Einsamer Papagei droht im Tierheim zu verkümmern

Ein bunter Federträger flatterte dem Tierheim zu. Doch nun braucht der Sittich dringend Anschluss. | Foto: ST
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Dem Tierheim Marl ist jetzt ein ganz besonderer tierischer Vertreter ins Haus geflattert: Ein Ziegensittich sitzt seit dem 8. Juli an der Knappenstraße.

Und zwar ganz alleine. Genau das ist das größte Problem für den armen Federträger, der etwa 27 Zentimeter groß ist und zu den Laufsittichen gehört. Denn der gesellige kleine Papagei sollte nicht alleine gehalten werden, weil er Kontakt zu seinen Artgenossen wie die Luft zum Atmen braucht. Der gefiederte Bursche könnte ansonsten schnell verkümmern. Ob er aber wirklich ein Bursche oder doch ein Mädchen ist, weiß derzeit keiner. Denn die Geschlechter sind kaum zu unterscheiden.

Die Art stammt ursprünglich aus Neuseeland und lebt dort meist in Wäldern. Der liebenswerte Flattermann kann in einer Außenvoliere mit frostfreiem Innenraum bei 8 bis 10 Grad den Winter verbringen. Allerdings eignet sich für ihn auch ein entsprechend großer Käfig. Es sollte auch eine ständige Bademöglichkeit (z.B. größerer Blumenuntersetzer) für die kleinen „Wasserratten“ vorhanden sein.

Ziegensittich braucht dringend Kollegen

Der Ziegensittich hält sich hauptsächlich am Boden auf oder klettert an den Ästen der Voliere empor. Daher sollte man dafür sorgen, dass der Boden aus Erde besteht und nicht aus handelsüblichen Vogelsand. Die wichtigste Voraussetzung ist aber: Er darf auf keinen Fall alleine bleiben.

Weitere Infos dazu gibt‘s unter: 02365/21942.

Autor:

Mariusch Pyka aus Marl

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