen-Bismarck eine Software-AG, um sein Wissen weiterzugeben, junge Menschen für Technik zu begeistern und sie auf die Arbeitswelt vorzubereiten. Maik Ikert engagiert sich zudem in der Projektwoche der Gesamtschule und gründete mit Lehrkräften das fächerübergreifende Projekt „Die Maker der EGG“ sowie den Verein „BitBiber TechTalente“, um möglichst viele Schüler:innen zu erreichen und künftig Workshops und Unterrichtsmaterialien an anderen Schulen anzubieten.

Mechthild Schroeter-Rupieper aus Gelsenkirchen:
Durch Trauergruppen spe­ziell für Kinder und Jugendliche hat die 60-Jährige eine innovative Möglichkeit geschaffen, um junge Menschen in schwierigen Lebenssituationen zu unterstützen, ihnen Zuversicht und eine Zukunftsperspektive zu schenken. Kinder und Jugendliche aus ganz NRW kommen ins LAVIA-Haus. Dort werden in Trauergruppen ihre Resilienz und Persönlichkeit gestärkt, damit der Verlust eines nahestehenden Menschen nicht zu einer gescheiterten Schullaufbahn führt.

Milad Tabesch und Selvican Sahin aus Bochum:
Um die Wahlbeteiligung junger Menschen zur erhöhen, ihr politisches Bewusstsein und Verständnis zu stärken, gründete der 27-jährige Milad Tabesch das Projekt „Ruhrpott für Europa“. Gemeinsam mit der 20-jährigen Selvican Sahin möchte er einen nachhaltigen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt und zur demokratischen Bildung leisten. „Ruhrpott für Europa“ erreicht junge Menschen durch Workshops, Veranstaltungen und eine starke Präsenz in den sozialen Medien und bildet sie zu Multiplikator:innen aus.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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