„Erlebnispädagogik“ für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtteilbüros in Marl

Viel Geschick und Absprache erforderte es, eine Kollegin mit verbundenen Augen auf der Slackline mit Unterstützung mehrerer Bänder zu führen.
  • Viel Geschick und Absprache erforderte es, eine Kollegin mit verbundenen Augen auf der Slackline mit Unterstützung mehrerer Bänder zu führen.
  • hochgeladen von Siegfried Schönfeld

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freier Träger, die in den sieben Stadtteilbüros in Marl tätig sind, haben jetzt an einer Fortbildung zum Thema „Erlebnispädagogik“ teilgenommen. Als besonderes Highlight stellten sich alle Teilnehmer ungewohnten Herausforderungen im Niedrigseilgarten.

Fortbildung bringt neue Ideen für die Arbeit in Stadtteilbüros

Drei Tage lang konnten die Teilnehmenden unterschiedliche Spiele und praktische Elemente der Erlebnispädagogik ausprobieren sowie die theoretischen Grundlagen verinnerlichen. Vielfältige Spielideen und Aktionen wurden gemeinsam umgesetzt. „Diese Ideen können wir in der Praxis gut einsetzen zum Kennenlernen, zur Kooperation, zur Wahrnehmung oder zum Vertrauensaufbau“, berichtet Paula Weber, Mitarbeiterin der AWO-Jugendsozialarbeit und Sozialraumorientierung.

Im Mittelpunkt stand der Niedrigseilgarten

Im Mittelpunkt des praktischen Teils stand der gemeinsame Aufbau eines Niedrigseilgartens, in dem die Mitarbeiter anschließend verschiedene Aufgaben zu bewältigen hatten. Schwierig gestaltete sich zum Beispiel der Transport eines gefüllten Wassereimers über mehrere Seillängen. Aber auch eine weitere Teamaufgabe erwies sich als besondere Herausforderung: Die Gruppe musste eine Kollegin, die mit verbundenen Augen auf der Slackline balancierte, anhand mehrerer Haltebänder mit viel Geschick im Gleichgewicht halten.

Am Ende waren sich alle Teilnehmer einig, dass der Niedrigseilgarten das eindeutige Highlight der Fortbildung war. Sara Langer, Mitarbeiterin im LWL-Jugendhilfezentrum Marl, ist sich sicher: „Wir nehmen viele Anregungen und Erfahrungen aus den drei Tagen mit, die wir künftig in unsere Arbeit und in das Angebotsprogramm der Stadtteilbüros integrieren können.“

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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