Das Fotoapparate-Museum des Heimatvereins nimmt Gestalt an - Gesucht werden Freunde der Fotografie

Hubert Schulte-Kemper (links), Vorsitzender des Heimatvereins Marl und Museumsdirektor Hubert Leineweber freuen sich auf das Fotoapparate-Museum des Heimatvereins. Im Erdgeschoss der Schererschen Villa sind jetzt noch Ausstellungen zur Frühgeschichte der Stadt Marl, der Familie Loe und verschiedenen Höfen untergebracht.
  • Hubert Schulte-Kemper (links), Vorsitzender des Heimatvereins Marl und Museumsdirektor Hubert Leineweber freuen sich auf das Fotoapparate-Museum des Heimatvereins. Im Erdgeschoss der Schererschen Villa sind jetzt noch Ausstellungen zur Frühgeschichte der Stadt Marl, der Familie Loe und verschiedenen Höfen untergebracht.
  • hochgeladen von Peter Hofmann

Der Heimatverein Marl hat das Kameramuseum in den Fokus des Vereinslebens gerückt. Der Standort der einzigartigen Sammlung steht fest, die Vorbereitungen sind bereits angelaufen. Hubert Schulte-Kemper, Vorsitzender des Heimatvereins Marl, hat sich die Räume der Ausstellung in der Schererschen Villa bereits angesehen.

100 Jahre Fotografie – dokumentiert mit 250 Kameras
250 Exponate des Marler Unternehmers und passionierten Sammlers Ralf Behrens werden in der Schererschen Villa des Heimatvereins ausgestellt. Dazu werden die Räume im Erdgeschoss der Villa hergerichtet. Zurzeit ist hier noch die Ausstellung zur Frühgeschichte der Marler Region und des Hauses Loe untergebracht. „Diese Ausstellungen werden wir im Heimatmuseum komplett präsentieren, gemeinsam mit dem Westfälischen Zimmer“, sagt der Vereinsvorsitzende. „Für die Kameraausstellung richten wir das Erdgeschoss der Villa völlig neu ein, mit Vitrinen und allen erforderlichen Sicherheitseinrichtungen.“

40 Jahre Sammelleidenschaft
Die Kamerasammlung von Ralf Behrens ist zurzeit an einem sicheren Ort untergebracht und wartet darauf, sich erstmalig einem größeren Publikum vorzustellen. Die Fotoapparate, die der Marler Heimatfreund seit nunmehr 40 Jahren in aller Welt zusammengetragen hat, decken die Geschichte der Fotografie in der Zeit von 1870 bis Mitte des vergangenen Jahrhunderts ab. Unter seinen Raritäten finden sich auch Kameras, die man in Fachmuseen vergeblich sucht. Zu allen Ausstellungsstücken hat Ralf Behrens viele Informationen gesammelt und in Büchern dokumentiert.

Kamerafreunde gesucht
„Um das Fotoapparate-Museum zu gestalten und später zu betreuen, suchen wir begeisterte Freunde der Fotografie“, ruft Hubert Schulte-Kemper Interessierte zum Mitmachen auf. „Mit dem Marler Fotografen Peter Kallwitz hat der Heimatvereine bereits einen Mitstreiter gefunden.“ Wer sich für den Aufbau, die Gestaltung und die Begleitung des Fotoapparate-Museums des Heimatvereins Marl interessiert, ist herzlich eingeladen, sich beim Museumsdirektor Hubert Leineweber telefonisch unter der Rufnummer 5 69 19 zu melden. „Unser Ziel ist, eine feste Gruppe von ehrenamtlichen Kamerafreunden zu gewinnen. In gemeinsamen Besprechungen ab September möchten wir dann an die konkrete Ausgestaltung der Ausstellung gehen“, sagt Hubert Schulte-Kemper. „Eines kann ich jedem Interessierten schon jetzt versprechen: Wer die Sammlung gesehen hat, wird sich nicht mehr von ihr trennen können.“

Autor:

Peter Hofmann aus Marl

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