Planung einer Zentralen Unterbringungseinrichtung (ZUE) in Gladbeck
Wie bereits mehrfach berichtet, plant die Bezirksregierung Münster die Errichtung einer Zentralen Unterbringungseinrichtung (ZUE) für Geflüchtete in der Stadt Gladbeck. Mit dem Aufbau weiterer Landeskapazitäten erfüllt das Land seine Zusage zur Entlastung der Kommunen bei der Unterbringung Geflüchteter und prüft dabei sowohl Objekte, die sich langfristig als auch aufgrund der aktuellen Lage kurzfristig realisieren lassen.
Nordrhein-Westfalen steht zu seiner Verantwortung und bietet Menschen Schutz, die vor Krieg, Terror und Verfolgung fliehen. Angesichts der aktuellen Zuzugszahlen bringt das die Kommunen aber zusehends an ihre Belastungsgrenzen. Deshalb steht insbesondere auch der Bund in der Pflicht, seine Zusagen einzulösen und die kommunale Familie nach Kräften zu unterstützen.
Dazu sucht die Bezirksregierung Münster die Liegenschaften und ist u.a. auch auf dem Gebiet der Stadt Gladbeck dazu in Gesprächen. Bei der Errichtung und dem Betrieb von Einrichtungen für Geflüchtete achtet die Bezirksregierung stets neben humanitären Gesichtspunkten auch auf das Gebot der Wirtschaftlichkeit. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir uns darüber hinaus zu Projekten in einem derart frühen Stadium nicht im Detail äußern können.
Die Bezirksregierung Münster sucht ganz grundsätzlich in den Kommunen des Regierungsbezirks weiter nach geeigneten Grundstücken und Gebäuden für den Aufbau weiterer Unterbringungs-Kapazitäten. Insgesamt hält die Bezirksregierung Münster an verschiedenen Standorten im Regierungsbezirk aktuell rund 5.000 Unterbringungsplätze für Geflüchtete aus der Ukraine und Asylsuchende vor.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.