Leckere Dicke Bohnen in der Windmühle schmausen
Als Franz Kleinkes, stellvertretender Vorsitzender des Heimatvereins, die Gäste im vollbesetzen Mühleturm begrüßte, knurrte den meisten schon der Magen. Vor dem Eingang hatte Bauer Südfeld seine Küche aufgebaut und so fiel es den Freunden der leckeren Hülsenfrüchte schwer, an den duftenden Pfannen und Töpfen vorbei in die Mühle zu gehen.
„Am besten schmecken die Früchte, wenn sie frisch vom Feld kommen“, setzte Franz Kleinkes noch einen drauf, „und jetzt ist die Zeit für Dicke Bohnen.“ Gut fünfzig Freunde des heimischen Gemüses waren in die Mühle gekommen, einige hatten ihre Plätze bereits im vergangenen Jahr reserviert, worüber sich Marlies und Franz Kleinkes ganz besonders freuten. „Schön, dass unserer Veranstaltung fast ohne Werbung ausverkauft ist“, lacht Marlies Kleinkes. Die rührigen Heimatfreunde hatten das deftige Sommergericht mit Petersilienkartoffeln, Schweinebraten und Kassler bei Bauer Südfeld bestellt, der seine Anrichte vor dem Mühlenturm aufbaute. Allen lief daher schon bei der Ankunft am Mühlenturm das Wasser im Munde zusammen. Niemand musste fürchten, nicht satt zu werden. Denn von den Bohnen und von den Beilagen wurde reichlich nachgereicht. Roland Oligmüller, der sich beim Heimatverein um das Obstbaummuseum am Weierbach kümmert, informierte die Gäste mit Fotos und Grafiken über den aktuellen Stand. Am Ende eines unterhaltsamen und kurzweiligen Abends nahm Marlies Kleinkes schon einmal die ersten Reservierungen für das Dicke-Bohnen-Essen im nächsten Jahr auf.
Autor:Peter Hofmann aus Marl |
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